Das Unternehmen Pebble hat den „intelligenten“ Ring Index 01 als tragbare Lösung zur schnellen Sprachaufzeichnung vorgestellt.

Der Pebble Index 01 ist ein kompakter Ring mit integriertem Mikrofon und Taste, über den Nutzer spontane Gedanken sofort speichern können. Nach Unternehmensangaben reicht ein Knopfdruck, um eine Sprachaufnahme zu starten. Diese wird anschließend per Bluetooth an das Smartphone übertragen und dort in Text umgewandelt oder als Notiz beziehungsweise Erinnerung archiviert.

Funktionen und technische Details des Pebble Index 01

Das Gerät arbeitet laut Pebble vollständig offline und benötigt weder Internetverbindung noch Abonnement. Die Datenübertragung zwischen Ring und Smartphone ist verschlüsselt, und alle Prozesse laufen lokal in der quelloffenen Pebble-App. Die verbaute Batterie kann nicht aufgeladen werden, der Ring ist demnach ein Wegwerfprodukt.

Das Gehäuse besteht aus Edelstahl, ist wasserabweisend bis zu einem Meter Tiefe und in drei Farben erhältlich. Mit einer Dicke von 2,95 mm und einem Gewicht von 4,7 g bleibt der Ring laut Hersteller alltagstauglich.

Zentrale Merkmale des Rings

  • Kein Aufladen erforderlich, Batterielaufzeit „über Jahre“
  • Privater Aufzeichnungsmodus durch manuelle Aktivierung
  • Kompatibel mit der open-source Pebble-App
  • Vorbestellpreis 75 US-Dollar, Lieferung ab März 2026

Pebble betont, dass der Ring keine permanenten Sprachdaten aufzeichnet und Nutzer volle Kontrolle über ihre Informationen behalten. Über eine optionale Cloud-Funktion können Sicherungskopien erstellt werden. Der Versand erfolgt weltweit, wobei laut Unternehmen alle Zollgebühren im Preis enthalten sind.

Das Konzept eines tragbaren „Gedächtnisrings“ erscheint mir ehrlich gesagt etwas unnötig. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich bereits eine Smartwatch und ein Smartphone mit Sprachassistenten nutze. Ich kann ohnehin alles per Zuruf speichern. Dass der Ring zudem als Wegwerfprodukt konzipiert ist, lässt mein Interesse an solch einem Zubehör weiter schwinden.


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  1. Hazz 🔅

    Das Produkt finde ich gar nicht, wenn man meetings oder ähnliches spontan aufzeichnen will. Es kommt nur gefühlt 5-10Jahre zu spät. Die Frage ist, ob es auch gut funktioniert. Der fehlende Akku ist jedoch bei solch einen Nischenprodukt bereits ein KO Kriterium.

  2. Stefan K. 🔅

    75 US-Dollar für ein Wegwerfprodukt sind schon hart, gerade bei den gestiegenen Lebenshaltungskosten. Bei 15 US-Dollar hätte ich als Wegwerfprodukt ja noch mitgehen können, aber so ist das echt Abzocke für ein Produkt, was vom Prinzip her schon DoA (Dead on Arrival) ist….

  3. Sam 🎖

    Das Konzept ist etwas eigenartig und sehr speziell (auch wenn die Idee durchaus nachvollziehbar ist: Wenn man nur eine Hand frei hat, schnell eine Notiz aufnehmen). Zudem stört es mich, dass Eric jetzt doch wieder anfängt vom reinen Pebble-Thema abzuschweifen und wieder viele Produkte gleichzeitig rauszuhauen.

    Aber bei dem Thema Wegwerfprodukt hättest du gerne erwähnen können, dass Pebble anbietet den Ring zum Recycling zu ihnen zu schicken, damit das Teil eben nicht einfach weggeworfen wird.

    Das Echo aus der Pebble-Community ist aktuell aber extrem negativ, von daher glaube ich nicht, dass da viele Ringe überhaupt die Chance bekommen weggeworfen zu werden ;-)

    1. René Hesse ♾️

      Wo genau ist es ein Pluspunkt, dass man den Ring recyceln lassen kann? 😄

      1. Sam 🎖

        Recycling ist besser als wegwerfen?! Ich schätze mal, dass sie die Batterie tauschen können und im Anschluss nicht allzu viel reparieren müssen.

        Das Konzept bleibt trotzdem krude, aber immerhin haben sie sich ein paar Gedanken darum gemacht.

        1. René Hesse ♾️

          Elektronikschrott wird doch heutzutage überall recycelt. Dabei ist es unerheblich, ob du ihn zum Hersteller zurückschickst oder nicht. Ich weiß nicht genau, was da jetzt der Punkt sein soll!? Ein Wegwerfprodukt ist es dennoch.

          1. Sam 🎖

            Der Punkt ist, dass so ein Ring sonst einfach im Restmüll landet und eben nicht recycelt wird.

            Wie gesagt, ich finde das Konzept trotzdem dämlich.

            1. René Hesse ♾️

              Ich kann dir wirklich nicht folgen, auch wenn ich es versuche. Wer wirft denn elektronische Geräte in den Restmüll? 😄 Vielleicht gehe ich zu sehr von Deutschland oder mir persönlich aus, aber die Geräte landen doch normalerweise in Elektronikcontainern bzw. auf dem Recyclinghof. Ich verstehe, was du sagen willst: Es landet nicht im Restmüll, sondern kann zum Anbieter zurückgeschickt werden. Ich glaube aber nicht, dass sich jemand diese Mühe machen wird. Und ich gehe jetzt mal wohlwollend davon aus, dass sowieso niemand Elektronikgeräte in den Hausmüll wirft.

              1. Sam 🎖

                Ich bezweifle, dass da irgendeiner in Murica was zu einem Wertstoffhof bringt ;-)

                „Ich glaube aber nicht, dass sich jemand diese Mühe machen wird.“

                Stimmt schon, ohne Anreiz wie ein Pfand wird das vermutlich weniger so sein.

  4. cress 🌀

    So eine, sorry, scheiße sollte verboten werden.

    1. Michael 🏅

      Würden wir doch erst mit diesen Drecks-Einweg-Vapes / E-Zigaretten anfangen. Da steckt viel mehr Müllvermeidungspotential drin. Die paar Pepple Ringe fallen dagegen gar nicht ins Gewicht.

  5. Rainy 🎖

    also das verstehe ich nicht, warum ist es erlaubt solche Einweg Dinge zu verkaufen ohne Pfand

    1. Sam 🎖

      Pebble selbst bietet ein Recycling des Rings an.

  6. Neuhier 🔅

    Die verbaute Batterie kann nicht aufgeladen werden, der Ring ist demnach ein Wegwerfprodukt.

    Was für ein Asi Move….

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