Der Klimawandel und die Falschmeldungen


Damals hatte es auch schon über 30 Grad im Juni und das nannten wir Sommer, sowas hört man derzeit gerne mal, wenn Menschen den Klimawandel leugnen. Sie sind dabei Opfer von Falschmeldungen, welche die Runde im Internet machen.
Gezielte Verbreitung von Falschmeldungen
Eine aktuelle Studie des International Panel on the Information Environment (IPIE), die man hier nachlesen kann, zeigt auf, dass Falschmeldungen gezielt verbreitet werden, um Menschen zu verunsichern. Dabei stehen eigene Interessen im Fokus.
Es ist zum Beispiel kein Zufall, dass Donald Trump von der Ölindustrie unterstützt wird und den Klimawandel leugnet und Gelder wieder umlenkt. Falschmeldungen, wie Blackouts bei erneuerbaren Energien, werden hier auf höchster Ebene geteilt.
Der Report zeigt auf, wie Falschmeldungen ganz gezielt verbreitet werden und man das Unwissen vieler Menschen ausnutzt. Nicht jeder „versteht“ die Fakten, die es für den menschengemachten Klimawandel gibt, und das wird gerne ausgenutzt.
Eine kurze „Pause“ beim Klimawandel
Man kann die Folgen dieser Falschmeldungen auch beobachten, in Branchen, wie der Automobilbranche, werden Klimaziele derzeit reihenweise gekippt. Das kommt aber nicht überraschend, denn klimafreundlichere Lösungen sind eben oft teurer.
Ich kann auch im privaten Umfeld beobachten, dass viele keine „Lust“ mehr auf das Thema haben. Ein bisschen anpassen, okay, aber wirklich etwas ändern? Das dann lieber doch nicht. Und warum auch, die Wirtschaft müsste doch viel mehr machen.
Das Problem wird nach hinten verschoben und da die Folgen zeitversetzt auftreten, wirkt dieses Problem auch gar nicht so groß. Und wie gesagt, viele verstehen die Fakten nicht, populistische Falschaussagen sind da eine deutlich leichtere Kost.
Am Ende kann das aber auch jeder bei sich selbst beobachten, denn jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Der eine verzichtet auf Fleisch, der andere fährt elektrisch, der andere fliegt nicht mehr. Und viele kritisieren andere für „schlechten“ Taten.
Eine große Masse würde das Thema jetzt sicher gerne „abhaken“, denn es ist zu anstrengend. Und wenn der Kaffee dank des Klimawandels wieder teurer wird (es ist echt absurd), dann sind „die da oben“ Schuld, so einfach ist das manchmal.
Zukunft wird von alten Menschen gelenkt
Ich habe mich vor ein paar Jahren einmal sehr intensiv bei diesem Thema informiert und eingelesen und da kann man schon etwas panisch werden, vor allem, wenn als Eltern. Doch die Boomer sind für die Politik wichtiger als die Zukunft der Kinder.
Das zum Scheitern verurteilte Rentensystem und der Verbrenner müssen zur Not auf Kosten der kommenden Generation ein paar Jahre gerettet werden, denn das ist die große Wählergruppe. Fridays for Future? Die sollen erst mal arbeiten gehen.
So ist leider der Stand, wenn wir uns den Klimawandel anschauen, der bei den letzten Wahlen sogar gar keine Rolle mehr spielte. Und überhaupt, was kann man denn in Deutschland schon ausrichten, was ist denn mit Indien oder mit China?
Klimawandel wäre auch eine gute Chance
Ich glaube ja weiterhin, dass man den Klimawandel auch als „Chance“ sehen kann, denn nach der Industrialisierung und der Digitalisierung (die unser Land dank Union gekonnt verschlafen hat) wären klimafreundliche Produkte keine schlechte Idee.
