Hyundai Ioniq 2 kommt: Elektroauto soll neue Kunden zur Marke holen


Kia hat das Portfolio mit der E-GMP (Plattform für Elektroautos) bereits nach unten ausgebaut, bei Hyundai ist der Einstieg in die Ioniq-Welt aber weiterhin teuer. Das soll sich jetzt ändern, denn der Ioniq 2 kommt und wird ein Pendant zum Kia EV2.
Die Hyundai Motor Group plant also für 2026 eine neue Offensive mit preiswerteren Modellen bei den Elektroautos, der Ioniq 2 soll sowas wie das elektrische Pendant zum Bayon werden. Wir sprechen hier über Alternativen für den Renault 5, einen Peugeot e-208 oder auch den kommenden VW ID.2 (der nicht ID.2 heißen soll).
Hyundai wird den Ioniq 2, sofern das der finale Name ist, laut Autocar auf der IAA in München nächsten Monat vorstellen, erste Erlkönige wurden schon letzten Monat gesichtet. Technische Details gibt es bisher noch nicht, aber diese dürften sich in etwa auf dem Level des Kia EV3 bewegen, es gibt also „nur“ die 400 Volt-Technik.
Ich bin gespannt, wo Hyundai den Ioniq 2 preislich positionieren wird und wie sich das Elektroauto im Vergleich zu den zahlreichen Alternativen (da steht ab 2026 sehr viel auf dem Plan) schlagen wird. Der Ioniq 5 tut sich jedenfalls recht schwer mittlerweile, der Ioniq 6 ist auch kein Bestseller, schaden wird ein Ioniq 2 also nicht.
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Eine offene Kommunikation seitens Hyundai/Kia bzgl. der ICCU-Probleme sowie eine Software-Pflege der Multimedia/Navi-Einheit mit neuen Features über mehr als 2 Jahre hinaus und zack, nach einer kurzen Erholungsphase würden die Modelle wegen _Kundenzufriedenheit_ wieder weg gehen wie warme Semmeln.
Man hat doch gesehen, wie schnell sich der Ioniq 5 und der EV6 zu Beginn, als es von den deutschen Anbietern noch keine Konkurrenzmodelle gab, verbreitet haben. Die Kunden trauen Hyundai/Kia durchaus etwas zu.
Aber durch die zwei genannten Baustellen sind doch fast alle Early-Adopters vergrault worden. Die einen durch defekte ICCUs und ewige Reparatur-Wartezeiten (teilweise ohne kostenlose Ersatzwagen), die anderen durch das Fehlen ganz simpler Features im Onboard-Navi, die trivial zu implementieren wären.
Aber nein, neben Gen5W, ccNC, XXXX von Hyundai/Kia und danach der Wechsel zu Android Automotive oder Apple Car sind in 3,5 Jahren dann 4 verschiedene Basis-Implementierungen realisiert oder im Gespräch, Kontinuität sieht anders aus. Und ccNC hat Features enthalten, die nichts, aber auch gar nichts mit fehlender lokaler Rechenkapazität zu tun haben (weil die Navigation in der Cloud erfolgt) aber für die Vorgängerversion Gen5W nicht ausgerollt werden. Was hätte man für eine Kundenzufriedenheit generieren können, bei der man auch bereit ist, über den ein oder anderen Mangel hinwegzusehen, wenn wenigstens die Software über einen _deutlich_ längeren Zeitraum gepflegt worden wäre.
Gerade die Early-Adopter sind doch IT-Affin und erwarten und verstehen durchaus, was technisch möglich ist und was nicht!
Den Ioniq 2 gibt’s schon als Pendant zum Kia. Der heisst Hyundai Insta. Wo soll denn ein Ioniq 2 positioniert werden der EV3 kostet unter 30k Euro. Der insta un die 25 K Euro.
Da bleibt kein Zwischenraum für ein weiteres Modell
Und bevor man nicht die Katastrophe mit den Starterbatterien, den ICCU Ladeeinheiten und der katastrophalen Software hinbekommt, sollte man keine neuen Modelle mit den gleichen Problemen auf den Markt bringen
Ich tippe ganz stark auf 30.000 Euro zum Start. Der Inster wird dann sicher langfristig die 20.000 Euro anpeilen (bis er irgendwann vom Ioniq 1 ersetzt wird) und ein Ioniq 2 die 25.000 Euro.
Danach wenig Sinn und ein Ioniq 1 wird wie ein Id 1 oder E up nicht mehr kommen. Kleinstwagen sind nicht mehr gefragt.
ID1 kommt doch!? Oder hab ich was verpasst! … und ich hab Bock drauf!