Apple kaufte in den letzten Jahren viele hochkarätige Serien und Filme ein und hat sich sogar schon früh einen Oscar mit einem Film bei Apple TV+ sichern können. In den letzten Monaten änderte sich allerdings die Strategie rund um Apple TV+.
Der Dienst ist ein gewaltiges Verlustgeschäft für Apple und TV+ ist zwar gut für das Marketing, aber die Ausgaben haben Grenzen, Apple hat kein Geld zu verschenken. Mit dem jüngsten Film „F1“ sieht man sehr gut, dass Apple es jetzt anders angeht.
Apple Originals: Kino, IMAX und digitaler Verkauf
F1 ist seit Juni für interessierte Fans zu sehen, allerdings nur im Kino, wo man ihn im August sogar in eine zweite IMAX-Runde schickte. Das zahlt sich aus, mittlerweile kommt der Film auf einen Umsatz von 570 Millionen Dollar (kostete 300 Millionen).
Und wenn sich diese Zeit im Kino im Sommer dem Ende neigt, dann findet man F1 mittlerweile auch als Eintrag bei Amazon, wo man den Film bald kaufen kann. Ein Datum gibt es zwar noch nicht, aber ein „Demnächst“, es geht also schon bald los.
Doch wie sieht es mit Apple TV+ aus? Dazu gibt es bis heute keine Angabe. Es wäre also durchaus denkbar, dass man als Abo-Nutzer erst über zwei Monate nach dem Start in den Genuss von F1 kommt. Das Abo selbst rück also in den Hintergrund.
Apple TV+: Gewinn statt reines Marketing
Für Apple wird es wichtiger, dass einige der teuren Inhalte die Kosten jetzt zunächst einspielen, mit dem Abo selbst macht man nicht genug Gewinn. Mit diesem Ansatz ist man allerdings nicht alleine und auch Werbung soll ja bald eine Abo-Option sein.
Der „Prestige-Dienst“ Apple TV+ wird also umgebaut und Apple findet Gefallen am Kino und angeblich auch bald an Werbung im Abo. Man merkt, dass die Zeit des teuren Wachstums bei vielen Abos vorbei ist und Apple TV+ ist da keine Ausnahme.
Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!