Doch wir haben die Solarenergie aufgegeben und bei Elektroautos schauen wir zu, wie sich China als große Nation gerade erst aufwärmt. Viele sehen die Veränderung nur als Einschränkung, als „Diktatur einer grünen Ideologie“ und erkennen die Ironie nicht, dass sie selbst einer Ideologie folgen, weil ihnen ein „Feind“ präsentiert wird.
In absehbarer Zeit wird sich vermutlich nicht viel bei diesem Thema tun, es ist für eine Weile abgehakt. Die Rechnung wird kommen, und sie wird heftig, aber viele bekommen das schon nicht mehr mit. Es ist ein bisschen wie bei Rauchern, da denken sicher auch viele, dass es sie nicht trifft und am Ende nicht so schlimm ist.
Ich kenne leider zu viele Menschen, die ihr Verhalten erst dann änderten, wenn es zu spät war und der Arzt die schlechte Botschaft präsentierte. Da leidet dann aber nur der Raucher selbst, die Klimakatastrophe wird uns allerdings alle betreffen.
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Danke!
Danke für diesen Artikel. Ich hatte Klimawandel als Schwerpunktthema an der Uni und es ist einfach nur zum Kotzen wie unvernünftig die Politik und viele Mitmenschen in dem Bereich agieren. Die Bedrohung und die finanziellen Schäden, die dadurch angerichtet sind mit nichts aus der Menschheitsgeschichte vergleichbar. Viele verstehen das immer noch nicht.
Die Imperien der Reichen werden von der Klimawandel Bewegung bedroht. Daher lobbyiert man dagegen. Die Reichen sind auch nicht die, die am Klimawandel leiden werden, sondern die Armen.
Du sprichst zurecht an, dass gezielte Desinformation zum Klimawandel ein reales Problem ist – besonders, wenn historische Wetterdaten zur Relativierung heutiger Entwicklungen herangezogen werden. Was mich aber stört: Du formulierst aus einer stark einseitigen Perspektive. Trump und „die Rechten“ als Hauptverursacher, flankiert von einem weitgehend unkritischen Blick auf grüne Narrative – das wirkt eher wie politischer Kommentar als wie faktenbasierte Analyse.
Du nennst Beispiele wie Fleischverzicht, E-Autos oder Flugverhalten – aber ohne zu differenzieren. Es macht einen Unterschied, ob jemand industriell erzeugtes Fleisch konsumiert oder bewusst auf Weidehaltung setzt. Genauso wenig ist ein E-Auto per se klimafreundlich, wenn Strommix, Batterieproduktion und Fahrzeuggröße nicht mitbedacht werden. Die individuelle Lebensführung mag ein Aspekt sein – aber die strukturellen Emissionen globaler Industrie und Verkehrssysteme wiegen schwerer. Dass du das in deinem Text praktisch ausblendest, lässt die Argumentation unausgewogen wirken.
Auch wenn du den Begriff „CO₂-Fußabdruck“ nicht verwendest, schwingt die bekannte Logik dahinter mit: Der Einzelne soll verzichten, anpassen, verzichten – während Großemittenten nicht einmal erwähnt werden. Das ist eine verkürzte Betrachtung, die letztlich genau jene Art von Halbwahrheit reproduziert, die du eigentlich kritisierst.
Ach und dein Ton im letzten Drittel..unnötig.Denn er kippt spürbar in eine moralische Oberlehrerhaltung. Die Rauchermetapher, die absehbare Katastrophe, der unterschwellige Spott über diejenigen, die es „noch nicht kapiert haben“ – das wirkt nicht wie Aufklärung, sondern eher wie ein Missionierungsversuch von oben herab. Wer solche Texte schreibt, sollte sich fragen, ob er mit diesem Ton wirklich zum Nachdenken anregt – oder bloß das eigene Lager bestätigt
„Es macht einen Unterschied, ob jemand industriell erzeugtes Fleisch konsumiert oder bewusst auf Weidehaltung setzt.“
Ja, aber beides ist schädlicher als Verzicht auf Fleisch.
