Anker ruft vier Powerbank-Modelle weltweit zurück

Anker Innovations hat den freiwilligen weltweiten Rückruf mehrerer Powerbank-Modelle angekündigt. Anlass dafür sind mögliche Mängel bei Lithium-Ionen-Zellen eines bestimmten Zulieferers, die im Rahmen neuer Qualitätssicherungsmaßnahmen festgestellt wurden.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion laut Anker als gering eingestuft wird, reagiert das Unternehmen vorsorglich mit diesem Rückruf. Die zuständigen Behörden in den betroffenen Regionen wurden informiert und der Rückruf erfolgt in Abstimmung mit den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.

Betroffen sind die vier Powerbank-Modelle A1257, A1647, A1681 und A1689. Nutzer sollen die Modellnummer auf der Unter- oder Seitenfläche ihres Geräts überprüfen und gegebenenfalls ihre Seriennummer oder einen Kaufnachweis über ein Online-Formular einreichen.

Folgende Produktreihen sind womöglich betroffen:

• Anker Powerbank (10000mAh, 22,5W) – Modellnummer A1257
• Anker Powerbank (20000mAh, 22,5W, integriertes USB-C Kabel) – Modellnummer A1647
• Anker Zolo Powerbank (20000mAh, 30W, integriertes USB-C und Lightning Kabel) – Modellnummer A1681
• Anker Zolo Powerbank (20000mAh, 30W, integriertes USB-C Kabel) – Modellnummer A1689

Erst nach Bestätigung durch Anker soll das Gerät nicht mehr verwendet werden. Eine Entsorgung vor der Rückmeldebestätigung wird ausdrücklich nicht empfohlen.

Ablauf des Rückrufs und Entsorgung

Nach erfolgreicher Verifizierung haben Kunden die Möglichkeit, eine Ersatz-Powerbank oder einen Gutschein über die Anker-Website zu erhalten. Voraussetzung dafür ist das Ausfüllen eines speziellen Rückrufformulars. Nutzer werden angewiesen, die betroffene Powerbank bis zum Abschluss des Prozesses nicht eigenständig zu entsorgen. Eine Anleitung zur sicheren Entsorgung wird bereitgestellt.

Für die Rückgabe soll das bestätigte Gerät an eine zertifizierte Sammelstelle gebracht werden, die Lithium-Ionen-Akkus fachgerecht annimmt. Damit soll sichergestellt werden, dass der Umgang mit potenziell fehlerhaften Akkus den Sicherheitsvorgaben entspricht. Anker gibt keine genauen Informationen über die Anzahl der betroffenen Geräte oder bisher bekannte Zwischenfälle heraus.