SCULPFUN S30 Pro Max 20W Lasercutter und -gravierer im Test

Sculpfun S30 Pro Max Wmf Messer Graviert

Mit dem Snapmaker 2.0 hatte ich bisher primär einen 10 Watt Dioden-Laser im Einsatz, der mich in Sachen Leistung schon ziemlich beeindruckt hatte. Von Sculpfun und einigen anderen Herstellern gibt es nun auch 20 Watt-Modelle und in diesem Test werde ich mir den Sculpfun S30 Pro Max 20W Diodenlaser genauer anschauen.

Kurz vorweg etwas dazu, wie die 20 Watt aktuell bei Dioden-Lasern erreicht werden. Im Grunde sind im inneren des nun deutlich größeren Laserkopfs nun insgesamt 4 Stück der 5,x Watt Laser eingebaut, deren Strahl dann zu einem gebündelt wird und damit dann die 20 Watt Power im Output erreicht.

Sculpfun S30 Pro Max 4 Laser

Foto: Geekmaxi.com

Hinweis

Es folgen die obligatorischen, aber keinesfalls unwichtigen Hinweise, dass es sich auch beim S30 Pro Max um einen Laser der Klasse IV handelt und diese nichts für die Kinderstube sind. Das sind Laser der höchsten Stufe und wie sich später im Test herausstellen wird, kann man damit mittlerweile sogar durch 2 Zentimeter Holz ebenso schneiden, wie auch mühelos Metall gravieren! Es gilt also am besten ein Gehäuse mit Abluft zu kaufen, IMMER die Schutzbrille aufzusetzen und sowieso keine Kinder in die Nähe des Lasers gelangen lassen. Diese Geräte sind kein Spielzeug!

Aufbau des Sculpfun S30 Pro Max

Damit wäre das nun auch abgearbeitet und wir kommen zum Aufbau des Lasers. Im Falle des S30 Pro Max muss selbiger wie auch viele 3D-Drucker etc. aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt werden. Der Rahmen, die Riemen, der Laserkopf, die Kabel, etc. – alles muss nach der bebilderten Anleitung Stück für Stück zusammengebaut werden. Das ist aber am Ende kaum kompliziert und wer keine 2 linken Hände hat, sollte den Zusammenbau in einer knappen halben Stunde schaffen.

Sculpfun S30 Pro Max Aufbau

Wichtig ist auf jeden Fall, die Riemen gut anzuziehen, da ihr sonst später beim gravieren eines Kreises nicht den Anfangspunkt kreuzt, sondern ein Ei graviert oder eben die Linien nicht mehr zusammenpassen. Das ist einer der häufigsten Fehler der im Grunde ganz einfach umschifft werden kann.

Im Lieferumfang befindet sich der Laser selbst und auch ein Air-Assistent (kleiner Stromgetriebener Luftkompressor), der mit einem Schlauch direkt am Laserkopf angeschlossen wird. Er sorgt dafür, dass Schnitte mit weniger Schmauchspuren und auch tiefer möglich sind.

Sculpfun S30 Pro Max Air Assist

Die Besonderheit ist zum einen die, dass man solch einen Kompressor sonst normalerweise extra zu so einem Laser dazu erwerben muss (gern 50-100 EUR extra) und auch die, dass der Kompressor via Software aktiviert/deaktiviert werden kann. So kann man beispielsweise in Lightburn einstellen, dass der Schnitt um das Objekt drum herum mit AirAssist und die Gravur selbst ohne AirAssist gelasert werden soll. Dazu wird der Laser direkt am Mainboard des S30 Pro eingesteckt (roter Stecker oben) und hat auch gar kein extra Netzteil mehr. Sehr schick gelöst!

Sculpfun S30 Pro Max Airassist Lightburn

In Lightburn wird dann einfach rechts oben in dem Kästchen Schnitte/Ebenen auf dem jeweiligen Layer der mit/ohne AirAssistent gemacht werden soll der Haken bei Air aktiviert oder deaktiviert.