„Genauso wenig ist ein E-Auto per se klimafreundlich, wenn Strommix, Batterieproduktion und Fahrzeuggröße nicht mitbedacht werden.“
Es ist allgemein nicht klimafreundlich, da muss man schon Bahn oder Fahrrad nehmen. Aber es ist, auch mit einem schlechten Strommix, klimafreundlichER als ein Verbrenner.
„Die individuelle Lebensführung mag ein Aspekt sein – aber die strukturellen Emissionen globaler Industrie und Verkehrssysteme wiegen schwerer.“
Vollkommen richtig, aber wir als Menschen können das mit unserem Kaufverhalten beeinflussen. Audi würde nicht Elektro-Ziele streichen, wenn Menschen anders kaufen würden.
„Der Einzelne soll verzichten, anpassen, verzichten – während Großemittenten nicht einmal erwähnt werden.“
Nein, ich habe es bewusst nicht erwähnt, weil auch dieser Begriff aus der Wirtschaft stammt und von dieser ablenken soll. Natürlich gibt es viele Bereiche, die mehr ausmachen, als eine einzelne Person.
„Wer solche Texte schreibt, sollte sich fragen, ob er mit diesem Ton wirklich zum Nachdenken anregt – oder bloß das eigene Lager bestätigt.“
Selbst wenn man mit Fakten kommt, man kann die, die es jetzt noch nicht verstanden haben, nicht überzeugen. Im Gegenteil, auch Fakten kommen dann nur „belehrend“ an und werden ignoriert. Also ja, es mag „von oben herab“ klingen, weil ich es auch tatsächlich so sehe. Wieso sollte ich Menschen, die aktiv den Klimawandel negativ beeinflussen und somit die Zukunft meiner Familie, auch anders einstufen? Sie machen es mit ihrem Handeln doch auch nicht anders. Man muss nicht immer „die Schweiz“ sein, man darf bei so einem Thema durchaus auch eine emotionale Ebene mitbringen. Finde ich.
Danke für deine differenzierte Antwort , vieles davon kann ich gut nachvollziehen. Aber genau darin zeigt sich für mich auch das grundsätzliche Problem vieler Klima-Debatten: Manches wird sofort moralisch aufgeladen – und damit endet oft die Bereitschaft, überhaupt noch zu differenzieren.
Du sagst offen, dass du von oben herab argumentierst, weil du findest, dass andere aktiv der Zukunft deiner Familie schaden. Ich verstehe die emotionale Ebene dahinter – wirklich. Aber wenn man so denkt, ist der Schritt nicht mehr weit davon entfernt, gar nicht mehr zuhören zu wollen. Dann schreibt man nicht mehr, um andere zu erreichen, sondern eigentlich nur noch fürs eigene Lager.
Beim Thema Fleischverzicht zum Beispiel: Ja, in bestimmten Fällen kann das klimafreundlicher sein – keine Frage. Aber es ist zu einfach, das pauschal als „besser“ darzustellen. Was kaum jemand anspricht: Wenn der Fleischkonsum vollständig durch Ersatzprodukte ersetzt wird, entsteht auch hier wieder eine Industrie – mit Fabriken, Lieferketten, Energiebedarf, oft langen Transportwegen und jeder Menge Verarbeitungsaufwand. Ob das am Ende besser ist als regionales Weidefleisch aus regenerativer Tierhaltung, ist alles andere als klar. Da geht’s nicht mehr nur um CO₂ – sondern auch um Boden, Wasser, Abhängigkeiten und Verarbeitungstiefe.
Gleiches beim E-Auto: Du hast recht, Bahn oder Fahrrad sind nachhaltiger. Aber das E-Auto ist eben auch kein Selbstläufer. Ob es wirklich „besser“ ist, hängt vom Gesamtbild ab: Batterieproduktion, Strommix, Rohstoffabbau, Ausbaustand des Netzes – all das gehört dazu. Wenn man nur auf das Label „Elektro“ schaut, verliert man den Blick fürs System dahinter.
