Amazon Prime Video mit Neustart: Das langsame Ende von Freevee

Amazon startete Anfang 2019 einen weiteren Streamingdienst namens IMDb TV, der es allerdings nie nach Deutschland schaffte. Drei Jahre später folgte dann mit Freevee ein neues Branding und der Dienst kam wenige Monate später zu uns.

In den Monaten danach pushte Amazon das kostenlose Angebot mit Werbung und kaufte zum Beispiel in Deutschland mit 7 vs. Wild ein erfolgreiches Format ein. In den letzten Wochen folgte dann die Wende und Freevee steht wohl vor dem Aus.

Das langsame Ende von Amazon Freevee

Wir haben Anfang des Jahres gehört, dass Freevee noch 2024 eingestellt wird und Amazon selbst liefert die passenden Hinweise. Zum einen gibt es jetzt auch bei Amazon Prime Video die Werbung, aber Freevee gehen zusätzlich die Inhalte aus.

Bei uns gibt es jeden Monat die Highlights für Amazon Prime Video und Freevee, doch diese nennt Amazon mittlerweile nur noch in einer Mail. Früher gab es eine eigene Mail für Freevee und jetzt packt man das bei Amazon Prime Video mit rein.

Man kann also schon fast übersehen, welche Inhalte zu Freevee kommen, was auch daran liegt, dass es kaum noch Inhalte sind. Im April gibt es die dritte Staffel einer Serie (Alex Rider) und zwei Filme (The Beast und Project Rainfall), das war es dann.

Während man also letztes Jahr noch teuer Dinge wie 7 vs. Wild einkaufte, so ist das Angebot jetzt mehr als überschaubar. Amazon behauptete zwar, dass Freevee noch bleibt, wollte jedoch nicht bestätigen, dass das auch langfristig so bleiben wird.

Amazon Prime Video mit neuer Struktur

Es wirkt also wirklich so, als ob das Gerücht stimmt und Freevee im zweiten Quartal eingestellt wird. Alles andere würde mich bei den aktuellen Entscheidungen von Amazon wundern. Die kostenlose Version bleibt aber, das ist wohl der neue Plan:

Freevee wird also in Amazon Prime Video eingegliedert und man kann nicht alle Inhalte sehen. Dann gibt es die volle Auswahl mit Werbung und wer diese nicht möchte, der zahlt den vollen Preis. Eine Marke, drei Abos, ein klares Konzept.

Die Idee von IMDb TV und später Freevee war immer, dass man Nutzer zu Amazon Prime Video lockt, damit diese dort etwas bezahlen. Kennt man auch so von Spotify und Co., die ebenfalls ein kostenloses Abo mit Werbung als Lockangebot haben.

Doch Freevee und Prime Video waren für viele eben klar getrennte Marken und Dienste und das dürfte sich damit ändern. Viele steigen also kostenlos ein, sind dann vielleicht zufrieden und kaufen sich irgendwann ein vollwertiges Prime-Abo.

Info

Amazon Prime bietet vollen Zugriff auf die Inhalte von Prime Video und kann über eine kostenlose Probemitgliedschaft 30 Tage getestet werden.

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