Der App Store ist eine Cashcow und Apple ist stolz darauf

Die Service-Sparte von Apple ist mittlerweile sehr erfolgreich. Das liegt aber nicht zwingend daran, dass man jetzt Dienste wie Apple TV+, Apple Arcade oder Apple Music hat, das liegt in erster Linie am App Store, der eine brutale Cashcow ist.

Apple nennt beeindruckende Zahl

Seit dem Launch im Jahr 2008 (das erste iPhone kam übrigens noch ohne den App Store auf den Markt) haben Entwickler:innen laut Apple über 260 Milliarden US-Dollar verdient. Vor allem 2021 war mit 60 Milliarden US-Dollar extrem erfolgreich.

Apple legt den Fokus natürlich auf die Entwickler:innen und deren Erfolg, aber man verlangt eben 30 Prozent vom Umsatz (bei Abos sind es ab dem zweiten Jahr teilweise weniger) und das zeigt, wie viel Geld man mit diesem Dienst verdient.

Zahlen zu Apple Arcade und Co. will man weiterhin nicht nennen, was bei Apple in der Regel bedeutet, dass diese vielleicht gut, aber nicht beeindruckend sind. Dann hält man sich gerne zurück. Aber 260 Milliarden sind eben eine Hausnummer.

App Store steht in der Kritik

Warum macht Apple das und warum hat man die gefühlt längste Pressemitteilung der letzten Jahre dafür veröffentlicht? Der App Store steht in der Kritik und Apple muss diesen Dienst mit allen Mitteln verteidigen, da man damit Geld verdient.

Der Fokus liegt also in erster Linie darauf, dass man sich so positioniert, dass der App Store gut für die Entwickler:innen ist. Apple feiert zu keinem Zeitpunkt den eigenen Verdienst, der aber bei über 70 Milliarden US-Dollar liegen dürfte.

Das erste iPhone, welches übrigens am 9. Januar vor 15 Jahren von Steve Jobs vorgestellt wurde, war nicht der großen Meilenstein von Apple. Es war in erster Linie die Grundlage für ein Geschäftsmodell, was bis heute verdammt lukrativ ist.

Apple war nicht der erste Hersteller mit einem digitalen Store für Smartphone-Apps, aber man hat es besser als andere umgesetzt. Und da iOS ein geschlossenes OS ist, ist der App Store auch finanziell erfolgreicher als der Play Store von Google. Und das, obwohl Google mit Android einen deutlich höheren Marktanteil hat.

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