Und ja, das individuelle Konsumverhalten kann Einfluss nehmen – aber eben nur begrenzt. Der Gedanke, dass Audi oder VW klimafreundlich handeln, nur weil sich das Kaufverhalten ändert, ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht. Produktionsentscheidungen folgen nicht nur Moral, sondern Kapitallogik und politischen Rahmenbedingungen.
Was mich zum Schluss wirklich überrascht hat, war dein letzter Gedanke: Dass du gar nicht mehr versuchst zu überzeugen – weil du denkst, es bringt eh nichts. Ich glaube, genau da liegt das eigentliche Problem. Wenn man innerlich schon abgeschlossen hat mit der Debatte, dann wird jede andere Meinung zur Provokation. Und genau das führt zu den Gräben, die wir heute überall sehen. Vielleicht wäre es besser, die eigene Haltung nicht durch „Rechthaben“ abzusichern – sondern durch Offenheit. Gerade bei einem Thema, das so komplex ist wie das Klima.
„ Aber wenn man so denkt, ist der Schritt nicht mehr weit davon entfernt, gar nicht mehr zuhören zu wollen.“
Ja, aber die, die es jetzt noch leugnen, hören sowieso nicht mehr zu. Weder bei Fakten, noch anders.
„ Ja, in bestimmten Fällen kann das klimafreundlicher sein – keine Frage“
Du vergleichst sehr gerne ein Extrem mit dem anderen. Ich rede natürlich nicht davon, dass man das selbst gezüchtete Schwein mit dem verarbeiteten Import-Produkt vergleicht, was Unmengen an Wasser benötigte. Einfach ein normales Ring, Schwein, whatever und unverarbeitetes Soja, Tofu, sowas. Man muss ja immer ähnliche Dinge vergleichen, sonst ergibt das keinen Sinn.
„ Aber das E-Auto ist eben auch kein Selbstläufer“
Auch da, ähnliche Bedinugen vergleichen, sonst ist es immer sinnfrei. Wobei selbst ein E-Auto unter schlechten Bedingungen über die Lebensdauer immer besser als der Verbrenner ist, dafür gibt es Belege.
Und zum letzten Punkt: Ich will gar nicht mehr überzeugen, richtig. Muss ich aber nicht. Bringt eh nicht viel, denn der Mensch ändert sich nur, wenn er selbst die Einsicht hat. Selten kann man Menschen, die jetzt noch Fakten wie beim Klimawandel leugnen, mit noch mehr Fakten und Offenheit überzeugen. Es geht, aber ist zu mühselig. Ist auch nicht in meinem Interesse, die tiefen Gräben zu füllen, ich habe sehr viele Diskussionen geführt und vorgelebt, der letzte harte Kern kann nicht mit mit Gesprächen überzeugt werden. Er ist meisten zu anfällig für den Populimus, der es sich mit simplen Lügen viel leichter macht und immer gewinnen wird.
👍🤝
Amen!
Kann dir da einfach nur zustimmen! =)
Kurzer Zwischenstand bei den Kommentaren: Derzeit führt deutlich „die anderen sind Schuld“ vor „die Verschiebung der Kontinente sinds“….. letzteres hat allerdings schon den Preis für die kreativste Ausrede sicher.
Die Folgen des Klimawandels sind schleichend und ziehen sich über Jahrzehnte hinweg.
Der Vergleich mit dem Rauchen halte ich für passend.
Ahrtal ? War da was ?
Und Regierungen (weltweit) werden leider nur für 4-5 Jahre gewählt. Das ist der Horizont, welcher zu kurz ist.
Vielleicht sollte Klimaschutz ein für allemal einklagbar ins Grundgesetz ?
