Nio bekennt sich mit Elektroautos zu Europa


Seit 10 Jahren ist Nio jetzt in Europa vertreten, am 4. August 2015 ging es los, und das hat man heute gefeiert. Und die heutigen Feierlichkeiten wurden mit einem „Bekenntnis zur Region“ (Europa) unterstrichen, es ist ein wichtiger Markt für Nio.
Nio spielt in Europa kaum eine Rolle
Doch die Realität sieht anders aus, man kann durchaus sagen, dass sich Nio nicht im Premiumbereich etabliert hat. In Deutschland wurden in diesem Jahr nur ca. 120 Autos zugelassen, damit ging es im Vergleich zu 2024 fast 50 Prozent nach unten.
Und Deutschland ist sogar noch ein relativ großer Markt für Nio, in den anderen Ländern sieht es noch schlechter aus. Unklar ist auch, wie viele Einheiten von Nio selbst zugelassen wurden. Die Marke existiert in einer Nische in einer Nische.
Nio kämpft mit vielen Problemen
Spannend wird jetzt also, ob das mit Firefly anders sein wird, die neue Untermarke von Nio greift den Massenmarkt an. Doch Nio selbst gibt auch nicht auf, man plant bereits neue Länder wie Polen, Belgien, Rumänien, Portugal und Griechenland ein.
Nio kämpft aber mit drei Problemen. Das Alleinstellungsmerkmal, die Stationen zum Akkutausch, sind kaum vertreten. Dazu kommen die hohen Preise für eine Marke, die viele eher als Tesla-Alternative wahrnehmen, die aber Audi oder BMW angreift.
Doch die Treue zu europäischen Marken ist groß und Nio zeigt bisher auch keine besonders großen Ambitionen, das zu ändern. Selbst in meiner Bubble ist Nio kaum noch aktiv und Testautos werden eher selten bestellt, man fährt Aktivitäten zurück.
Wenn Nio das nicht deutlich aggressiver angeht und die Strategie grundlegend für Europa anpasst, dann wird es schwierig. Was schade ist, denn die Autos sind gut, ich habe einige getestet, aber die Zahlen zeigen, dass der Plan nicht funktioniert.
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