Sculpfun S30 Pro Max At Work

Der S30 Pro Max hat auch von den Entwicklern Endstops spendiert bekommen. Das hatten günstigere Laser in meinem Test bisher nicht. Der Vorteil ist ganz klar der, dass der Laser immer von der selben Position zu arbeiten anfängt. Sollte mal eine Gravur zu schwach sein oder ein Brett nicht ganz durchgeschnitten sein, kann man (sofern das Brett noch liegt, wo es in der ersten Runde lag) den Schnitt einfach an der selben Stelle noch einmal starten. Ohne Endstop ist das erneute finden der exakt selben Position fast nicht möglich.

Sculpfun Ersatz Glas

Foto: Geekmaxi

Ebenso für mich neu ist das beiliegende Ersatzglas. Zwischen Laser und dem Aufsatz für den AirAssist gibt es beim S30 Pro Max noch ein Schutzglas. Damit wird der Laser bzw. dessen Linse nicht direkt angegriffen, falls mal ein Funke zurück schlägt oder dergleichen. Im Falle eines Falles kann einfach ein neues Schutzglas reingeschraubt werden und die Arbeit weitergehen. Sehr schön!

Arbeiten mit dem Sculpfun S30 Pro Max

Wie immer gilt zuerst die Schutzbrille aufzuziehen! Der S30 hat zwar unten eine Abdeckung, welche den Laserstrahl nicht durchlässt, aber Sicherheit geht vor. Dann wird das Material eingelegt und der Laser fokussiert. Dazu klemmt man zwischen den Laserkorpus und das Material den beiliegenden Aluzylinder und schraubt den Laser auf dieser Höhe fest.

Sculpfun S30 Pro Max Fokus

Damit hat der Laser dann genau den richtigen Abstand zum Material und der Fokuspunkt sollte perfekt sitzen. Ehrlich gesagt ist das beim S30 Pro Max mit seinen 20W nicht mehr ganz so wichtig. Ich habe testweise 12mm starkes Holz durchgeschnitten und das war damit möglich! Zum Vergleich konnten meine 5 oder 10 Watt Laser gerade noch so 5mm Sperrholzplatten einigermaßen vernünftig schneiden. Wenn da aber mal eine (Leim)schicht in der Platte zu dick war, war es keine Seltenheit, wenn mit den sonst üblichen Einstellungen in Sachen Speed und Power nicht mehr durchgeschnitten wurde. Ohne Endstops kann man das nun evtl. in einer Stunde geschnittene Objekt in die Tonne werfen, denn den selben Punkt trifft man nie wieder! Dabei habe ich beim Snapmaker wenn ich eine 3mm Sperrholzplatte schneiden möchte normalerweise 300mm/m Geschwindigkeit und 100% Power als Einstellung rangenommen.

Ein 4mm dickes Sperrholz schneidet der S30 Pro 20W mit 500mm und 90% Power durch wie Butter. Ich habe auch ein 1 Zentimeter dickes Sperrholz (Pappel glaube ich) genommen und eine Skyline von Ulm testweise geschnitten. Das ging problemlos durch. Ich meine 3 Durchgänge und 90 % Power und die Platte war durch.

@printfluencer

Der @SCULPFUN S30 Pro Max 20 Watt Dioden Laser aus dem LIVE Unboxing heute Vormittag schneidet in einem kleinen Test ganz locker durch 10mm Sperrholz.

♬ Peace – Official Sound Studio

Davon gibt es nicht nur einen Clip auf TikTok, ich habe auch ein paar Fotos davon geschossen. Zwar nur vom fertigen Schnitt, aber hier sieht man auch schön, dass die eigentliche Schnittkante nicht verkokelt ist, sondern sogar noch problemlos die einzelnen Schichten des Sperrholz zu sehen sind.

Sculpfun S30 Pro Max 12mm Holz Pappel

Problem bei der ganzen Geschichte ist eben, dass keine Software und auch keine Tabelle mitgeliefert wird, aus der die jeweiligen Einstellungen abzulesen sind. Man muss sich also bei jedem Material erst mühsam rantasten. Dazu später noch einen Tipp.

Zwischendurch direkt noch zwei Tipps!