Ich Kann mir vorstellen, dass die Menschen aktuell einfach müde sind. Die ganzen Kriege (ebenfalls ein Spiel alter Männer) lassen den Fokus verschieben. Man fühlt sich machtlos und der Zukunft beraubt. Und eins muss gesagt werden: Dieses pauschalisieren gegen die Boomer ist Quatsch, denn es arbeiten auch schon genügend jüngere in wichtigen Positionen und der Bullshit geht weiter. Es ist keine Frage des Alters sondern der Machtmotivation und Gier.
Es geht nicht, um das Alter der Menschen in wichtigen Positionen, sondern um die Leute, die die Sprache des Kapitalismus sprechen, also die Superreichen.
Richtig, ich meine damit auch nicht alle Boomer, aber es ist eben die größte Masse, nach der sich Wirtschaft und Politik richten.
Wenn „Sachlichkeit“ zu „Fanatismus“ wird, dann drehen die Leute sich irgendwann aus gutem Grund weg und sind dann um so weniger zugänglich für ohne Frage, echte Fakten… In diesem Sinne, Gruß an Louisa…
Sprich wenigstens den Fanatismus der anderen Seite an. Der Unterschied ist, ist das der menschengemachte Klimawandel aufgehalten werden muss. Ein Mensch, der eAutos verteufelt, weil die klimaschädlicher sind, als Verbrenner, ist nicht auf der Seite der Wissenschaft. Wer sich vor der Realität verschließt, weil man sich eingestehen muss, dass der eigene Lebensstil schädlich ist, oder das man sich verändern muss, sind das richtige Problem.
Ein Physik, Chemie oder Ingenieurstudium für diese Menschen und Deutschland hätte dieses Problem nicht mehr.
Die Menschen heben ja gerne die „Fanatiker“ hervor, aber das ist nur eine billige Ausrede, um nichts zu ändern. Verrückte gibt es immer, das ändert nichts am Problem und lenkt nur ab.
Die Boomer haben sich bewusst dazu entschieden, dass das komplette System implodiert, aber machen es so, dass das erst nach ihrem Ableben passiert. Die Regierungen haben die Wirtschaftsweisen und die werden ignoriert, weil die alten Rentner doch so viele Flaschen sammeln müssen, um zu überleben. Währenddessen sind die Azubis und die Studenten, die reichen Säcke, die man noch mehr ausnehmen kann, da z.B. Werkstudententätigkeit steuerlich stark vergünstigt werden, sodass es den Unternehmen gut kommt. Boomer 🤝 Regierung 🤝 Unternehmen
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Das einzige was uns noch retten kann, sind eine Künstliche Superintelligenz, die in Zukunft die kommerzielle Kernfusion ermöglicht und damit nahezu kostenlose und unbegrenzte sowie emissionsfreie Energie ermöglicht. Damit könnte man dann auch vorhandenes CO2 aus der Atmosphäre ziehen.
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Mir geht das Thema auch so ziemlich auf den Zeiger! Es prallen einfach 2 extreme aufeinander. Keiner leugnet dem Klimawandel (OK, vielleicht einige wenige), den hat es schon immer gegeben und wird es auch noch geben, wenn die Menschen weg sind.
Der Planet war ein Feuerball, dann war er auch schon fast ein Schneeball und so geht es immer weiter! Das sich das Klima auch lokal ändert, liegt nicht nur an dem Wandel selbst, sondern auch an der Verschiebung der Kontinentalplatten, wodurch (z.B. Deutschland) sich auch in eine andere Klimazone bewegt. Jetzt werden sicher wieder diejenigen aufschreien, die sagen: „…das macht sich aber erst in zigtausend Jahren bemerkbar“, aber könnte es auch sein, dass die zigtausend Jahre jetzt schon sind?
