Forbes: Intel stoppt die Produktion von Smartphone-SoCs zugunsten von 5G

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Einem aktuellen Forbes-Bericht zufolge wird sich Intel aus der Produktion von Prozessoren für Smartphones zurückziehen. Die gesparten Ressource wolle man in die Entwicklung von 5G-Modems stecken und sich zukünftig auf diesen Bereich konzentrieren.

Im Jahr 2012 feierte Intel seinen Einstieg in den Markt der Smartphone-SoCs und präsentierte mit ZTE zusammen das ZTE Grand X IN. Dieses und einige weitere Geräte kamen in den Jahren darauf mit einem Intel-Prozessor ausgestattet in den Handel, gegen die Konkurrenz in Form von Qualcomm, MediaTek, Samsung, Huawei und Co. konnte man sich jedoch nicht durchsetzen, was vor allem im späten Markteinstieg begründet sein dürfte.

Nun streicht Intel anscheinend die Segel und zieht sich endgültig vom Markt zurück. So soll der Chip-Hersteller die Produktion der eigenen Atom x3-SoCs, auch bekannt unter dem Modellnamen Sofia, beendet haben und die Pläne für die Broxton-Serie einstampfen. Zwar werde man voraussichtlich die Apollo Lake Generation für Tablets, Notebooks und Convertibles in den Handel bringen, das Geschäft mit Smartphone-Prozessoren scheint nun jedoch beendet zu sein.

Die freiwerdenden Ressourcen möchte Intel ab sofort in die Entwicklung eigener 5G-Modems stecken und in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen. Mit dieser recht frühen Entscheidung geht man einer Situation wie auf dem Smartphone-SoC-Markt und dem daraus resultierten Verlust von mehreren Milliarden US-Dollar hoffentlich aus dem Weg.

[quelle]Quelle: Forbes via: Golem[/quelle]


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