Mein Tipp der Woche: E-Scooter
Was ist „Mein Tipp der Woche“? Das ist eine persönliche Reihe von mir, in der ich einmal pro Woche einen Tipp abgeben möchte. Es ist in der Regel ein „Produkt“, mit dem ich mich gerade aktiv beschäftige und welches ich hier empfehlen möchte.
Das kann eine Serie sein, das kann ein Video bei YouTube sein, das kann ein Spiel sein, ein Kopfhörer, ein Auto, ein Armband, eine Aktivität, eine App, alles. Und es muss nicht aktuell sein, manchmal werde ich sogar sehr alte Dinge empfehlen.
Willkommen zur neuen Ausgabe. Hier geht es zur letzten Ausgabe.
Mein Tipp der Woche: E-Scooter
Das Frühjahr ist da, die Temperaturen steigen wieder und wenn es mal nicht so viel regnet, dann bin ich mittlerweile gerne mit einem E-Scooter unterwegs. Mein Auto habe ich vor ein paar Jahren verkauft, als wir in die Stadt gezogen sind und es mit den Testwagen auch zu viel wurde, sonst wären hier ständig drei Autos daheim.
Doch es ist nicht immer ein Auto da, ich habe derzeit kein eigenes Fahrrad und hin und wieder hat man auch mal keine Lust zum Sport oder Einkaufen zu laufen. Sei es aus Faulheit (so ehrlich will ich sein) oder (meistens der Grund) aus Zeitgründen.
Und da setze ich seit letztem Jahr auf E-Scooter, bei denen ich mehrere Modelle getestet habe. Aktuell bin ich mit dem Niu KQi 3 Max unterwegs, der bis zu 65 km Reichweite (erreicht man im Alltag natürlich nicht) und auch genug Power mitbringt.
Die 450 Watt Nennleistung reichen im Alltag aus, ich benötige auch einen Scooter mit etwas mehr Power, denn die 1,90 Meter und ca. 95 kg wollen bewegt werden.
Eine interessante Frage, die ich für mich noch nicht ganz geklärt habe, ist die Wahl der Reifen, denn Luftreifen sind vor allem in der Stadt sehr viel angenehmer (hat der Niu), aber sie sind eben auch anfälliger. Ich habe schon überlegt, ob ich mir mal das neue Ultra-Modell von Xiaomi anschaue, welches eine Federung mitbringt.
Was mich hin und wieder stört, ist die maximale Geschwindigkeit von 20 km/h in Deutschland, das ärgert auch viele Marken, mit denen ich schon zu tun habe, da man nur für uns eine Ausnahme machen muss. 25 km/h sind die bessere Wahl.
Munkelt man, wenn man sowas (natürlich nur auf privater Strecke) getestet hat.
Momentan bin ich mit dem Niu KQi 3 Max durchaus zufrieden, der aber mit 899 Euro kein Schnäppchen ist. Warum kein Sharing-Anbieter? Weil ich zwar ein Fan von E-Scootern geworden bin, aber es auch nicht mag, wenn diese in der Stadt überall herumfliegen (Menschen sind eben egoistisch und werfen sie oft hin).
Ein eigener E-Scooter ist daher einfach mal mein Tipp der Woche, das hier ist ja meine persönliche Reihe und passend zum Frühjahr habe ich den E-Scooter wieder abgestaubt. Bedenkt aber, dass ihr eine Versicherung für den E-Scooter benötigt.
Diese muss man jedes Jahr neu abschließen und ich suche da immer bei Check24 nach dem günstigsten Anbieter, am Ende nehmen sich diese sowieso nicht so viel.
Da es E-Bikes mittlerweile auch wieder für unter 1000 Euro gibt und die damit gar nicht mal soviel teurer als ein guter Scooter sind, bin ich eher ein Befürworter von denen.
Fährt schneller und sicherer auch auf unebenen Strecken.
Klar, wer die Kompaktheit braucht, kommt mit einem Scooter vermutlich immer besser weg.
