Audi-Krise in den USA: Es hängt von alles von neuen Modellen ab

Audi verkaufte letztes Jahr weniger als 200.000 Autos in den USA, im Jahr davor waren es noch über 223.000 Einheiten. In diesem Jahr sieht es nicht besser aus, im Gegensatz zu BMW, Mercedes oder Lexus fällt die VW-Marke mittlerweile steil ab.

Audi setzt auf den neuen Q5 und A5

Seit fünf Quartalen bricht die Nachfrage bei Audi schon ein, wie Automotive News berichtet, daher setzt man jetzt alles auf den neuen Audi A5 und Audi Q5, der SUV war letztes Jahr das meistverkaufte Modell von Audi und wurde ganz neu aufgelegt.

Doch die Importzölle machen es Audi schwer, denn es gibt kein US-Werk und der A5 kommt aus Deutschland und der Q5 sogar aus Mexiko. Und man kämpft nicht nur mit sinkendem Kundeninteresse, auch die Händler sehen Audi jetzt kritischer.

Audi hat mittlerweile niedrige Margen

Grund sind die niedrigen Margen und hohen Investitionsanforderungen seitens Audi, was Händler mittlerweile abschreckt. Die neue Modelloffensive muss jetzt also zünden und 2026 kommt noch ein neuer Q3 (Platz 2 bei Audi in den USA).

Bei Audi ist man zuversichtlich, denn „diese Produkte sind genau das, was das Händlernetz jetzt braucht“, betont Tom McCollum, Vorsitzender des Audi National Dealer Council. Doch die Kunden werden entscheiden, ob das wirklich zutrifft.

Es ist übrigens nicht die einzige Baustelle für die VW-Marke, die ihr Portfolio in den letzten Jahren etwas vernachlässigt hat und bei der Modelle, wie der neue Q6, zu spät kamen. 2025 und 2026 werden also an vielen Fronten spannende Audi-Jahre.

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