BMW blickt auf Wachstum, doch es gibt mehrere Probleme

Fabian Kirchbauer Photography

Auf den ersten Blick klingt ein Wachstum von 8,8 Prozent nach einem starken Quartal und BMW kann mit 588.300 verkauften Autos zufrieden sein. Doch das Wachstum wirkt nur so groß, weil das Vorjahresquartal ein heftiger Einbruch war.

Probleme mit der Bremse sorgten für einen Einbruch vor einem Jahr, diesen konnte die Marke weitestgehend ausgleichen. Weitestgehend? In China nicht, dort ging es sogar um 0,4 Prozent nach unten. Nicht viel, aber das ist hinter den Erwartungen von BMW, daher gab es direkt noch eine angepasste Jahresprognose für 2025.

Die BMW Group hat sich dazu „entschieden, die Absatzerwartungen für den chinesischen Markt im vierten Quartal zu reduzieren“. Wo läuft es gut/schlecht?

BMW: Stillstand bei den Elektroautos

BMW blickt auf ein starkes Wachstum bei Mini, die M-Sparte läuft sehr gut und bei den Hybriden gibt es ebenfalls ein ordentliches Wachstum. Nur die Elektroautos der Marke stagnieren, hier ging es 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach unten. Der Konzern konnte 102.864 Elektroautos im letzten Quartal verkaufen.

Damit liegt man zwar weit vor Konkurrenten wie Mercedes, die nur die Hälfte davon verkaufen konnten, aber die Marke aus München war hier in den letzten Monaten von einem guten Wachstum verwöhnt. Womöglich haben die Kunden den Start der Neuen Klasse mitbekommen und warten die ganz neuen Elektroautos von BMW ab.

In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob BMW das mit China doch noch in den Griff bekommt und ob die neue Elektro-Generation weiterhin für Wachstum in diesem Bereich sorgen wird. Vor zwei Jahren waren es übrigens 621.699 Einheiten in Q3 bei der BMW Group, langfristig geht der Trend also derzeit eher nach unten.

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