Nach der oben geschnittenen Skyline habe ich den Laser aber erst wieder 1-2 Tage zur Seite gestellt, weil ich mir abgesehen von dem dort zu sehenden Wabentisch als Unterlage auch noch ein Case mit Abluft zulegen wollte. Der Wabentisch ist fast schon Pflicht bei der Stärke der aktuellen Laser, da diese sonst ratzfatz in die Arbeits- oder Tischplatte schneiden können! Dieser Wabentisch besteht aus einer Metallplatte als Unterlage gefolgt von einem leichten Alu-Wabengitter zum auflegen des Schnittmaterials. Das sorgt dafür, dass der Rauch nach unten abziehen kann, kleine ausgeschnittene Teile in das Gitter fallen und erleichtert so definitiv die Arbeit.

Ein Case inkl. Abluftschlauch und Ventilator kann generell auch nie schaden! Vom Snapmaker bin ich dieses System (in teuer aber dafür sehr gut verarbeitet) schon gewöhnt und zu der aktuellen Jahreszeit möchte ich nicht stundenlang auf der Terrasse mit dem Laser arbeiten. Eine kleine Recherche brachte mich dann zu dieser Lösung hier, die preislich im Rahmen war. Im Test stellte sich heraus, dass die Luft überraschend gut abgezogen wurde, die LED für tolles Licht im Case sorgte und man im Zimmer nur noch human den Geruch wahrnehmen konnte. Dabei soll das Material aber mehrere Minuten direktes Feuer aushalten und darum hatte ich dieses Case dann gekauft. Bitte nagelt mich nicht darauf fest – so etwas gibt es deutlich teurer auch aus anderen Materialien und hochwertiger verarbeitet. Für meine Hobby-Anwendung reicht es mir aber.

Zurück zum Sculpfun S30 Pro Max und meinen Ergebnissen.

Nachdem das Case aufgebaut war (im Grunde wie eine Art Zelt mit Stangen und Plane, also auch gut wieder im Schrank verstaubar) konnte es weiter gehen. Ich habe für meine Schwester ein 12mm dickes Sperrholz aus dem Keller bearbeiten sollen. Material dürfte deutlich stabiler als Pappel sein, denn der Laser hatte damit durchaus zu schaffen. Der Einfachheit halber habe ich den AirAssist aktiviert, auf 200mm/m die Geschwindigkeit und auf 90 Prozent die Power gesetzt und einen Kreis fahren lassen. Das ganze dann auf 25 Wiederholungen gestellt und gewartet, bis der Kreisausschnitt durch das Loch gefallen war.

Sculpfun S30 Pro Max 12mm Sperrholz Und 4mm Sperrholz Baum Des Lebens

Mangels einer Vorlage an Einstellungen ging das nicht anders und hat so auch geklappt. Ich kann euch dadurch nur leider nicht genau sagen wieviel Runden gedreht wurden. Anschließend habe ich noch einen Baum des Lebens aus einer 4mm Pappelplatte für den helleren Kontrast geschnitten. Das ging im Vergleich dazu in wenigen Augenblicken. Also grob 3 Minuten Baum zu 20 Minuten Kreis oder so. Später soll das Objekt noch von hinten beleuchtet und an die Wand gehängt werden. Das bisherige Ergebnis gefällt mir schon mal sehr gut!

Sculpfun S30 Pro Max Kaestchen

Auch ein Kästchen aus 4mm Pappel musste probiert werden. Bisher hatte ich für meine Arbeiten mit den vorhandenen Lasern immer 3mm Platten genommen, aber der 20W hat ja kein Problem mit 4mm und das Zeug gibt es im Bauhaus, wie auch bei Amazon und co. in diversen Größen. A4 oder A3 beispielsweise. Hier im lokalen Baumarkt waren die Platten sogar noch günstiger und man könnte auch kostenlos die perfekten Maße für die Wabenplatte oben direkt schon zusägen lassen.

Sculpfun S30 Pro Max Kaestchen Und Anhaenger

Anschließend habe ich noch ein paar Schlüsselanhänger graviert. Das geht ja schneller als man schauen kann. 1800mm/m Speed und 20% Power für die Füllung waren schon fast zuviel Power oder zu langsame Geschwindigkeit dafür.