Wollte mit meinem Kommentar eigentlich kein großes Fass aufmachen. Es klang glaub ich viel zu pauschal. Jeder hat eigene Prioritäten. Habe mehr aus meinen Erfahrungen geschrieben. Da ich im dritten Stock wohne (ohne Aufzug) und mein Arbeitsweg nicht weiter als 5km ist, war der Scoter für mich die bessere Wahl. Zusammengeklappt, wiegt er nur 12kg. Somit kann ich ihn locker mit in die Wohnung nehmen und muss nicht jedes Mal in den Keller, um das Fahrrad hoch zu holen. Ein e-Bike, war für mich daher auch keine Option.
In der Schweiz leider auch immer noch 20km/h erlaubt.
Kann auch nur jedem ein E-Scooter empfehlen. Ist günstiger, besser und leichter, als ein Fahrrad. Großer Vorteil: man kann den Scooter zusammenklappen und überall mit hinnehmen. Mit dem Fahrrad undenkbar.
Und demnächst wird das Klapprad erfunden…
Leben und leben lassen ;)
Ja, genau. Bestes aus beiden Welten und gibt's auch als e-Variante, wenn es unbedingt sein muss.
Ich fahr täglich mit einem 12 Jahre alten 400 Euro Mountainbike.
Da will ich Mal sehen wie lange du mit einem 400 E Scooter zurecht kommst.
Wenn man sein Rad pflegt kommt man damit auf Dauer deutlich günstiger weg.
Das das wiegt übrigens 12 kg, während die meisten Scooter die ich kenne zwischen 15 und 20 kg wiegen.
Ja deutlich besser so ein Scooter vor allem an Randsteinkanten und auf Kopfsteinpflaster.
Letztes Wochenende hatte ich ein E-Bike und ein Mountainbike in meinem Auto um weiter weg eine Tour zu fahren. Völlig ohne Fahrradträger … und wenn man es wirklich kompakt braucht gibt es dafür auch entsprechende Lösungen.
Soll e Scooter fahren wer will aber tut nicht so als wäre das eine echtes alternatives Fortbewegungsmittel geschweige denn besser als ein Fahrrad.
Proprietär Elektroschrott gegen einen Jahrzehnte langen etablierten leicht selbst zu reparierenden Standart.
Edit: Vertan
Tatsächlich bin ich sicher ging Philipps Aussage weniger gegen dich, als gegen Alex pauschalisierte Aussage dass E-Scooter leichter und billiger (und besser) als Fahrräder sind.
Erste beide Faktoren treffen sicher manchmal, oft aber auch nicht zu.
Letzteres ist halt echt von den eigenen Anforderungen abhängig.
Es war aber kein Reply für Alex und er spricht mich (du) direkt an. Mal schauen, was Philipp dazu sagt.
Also weiß nicht, aber bei mir steht seine Antwort (beginnend mit: Ich fahr täglich mit….) schon als Reply auf Alex da.
Würde ja jetzt gerne nen Screenshot anhängen, weiß nicht ob das jetzt ein Fehler am Kommentarsystem ist oder ich nur schief gucke :D
Du liegst richtig, mein Fehler
samma.
das ist ja für DICH ne dufte nummer, aber:
– nicht jeder wohnt in gegenden mit kopfsteinpflaster und muss einfach mal so über randsteine (wo die sind, isses eh nich vorgesehen sie zu verlassen/zu überwinden)
– nicht jeder fährt fahrrad ohne zu schwitzen
– nicht jeder wohnt im flachland ohne gegenwind. fahr mal mit nem rad bergige oder "gegenwindige" strecken mal eben so um danach im direkten kontakt mit menschen zu sehen
– manch einer kauft sich so'n teil eben als luxus-ergänzung im alltag.
zum rest:
wie weit fährst du denn mit einem 12 jahre alten 400€ bike?
seit wann fährst du mit dem?
wieviele gibst du im jahr für wartung, neue kette etc aus?
warum vergleichst du ein unmotorisiertes fahrrad vom gewicht her mit einem e-scooter?
