Beeper für Android: Messenger versucht es mit einem Neuanfang
Beeper sorgte Ende 2023 für Aufsehen, als man einen Messenger für Android auf den Markt brachte, der Support für iMessage beinhaltete. Doch die Lösung für die Umsetzung war bescheiden und so konnte Apple die Sache direkt unterbinden.
Mittlerweile hat Eric Migicovsky, den einige noch von den Pebble-Uhren kennen, aufgegeben und seinen Frieden mit Apple geschlossen. Doch man möchte die Aufmerksamkeit nutzen und das Konzept von Beeper dennoch weiter verfolgen.
Benötigt es noch einen Messenger?
Diese Woche hat man eine ganz neue Version von Beeper für Android als erste Beta im Blog angekündigt. Die App wurde komplett neu programmiert und soll jetzt ein schneller und zuverlässiger Messenger werden. Warum sollte man diesen nutzen?
Zunächst möchte man einen guten Messenger bereitstellen, aber es soll in Zukunft auch die Möglichkeit geben, um mit anderen Messenger zu kommunizieren. Wie mit WhatsApp, die sich in der EU bekanntlich für andere Messenger öffnen mussten.
Reicht das aus? Benötigt der Markt wirklich noch einen Messenger? Reicht es aus, dass man nur als Android-App vertreten ist? Ich gehe nicht davon aus, aber das Team von Beeper möchte es wissen. Am Ende werden es die Nutzer entscheiden.
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Der Autor beweist mit diesem Artikel, dass er nichts verstanden hat…
Beeper ist nicht „noch einen Messenger“, sondern so etwas wie Trillian oder Miranda…
Ein Multi-Messenger für all die größeren Chatprotokolle wäre schon was Nettes. Würde ich mir ernsthaft anschauen, wenn ich WhatsApp, Telegram, Signal und Threema in einer einzigen App hätte. Natürlich sollte der Datenschutz dabei nicht zu sehr vernachlässigt werden.
Man setzt auf Matrix auf, wo Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt werden.
D.h. jeder Nutzer bekommt einen eigenen private Key und beim Einrichten auf einem neuen Gerät läuft ohne diesen gar nichts.
Bridges (d.h. die Anbindungen an WhatsApp und Co) kann man selbst hosten, um wirklich sicher zu gehen. In diesem Teil der Kette werden Nachrichten unverschlüsselt behandelt, um sie vom propietären Format zu lesen und dann verschlüssel zum Matrix-Backend zu senden.
Da ich momentan Matrix und Bridges selbst in einem Docker-Cluster hoste, warte ich momentan noch ab. Die Apps sind sehr gelungen und besser als die offiziellen Matrix-Apps – für mich ist allerdings das Geschäftsmodell noch unklar. Irgendwann wird Beeper Pro kommen und vermutlich die Anzahl von aktivierbaren Bridges einschränken oder Funktionen wie Backups einschränken. Bis das klar ist, möchte ich mich ungern festlegen.
Klingt extrem spannend! Hast du mehr Infos zu den Dockercontainern? Würde mich da gerne einlesen.
https://github.com/spantaleev/matrix-docker-ansible-deploy
Hilfe dazu:
https://app.element.io/#/room/#matrixgeeks:matrix.org
Für Matrix kenner:
https://matrix.to/#/#matrixgeeks:matrix.org
Was sind für dich die offiziellen Matrix Apps? Element?