Info

In diesem 3D-Drucker-Roundup hatte ich mal den Tipp gebracht, dass man etwaige Schmauchspuren schnell mit Blutape entfernen kann. Das solltet ihr im Hinterkopf behalten. Funktionierte auch hier prima bei den Schlüsselanhängern. So kann man danach drüber rubbeln, ohne etwas zu verschmieren oder schwarze Finger zu bekommen.

Jetzt geht es los! Kommen Sie näher, kommen Sie ran! Wir wagen uns an Metall! Natürlich kann der Laser kein Metall schneiden. Ok, gelogen. Er wird damit beworben, dass er Metall schneiden kann. Aber hierbei handelt es sich um hauchdünne Plättchen, die ich fast schon als Alufolie bezeichnen würde. Also vergesst es gleich wieder. ABER der 30 Pro Max mit seinen 20W kann Metall gravieren. Hierbei gibt es zwei Dinge zu beachten. Man benötigt keinen Kalkstift mehr zur vorherigen Behandlung der Oberfläche, damit der Strahl nicht abgelenkt wird und man kann je nach Geschwindigkeit und Power sogar verschiedene Farben in der Gravur erreichen! Letzteres habe ich nicht getestet, weil mir dazu das Metall fehlt, aber ich habe wieder mein gutes, altes, verranztes und abgegbrochenes WMF Küchenmesser hervorgezaubert und mit einem Racoon „bepinselt“!

Sculpfun S30 Pro Max Wmf Messer Graviert

Das ging sogar so schnell und einfach – da war sogar ich überrascht! Mit 1000mm/m Geschwindigkeit und „nur“ 80 % Power war die SVG des Waschbären in nur knapp 4 Minuten auf die Klinge gebannt. Die Gravur ist dabei nicht mehr abwischbar und man spürt sie leicht, wenn man mit dem Fingernagel darüber wischt. Wahnsinn!

Wie gesagt – ich erinnere mich noch Versuche (das Test oben links auf dem Messer) bei denen ich nur die Kontur des Wortes eingraviert hatte. Dabei lässt sich eine Kontur viel schneller reinlasern, weil eben nur die Linien nachgefahren werden und nicht Punkt für Punkt der Waschbär gezeichnet wird. Und am Ende brauchte der 5W Laser die Vorbehandlung mit Kalkstift und musste langsamer und mit 100 % Power fahren und hat für das Wort Test fast genau so lang gebraucht. Ich  hoffe, das zeigt die fast unglaubliche Power des S30 Pro Max.

Software

Hier leistet sich Sculpfun wie ich finde einen groben Schnitzer. An nötigen Einstellungen für verschiedene Materialien liegt dem Laser genau gar nichts bei! Wer also noch nie mit einem Laser gearbeitet hat und sich nicht auskennt schaut da erst einmal in die Röhre. Ich verstehe nicht (ok, es liegt sicher am Preis!) warum die Hersteller nicht mit Lightburn zusammenarbeiten und wenigstens eine Jahreslizenz oder sowas beilegen. Lightburn ist im Grunde wie ein gutes altes MS PAINT, nur mit Vektoren und viel mehr Features und speziell zugeschnitten auf Lasermaschinen der verschiedensten Art. Der Sculpfun S30 Pro Max wird auf jeden Fall von der Software erkannt und kann via USB-Kabel damit betrieben werden.

Info

Es folgt ein heißer Tipp meinerseits! Checkt unbedingt beim Luisiana Hobby Guy im Forum vorbei. Dort gibt es auch so genannte Bibliotheken für Lightburn zu verschiedenen Lasern und ganz am Ende der Liste findet ihr dort auch einen ATEZR-20W, den ihr zumindest als grobe Richtung hernehmen könnt.

Einmal importiert habt ihr dann unten rechts unter Bibliothek schon sehr viele Einstellungen zu verschiedensten Materialien in einer schönen Übersicht. Die Werte müssen nicht zu 100 % schon passen, aber wie gesagt – eine grobe Richtung gibt es so auf jeden Fall und es empfiehlt sich sowieso immer auf einem Probestück vorab auszuprobieren.