du kannst dir auch fürn apple und n ei n unmotorisierten roller holen. in manchen gegenden kommt man damit auch zu recht, die dürften die hälfte oder auch nur n drittel von deinem rad wiegen. so. und nu? :D
was soll das beispiel mit dem auto und den zwei rädern?
haste zwei erwachsene und n hund an bord, bekommste 2 escooter und ne menge gepäck mit.
na und?
ein scooter ist klassisch letzte meile. bei uns zb. mit auto oder zug die 30km in den nachbarort und dort vor ort mit dem eigenen scooter (verleihscooter kannste in kleinstädten nun mal genau so suchen wie leihräder oder carsharing) zum eigentlichen arbeitsplatz.
hätten die dinger eine GPS-basierte entdrosselung außerorts auf radwegen auf 25 oder 30km/h würdeste die in ländlichen gebieten auch direkt viel viel öfter sehen, aber bei 20/22km/h mit gegenwind is das kaum eine alternative bei strecken weiter als 5km von städten entfernt.
die hauptsache wäre, fahre rad, fahre escooter, pedelec, ebike, whatever, fahre nur hauptsächtlich weniger auto. so.
aber.. das geht uns beide gar nichts an, was der einzelne tut. erst recht keine bevormundung. man kann eigene sichtweisen aufzeigen, aber nicht aufzwingen und schon gar nich auf anmaßende oder bevormundende art und weise.
Ich glaube seine Aussage sollte gar nicht für jeden gelten, war halt eine Reaktion auf die allgemeine Aussage dass E-Scooter besser sind.
Und da Alex zuerst die Aussage brachte dass E-Scooter leichter sind hat Philipp deswegen den Vergleich in die andere Richtung gezogen, somit ist die Aussage doch eigentlich legitim, oder?
Hab das jetzt auch nicht so herausgelesen dass er das für alle als Allheilmittel sieht. ;)
Aber weil ich´s fast vergessen hätte, natürlich hast du mit deinen Punkten ebenso recht.
Wie allgemein bei der Möglichkeit der Fortbewegung ist eine vielzahl an Alternativen für jeden andersweitig gut und gerade der Mix sorgt erst dafür dass jeder das für sich Beste herausfinden kann. =)
Mal ein Kompliment, an das von dir geschriebene. Wohne in der Rhön – und auch, wenn es noch auf der Beschaffungsliste ist, wirds ein eBike. Mountainbike. Weil ich eben auch im Wald rumfahren möchte (gibts hier soe ein wenig), es ist ultra bergig und ich bin lange keine 20 mehr. Das eBike unterstützt da super. Und solange ich genug power habe, fahre ich mit eigener Kraft.
DFinde diese Gemecker so furchtbar…
ich wollte mir anfang 2020 ein Gravelbike (ohne motor) kaufen, da es dann aber irgendwie in eine preisklasse in der die ersten (es gab zu der zeit glaub ich eh erst 2-3 eGravelbikes) mit motor vorstieß, hab ich mir eben so eins geholt.
und das heißt, keinerlei probleme mit anstiegen, gegenwind, schlechtem untergrund. es is immer genug drehmoment da.
und wenn man denn gerade strecken hat, is man ruckzuck über den 25/26km/h die der motor hilft und man fährt rein aus eigener kraft. – dadurch hält der relativ kleine akku bei mir recht lang, da man eben außerhalb von schwerem gelände eh ohne motor fährt. – da hat sich in den letzten 3 jahren aber viel getan, heute sind die akkus eh alle stärker. oder man nimmt was mit fazua..
was deine idee von "alt" und berge angeht, so keimt so langsam die neue kategorie der "(e)SUV-bikes" auf. viel power, viel gewicht tragend, robust, breite schlappen, entspanntere sitzposition. wäre vielleicht auch was für dich. ^^
Mein Tipp:
Kauft euch ein Fahrrad.
Ist billiger, schneller, besser für die Gesundheit und die Umwelt.