BMW: Elektroautos sind „die zentrale Antriebstechnologie der Zukunft“


Während Audi und Mercedes am Anfang der Wende noch große Befürworter der Elektromobilität waren und sich BMW zurückhielt, so hat sich das Blatt mittlerweile gewendet. BMW ist bei Elektroautos führend und rennt der Konkurrenz davon.
190.614 Elektroautos hat BMW im ersten Halbjahr 2024 ausgeliefert und fast 180.000 Einheiten kommen von BMW selbst. Man ist damit die Nummer 3 und trotz einer aktuellen Flaute blickt man hier auf ein Wachstum von starken 34 Prozent.
BMW: Elektroautos sorgen für Wachstum
Oliver Zipse schlägt daher mittlerweile ganz andere Töne an und hat heute in einer Pressemitteilung bekräftigt, dass „E-Mobilität die zentrale Antriebstechnologie der Zukunft und unser (BMW) primärer Wachstumstreiber“ ist. Man bietet in „praktisch jedem für uns relevanten Segment (…) mindestens ein BEV-Modell an“, so der Chef.
Das „verschärfte Marktumfeld“ trifft BMW daher nicht und man kann auch mit BEVs wachsen. Genau genommen gibt es keine Marke, die im Moment so stark mit Elektroautos wächst. Der BMW i4 ist übrigens das meistverkaufte E-Auto von BMW.
BMW: Man ist gegen ein Verbrenner-Verbot
Ein Verbrenner-Verbot schließt BMW aber weiterhin aus, auch die aktuelle Lösung der EU sei noch nicht optimal. Es benötigt einen „Hochlauf CO₂-armer Kraftstoffe“ zu den Elektroautos. Der BMW-Chef ignoriert aber den schlechten Wirkungsgrad.
Doch bei den Elektroautos sehen wir gerade erst den Anfang bei BMW, denn Ende 2025 startet die Neue Klasse, die erste Plattform, die für Elektroautos ausgelegt ist. Es geht mit einem ganz neuen BMW iX3 los, kurz danach folgt dann ein BWM i3.
Mit diesem Schritt möchte BMW die „Technologieführerschaft ausbauen“ und gibt an, dass alles „planmäßig“ verläuft. Ich bin gespannt, denn Audi startet gerade mit PPE, bei Mercedes stehen ab 2025 neue Plattformen an und die Konkurrenz aus China schläft auch nicht. BMW blickt jedoch sehr zuversichtlich in diese Zukunft.
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Spätestens wenn Feststoffbatterien massenmarkttauglich sind gegen 2030, wird es auch der letzte verstanden haben.
Was soll denn der letzte verstehen? 🤔
S. Artikelüberschrift
In Serbin gehen tausende Menschen gegen den Abbau von Lithium auf die Straße.
Mag der Wirkungsgrade bei einem E Motor höher als beim Verbrenner sein. Mit einer 100 kw Battarie an Bord , muss ein E Auto erst mal 160.000 km fahren bis es den Verbrenner in der Herstellung eingeholt hat.
https://www.berlinertageszeitung.de/Politik/463725-tausende-protestieren-in-serbien-gegen-lithium-mine.html
Das mit der Herstellung der Akkus ist ein guter Punkt und wichtig, das muss sich noch bessern. Wer diese Argumente vorbringt, der darf aber nicht die Kehrseiten von Benzin vergessen und die Tanker und Ölstationen dieser Welt, die der Umwelt schaden und bei solchen Kalkulationen komplett ignoriert werden. Aber selbst ohne diese Angaben benötigt es heute keine 160.000 km mehr, schon die 100.000 km wurden vor ein paar Jahren widerlegt. Davon abgesehen, haben nur sehr wenige Autos solche Akkus, das sind Modelle von Porsche oder Mercedes.
Schon doof, wenn der Dreck ausnahmsweise auch mal dort entsteht, wo auch konsumiert wird…. Typischer nimby Kommentar
Die Frage ist nur, wann in der Zukunft? Ich denke solange es keinen bahnbrechende Durchbruch in der Akkutechnologie gibt, wird sich das ganze noch hinziehen. Aktuell Fahrzeuge stellen momentan noch keine wirkliche Alternative dar und man muss schon Großverdiener sein um sich ein familientaugliches Fahrzeug leisten zu können, ohne es finanzieren zu müssen oder am Urlaub oder ähnlichen zu sparen.
Typisches „reichweiten“ Vorurteil!
Ich slbst fahre einen EV6 von KIA, die Ladezeit, von 10 – 80% ist schneller, als man auf der Toilette war.
Roadtrip von Köln nach Norwegen, kein Problem.
Die Preise relativieren sich, jetzt nach dem Förderstopp, auch auf ein normales Niveau, bis 2030 Steuerfrei, Wartungspreise sind, im Verhältnis auch OK, Also wo fehlt Dir die alternative?