Lightburn Bibliothek Atezr 20w

Coupon-Code

Da wir den Laser hier in diesem Fall von Geekmaxi für einen Test erhalten haben, gibt es selbstverfreilich auch wieder von Geekmaxi einen Coupon-Code für deren Shop. Damit könnt ihr den Preis von aktuell 789 EUR auf 758 EUR drücken. Schaut ruhig mal in deren Shop vorbei. Der Code für den Rabatt lautet: YUcSvzyS

Fazit

Es wird Zeit für ein vorläufiges Fazit meinerseits. Der Sculpfun S30 Pro Max Laser mit seinen unglaublichen 20 Watt Output ist schon ein Tier! Normales Holz gravieren geht ebenso einfach wie auch Metall (ohne Vorbehandlung) zu gravieren.

Auch Holz schneiden ist mit 20W kein Hexenwerk mehr. Sogar 1,2cm dickes Holz war in meinen bisherigen Versuchen machbar. Dabei kommt es sicher darauf an, ob man Sperrholz nimmt oder vielleicht noch dickeres, aber weiches Massivholz. Da bin ich mir sicher, dass auch so etwas möglich wäre.

Am Ende ist das alles hier noch längst nicht das Ende, denn es gibt sicher noch viel mehr auszuprobieren. Ich bleibe am Ball. Bei Fragen – gern ab in die Kommentare und am besten noch auf TikTok folgen oder hier immer wieder nach dem 3D-Drucker-Roundup Ausschau halten. Dort werdet ihr weitere Erfahrungen damit nachverfolgen können.

Wertung des Autors

Michael Meidl bewertet Sculpfun S30 Pro Max mit 4.5 von 5 Punkten.

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  1. Hendrik 👋

    Super Review, hab mich deshalb für den Kauf entschieden. Habe allerdings das Net abgesucht nach der Antwort, wie man da eine Bluetoothverbindung aufbaut, weil mir das mit Kabel zu unbequem ist. Irgendwie bekomme ich den nicht verbunden. Hast du es schon mal ausprobiert? Gruß Hendrik

    1. Michael Meidl ☀️

      Bluetooth habe ich noch nicht ausprobiert. WLAN könnte ich mir ja noch vorstellen, aber Bluetooth höchstens um dann mit ner App den Status zu checken?

      Gibt andere Laser, die haben dann noch einen Touchscreen und können via SD Karte dann mit GCODE gefüttert werden. Aber das bringt dir jetzt natürlich auch nix mehr 🙈

      1. Hendrik 👋

        Ok da hast auch recht. Der Gedanke das Teil kabellos zu steuern war nur sehr verlockend. Was ich eigentlich in der heutigen Zeit schon als selbstverständlich ansehe.

  2. Der Neue 👋

    Der Cutter ist angekommen! Des Rätsels Lösung: die .lbdev wird bei erstem Anschließen des Cutters auf den (Linux-)Rechner übertragen. Dort kann man sie durch Export an einen anderen Ort speichern oder auf anderen Rechnern verwenden, die an keinen Cutter angeschlossen wurden. Schade, dass LightBurn auf so eine Datei besteht, das macht den Test irgendwie umständlich, vielleicht in manchen Fällen unsinnig. Wie dem auch sei, ich konnte ausgiebig testen und morgen wird geschnitten. Nochmals vielen Dank für Deinen Test, der war für mich ausschlaggebend!

    1. Michael Meidl ☀️

      Am Ende doch viel einfacher als ich befürchtet hatte. 🙈 Prima. Schreib gern hier rein, wie der Laser sich so im Alltag schlägt. Und danke für das Lob.

  3. Michael Meidl ☀️

    Na klar kann ich das. Du gehst in das Forum vom LA Hobby Guy, meldest dich dort an und findest dann auf dieser Seite ganz unten (Link geht evtl. erst nach Anmeldung!) das jeweilige Profil.

    https://lahobbyguy.com/bb/viewtopic.php?t=35&start=10

    Dieses importierst du dann in Lightburn (siehe Screenshot oben im Beitrag unter Bibliothek -> Laden) und hast dann die entsprechenden Presets wie oben zu sehen ist in der Liste stehen.

