Die Deutschen suchen Wohnungen vor allem digital, doch persönliche Empfehlungen bleiben unverzichtbar.
Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom haben 40 Prozent der Menschen in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren nach einer neuen Wohnung oder einem Haus gesucht. Dabei greifen 97 Prozent der Suchenden auf Tipps aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zurück, womit die klassische Mundpropaganda weiterhin an der Spitze steht.
Digitale Kanäle dominieren – doch KI spielt kaum eine Rolle
Direkt hinter persönlichen Empfehlungen folgen digitale Wege: 87 Prozent nutzen laut Bitkom Online-Kanäle, wobei Immobilienportale wie immobilienscout24.de, immowelt.de oder Kleinanzeigen mit 81 Prozent die mit Abstand meistgenutzten Plattformen sind.
Deutlich seltener werden Webseiten von Wohnungsunternehmen (19 Prozent), Social-Media-Posts (12 Prozent) oder Newsletter (10 Prozent) eingesetzt. Nur 2 Prozent haben bereits über KI-Chatbots nach Immobilien gesucht.
Weitere Suchwege im Überblick:
- 9 % fragten bei Wohnungsgenossenschaften an
- 7 % suchten in Zeitungsinseraten oder Aushängen
- 5 % erhielten Unterstützung über den Arbeitgeber
Nach Angaben von Bitkom-Expertin Nastassja Hofmann ist die Wohnungssuche inzwischen hybrid: Persönliche Netzwerke bleiben zentral, während Online-Portale den Prozess erleichtern und erweitern.
Ich finde es interessant, dass KI bei der Immobiliensuche trotz ihres Booms kaum eine Rolle spielt. Vermutlich liegt das einfach daran, dass Vertrauen und persönliche Kontakte in diesem Bereich schwer zu digitalisieren sind.
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