Bei Seat ist man sehr stolz, dass man die kompakten Elektroautos der VW-Gruppe bauen darf und es wird mit dem Raval auch ein eigenes Modell geben. Nicht von Seat, sondern von Cupra, damit man eine bessere Gewinnmarge kassieren kann.

Doch die Seat S.A. hofft nach einem turbulenten Wechsel an der Spitze auf etwas Ruhe, denn 2026 wird ein wichtiges Jahr für Cupra. Man setzt weiterhin sehr stark auf Wachstum und der Raval sei ein „entscheidendes“ Modell für diese Zukunft.

Elektrisch, kompakt und „100 Prozent die DNA“ von Cupra, so Markus Haupt, der die beiden VW-Marken mittlerweile leitet, im Gespräch mit Autocar. Sieben Autos in sieben Jahren, das ist viel für eine junge Marke, aber „Cupra muss weiter wachsen“.

Wie geht es mit Seat weiter?

Doch die Nachfrage nach Seat sinkt nach einem kurzen Hoch schon wieder und es stellt sich wieder die Frage, wie es weitergeht. Mittlerweile hat jede Konzernmarke ein Elektroauto, die meisten zeigten schon ein Facelift und bei einigen steht bald eine neue Generation an. Nur um Seat macht die VW-Führung einen großen Bogen.

Für Haupt sei Seat „die perfekte Ergänzung für Cupra“ und er spricht von einer „strahlenden Zukunft“, aber die Taten zeigen das eben nicht. Seat wirkt nur noch wie das „Nebenprodukt“ von Cupra, die mittlerweile auch mehr Autos verkaufen.

Seat Leon 2025 Header

Man „investiert in Seat“, aber das hört man immer wieder, bisher zeigte man nur alte Verbrenner als Neuauflage und keine spannende Zukunft. Seat verkauft noch zu viele Autos, um die Marke einzustellen, aber wenn es so weitergeht, dann wäre das sicher in den 2030ern eine Option – nur mit Verbrennern geht es dann nicht mehr.

Was auch immer für Seat geplant ist, der große Liebling heißt Cupra und Markus Haupt scheint das nicht ändern zu wollen. Neben dem Raval steht 2026 übrigens auch ein neuer Born an und ein Upgrade für den Tavascan ist sicher auch dabei.


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