    Darauf kannst du dann ganz einfach klicken und hast die entsprechenden Werte, die dort hinterlegt sind. Wenn du selbst was neues rausgefunden hast kannst dann über "Wert aus aktueller Ebene speichern" einen neuen Eintrag hinzufügen, nachdem du Material und Materialstärke (je nachdem ob Gravur oder Schnitt) eingegeben hast. Dann weißt du auch in einigen Wochen noch, was für Settings du damals genommen hattest.

    1. Der Neue 👋

      Super. Funktioniert. Lag tatsächlich daran, dass man im Forum angemeldet sein muss. Dann: All Categories -> Members Only Files & Downloads -> Lightburn Cut & Engrave Settings (Diode Lasers). Ja dann will ich mal, sobald der Laser da ist. Trackingnummer habe ich schon, dann wird's hoffentlich nicht lange dauern! Die .lbdev-Datei, die ich brauche um LightBurn zu starten, liegt dem Cutter bei, nehme ich an, oder braucht es da einen ähnlichen Workaround?

      1. Michael Meidl ☀️

        Du musst halt Lightburn installieren. Treiber installieren (weiß nicht mehr, ob das beim Mac überhaupt nötig war) und dann Lightburn starten und dann dort den per USB angeschlossenen Laser suchen und installieren.

        Lightburn selbst ist für 30 Tage kostenlos und spätestens danach musst du es halt kaufen. Aber du wirst das – sofern du vernünftig mit Lasern arbeiten möchtest – mit Sicherheit tun. :)

        Aber was bleibt: Welche lbdev-Datei??

        1. Der Neue 👋

          Ich versuche es mal zu erklären.

          Also ich habe Deinen Artikel gelesen und dachte mir, "erstmal Software ausprobieren, dann Cutter kaufen. Denn wenn ich schon mit der Software Probleme haben sollte – dann sollte ich mir vielleicht überlegen, ob das überhaupt war für mich ist.

          Gesagt, getan, LightBurn auf Chormebook (Linux) gepackt und gestartet. Da gibt's dann nach dem Akzeptieren des Trials ein Fenster ("Geräteliste"), das mehr oder minder sagt: kein Gerät, kein Test. Es bietet aber auch den Import von Gerätedaten (".lbdev" – > "LightBurn device") an.

          Also habe ich mir im Internet irgendeine .lbdev (wurde bei Atezr fündig) heruntergeladen, damit ich überhaupt ohne Cutter testen kann. Cool wäre natürlich nun, wenn ich so eine Datei schon vor Ankunft meines Cutters hätte. Ich vermute mal, dass ein Anstöpseln über USB genau diese Datei überträgt, ohne das man es groß mitbekommt.

          1. Michael Meidl ☀️

            Hmmm. Mangels Linux und evtl. auch weil ich noch nie auf einem Chromebook gearbeitet habe, kann ich dir da leider nicht weiter helfen. Ich habe zumindest in Verbindung mit einem Mac und einem Windows-Rechner und Lightburn glaube ich noch nie was von einer LBDEV Datei gehört.

  4. Der Neue 👋

    Hi Michael,

    vielen Dank für den ausführlichen Artikel. Ich werde es mal mit dem Gerät versuchen!

    Kannst Du etwas genauer beschreiben, wie Du die Bibliothek des ATEZR-20W beim Luisiana Hobby Guy gefunden hast?

    Vielleicht schaue ich falsch, aber ich find's nicht…

  5. MadKiefer 🏆

    Erkenne ich das richtig, dass da ein Bambu Lab Drucker im Hintergrund werkelt? Bild auf dem Laptop – am Druckkopf erkannt? ^^

    1. Michael Meidl ☀️

      Adlerauge! 😃 Absolut richtig erkannt. Eine super geile Maschine ist das.

      Gab es leicht verspätet zu Weihnachten.

      Über das lange Wochenende auch noch Sidepanels gedruckt und minimal im Look angepasst.

      Siehe:

      https://www.printables.com/de/model/363586-pixels-for-colorizing-the-orig-bambulab-pegboard-p

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