Elektroautos: Aral baut eigenes Netz für Ladesäulen auf

Ultraschnelle Ladesäulen 2

Das Henne-Ei-Problem bei den Elektroautos dürfte sich, ebenso wie das Angebot an günstigeren Elektroautos, in ein paar Monaten auch gelegt haben. Neben Shell (wir berichteten) beginnt nämlich auch Aral mit dem Aufbau von einem eigenen Netz für Ladesäulen. Die erste Ultraschnellladesäule wurde nun eröffnet.

Aral: Mix verschiedener Antriebstechnologien

Los geht es im Bonn am Castroper Hellweg und die Ladesäulen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 160 Kilowatt. Sie können aber auch noch auf bis zu 320 Kilowatt aufgerüstet werden. Zusätzlich bietet Aral zwei Ladepunkte mit 22 Kilowatt an, die unter anderem für Plug-in-Hybride geeignet sind.

Für Aral besteht die Zukunft der Mobilität „aus einem Mix verschiedener Antriebstechnologien“ und die Elektromobilität gehört definitiv dazu. Interessant ist, dass Aral das Netz selbst aufbaut und vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung alles selbst übernimmt. Viele holen sich für den Aufbau der Ladesäulen einen Partner, Aral möchte die Ladepunkte in Eigenregie betreiben.

Vier weitere Standorte werden laut Aral im Bundesgebiet in Kürze ebenfalls mit je zwei Ultraschnellladesäulen ausgestattet: Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg. Mit rund 2.400 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland und man darf davon ausgehen, dass dieses Netz weiter ausgebaut wird.

Bezahlt wird übrigens über Ladekarte bzw. App und es gibt auch die Option sich einen QR-Code anzeigen zu lassen, der einen dann zu einer mobilen Webseite führt, wo man mit Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal bezahlt. Das nennt Aral „pay as you go“. Noch besser wäre auch ein NFC-Terminal an der Ladesäule.

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