Und man sollte die Augen nicht davor verschließen, dass mit dem ganzen Klimawahnsinn auch Milliarden verdient werden! Statt die Ölmultis sind es nun andere Unternehmen, aber es bleibt fast immer der Energiesektor😉
Es geht hier aber nicht um die Veränderung des Klimas, auf die der Mensch keinen Einfluss hat, sondern auf die, die der Mensch aktiv beeinflusst. Und das hat nichts mit Hitzeperioden oder Eiszeiten (auch eine beliebte Falschmeldung, die gerne verbreitet wird) zu tun.
Und ja, so ziemlich alles wird und wurde schon immer genutzt, um Geld zu verdienen. Wäre es daher nicht schön, wenn Deutschland hier vorne dabei ist? Bei fossilen Energien müssen wir uns nicht mehr bemühen, in dieser Sparte hätten wir aber eine gute Chance. Da wir die Digitalisierung fast komplett verpennt haben und sich der Wohlstand der Industrialisierung dem Ende neigt, wäre das eine gute Chance.
Natürlich, Deutschland gehört aufgrund der Plattentektonik in 5 Jahren zum globalen Süden 😂
Also das, was Du in Deinem Beitrag machst, ist im Prinzip die Leugnung des menschgemachten Klimawandels, denn nicht die menschengemachten Treibhausgasemissionen sein schuld an der Klimakrise sondern natürliche Ursachen und sogar die Verschiebung der Kontinentalplatten. Und dann nicht genug damit, wird noch ein klassisches Motiv in der Klimawandelleugnung bemüht: Irgendjemand hat ein Profitinteresse an der Klimakrise. Realität ist aber, dass es große Profitinteressen gibt, eben keinen Klimaschutz zu machen – die Ölmultis sind hier ja schon benannt.
Und klar, es gibt auch Profiteure von Klimaschutztechnologien etc. aber die Akteure spielen in einer ganz anderen Liga, gerade was Lobby- und Kommunikationsstrategien angeht, als die „alte Industrie“, weil bei weitem kein vergleichbares Budget dahintersteht.
Und nein, es sind nicht „zwei Extreme“ die aufeinander prallen, es sind diejenigen die mit wissenschaftlichen Argumenten die Sinnhaftigkeit des Status Quos in Zweifel ziehen (ich finde, nicht besonders extrem sondern realistisch) und es sind diejenigen, die entweder profitgesteuert dagegen arbeiten (aus meiner Perspektive moralisch inadequates Verhalten) oder das Thema aus Bequemlichkeit möglichst verdrängen wollen (verständlich aber alles andere als lösungsorientiert).
Übrigens: Klimawahnsinn ist das was passiert, ob Ahrtal oder die Überschwemmungen in Valencia oder oder oder.
🙏🙏🙏
Sehr guter Kommentar. 👍
Ich sehe hier viele Probleme. Bezogen auf den Klimawandel gilt aber das was du geschrieben hast: Die Folgen sind nicht sofort ersichtlich, sondern vielleicht auch erst in 20 Jahren.
Ansonsten bin ich auch immer noch gutgläubig und hoffe auf sinnvolle, wissenschaftlich fundierte und eben keine lobbyismusgelenkten Entscheidungen.
Ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, warum man sich als Deutschland nicht versucht „komplett“ unabhängig zu machen: Solar, Wind, Batteriespeicher. Alles da und auch nicht mehr teuer. Nein. Lieber weiterhin Gas und Öl kaufen.
Und jetzt den KMT für die Finanzierung von Gas verwenden, anstatt ein dezentrales Stromnetz zu forcieren und tatsächliche Zukunftsthemen (eigentlich ja auch eher mittlerweile state of the art) voranzutreiben.
Ich finde das alles unfassbar surreal. Aber ja, was will man von Konservativen und Möchtegernkonservativen (SPD) erwarten?
Ich sag ja eigentlich gerne: Es muss immer erst was passieren, bis man handelt. Mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Auch dann passiert meist nichts mehr, weil wenn der Umfang zu groß ist, vergisst man auch einfach schnell.
Die Saurier sind auch weg ….
Nein, sind sie nicht. Sind weiterhin sehr erfolgreich.