Ein Portal für den Ankauf von Gebrauchtwagen ist eine einfache und schnelle Lösung für den Verkauf eines Gebrauchtwagens. Mit wenigen Klicks erhält man einen geschätzten Ankaufspreis und kann das Fahrzeug bei einem Termin vor Ort besichtigen. Passt alles, kann das Auto sofort verkauft werden.
Eine Untersuchung des ADAC hat die Angebote von fünf in Deutschland aktiven Portalen für drei verschiedene Gebrauchtwagen (Diesel, Benziner, Elektroauto) verglichen und die Ergebnisse mit dem Durchschnittswert von drei unabhängigen Gutachtern abgeglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass bei Diesel und Benziner die Werte der Gutachter meist erreicht oder übertroffen wurden, während die Angebote für das Elektroauto oft deutlich darunter lagen oder der Kauf sogar abgelehnt wurde.
Ankauf-Preisspannen variieren stark
Die Preisspannen der einzelnen Portale variieren stark. Beim Benziner (Seat Leon, Baujahr 2015) lagen alle fünf Angebote über dem Schätzpreis von 6.467 Euro, wobei die Spanne von 6.500 Euro (mobile.de) bis 9.282 Euro (wirkaufendeinauto.de) reichte. Beim Diesel (VW Caddy, Baujahr 2015) lag nur ein Angebot knapp unter dem Schätzwert von 8.383 Euro, während die anderen Angebote mit einem Höchstpreis von 10.117 Euro (HUK Autowelt) darüber lagen.
Das Elektroauto (VW ID.3, Baujahr 2020) hingegen erwies sich mit Angeboten von 15.000 Euro (AutoScout24) und 17.610 Euro (HUK Autowelt) – beide unter dem Schätzwert von 18.183 Euro – als schwer verkäuflich.
Beim Verkauf eines Gebrauchtwagens über ein Ankaufsportal sollten einige Tipps beachtet werden, um den besten Preis zu erzielen. Dazu gehört, ein Gutachten einzuholen, um auf Augenhöhe verhandeln zu können, ein schriftliches Angebot zu verlangen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Es ist ratsam, die Angebote mehrerer Portale zu vergleichen, da die Geschäftsmodelle stark variieren, so der ADAC.
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