Er fährt täglich 800 Kilometer ohne Pause am Stück. Da ist er natürlich alternativlos ;-)
Was die Preise angeht, so sollte ein Elektroauto eigentlich günstiger als ein Verbrenner sein. Es ist deutlich leichter zu bauen und hat viel weniger Teile. Aktuell ist das noch nicht der Fall. Es gibt bei den „etablierten Herstellern“ auf eine Menge alter Zöpfe, die absolut nicht abgeschnitten werden sollen.
Dass es der EU letztlich nicht darum geht, günstige E-Autos anzubieten sieht man an den eingeführten Zöllen. Nur ein Elektroauto aus der EU oder Amerika scheint gewünscht zu sein.
Da hört der „Green Deal“ dann auf.
Stimmt so leider leider. In den Kosten werden immer auch Entwicklungskosten eingepreist. Die Batterie ist immens teuer und elektrische Bauteile ebenso.
Das ist schlicht falsch!
Die Chinesen bieten hier ihre Elektroautos zu absoluten Mondpreisen an und kassieren Traum-Margen. Die Preise können sie absolut nicht erhöhen, sie sind ja jetzt schon kaum konkurrenzfähig. Ein BYD Han kostet seit Anbeginn ab 70.000 Euro und das obwohl es für 25.000 bis 30.000 Euro GÜNSTIGER sowas wie VW ID.7 oder Hyundai Ioniq 6 gibt, die den Han bei Reichweite, Ladetempo sowie Ausstattung komplett im Regen stehen lassen.
Es klingt fast so, als hätten die Chinesen nie vorgehabt hier ihre Autos wirklich verkaufen zu wollen.
Statt den Chinesen also ihre fetten Gewinne ohne Gegeleistung machen zu lassen kassiert eben der Staat ein wenig mit ab. Sehe daran nichts verwerfliches.
Und während die Presse hier ständig irgendwelche Chinesischen „Superautos“ vorstellt, was kommt hier wirklich auf den Markt? Irgendwelche Ora Funky Cats etc. wo selbst ein ID.3 dagegen wie ein technisches Wunderwerk wirkt…
Und was ist mit diesen technischen Wunderautos? Die kosten wenn sie hier kommen zwischen 100.000 und 200.000 Euro…
Sehe ich genauso. Wir fahren den Konzernbruder Ioniq 5 AWD, 72kWh und haben auch bei Fernreisen um die 700km absolut KEINE Einschränkungen gegenüber früher mit dem Verbrenner.
Das Gegenteil ist eher der Fall, wir reisen viel entspannter und kommen absolut ausgeruht am Ziel an. Laden unterwegs an HPC‘s hat immer (!) hervorragend funktioniert.
Wie faceofingo schon schrieb, sind die Ladepausen eher zu kurz!
Meine Frau beschwert sich regelmäßig, dass sie ihren Kaffee nicht in Ruhe trinken kann…
Man muss nur einfach den Willen aufbringen, sich auf etwas Neues einzulassen. Bringt Spaß ohne Ende.
Wie bereits ein einem anderen Kommentar erwähnt geht es mir nicht darum lange Strecken am Stück zu fahren. Früher bin ich knapp 200km pro Tag gefahren und musste 1x die Woche tanken, was keine 5min gedauert hat. Mit einem E-Auto unmöglich. Ich habe keine Möglichkeit zu Hause oder auf Arbeit zu laden, wie kann man da von Freude und Spaß reden!? Bei längeren Strecken wechsel ich mich regelmäßig mit meiner Frau ab und wir fahren diese dann fast immer am Stück oder max mit einem Stopp. Auch hier wäre der Komfort deutlich schlechter.
Jupp, genau mein Problem. Kann weder zu Hause noch auf Arbeit laden und auch nicht an der Straße hier. Müsste also irgendwo an die Autobahn zum Schnelllader. Mit Laden sind das locker 90 Minuten, 30 hin, 30 laden, 30 zurück und dann verschenke ich beinahe 60 Kilometer der kostbaren Reichweite für nichts.
Gleiches Spiel bei Langstrecke. Wir machen alle 200km so unsere Pinkelpause und wechseln uns beim Fahren ab. Laden wie Tanken sind total lästig, was auch der Grund war, wieso ich mein jetziges Auto gekauft habe, der schafft meine 600 km „Hausstrecke“ nämlich locker, mein alter damals leider nicht und nichts war damals nerviger als extra noch mal zwischendurch tanken zu müssen.
Sehe da also keinen Unterschied zum Ladezwang auf Langstrecke. Nur das mein alter Astra H Cosmo (Vollausstattung) damals gebraucht 10.000 Euro gekostet hat. Mein aktuelles Auto hat zwei Jahre alt 22k gekostet und ich wäre bereit bis zu 30k für ein vergleichbares E-Auto zu bezahlen. Aber dafür muss das Teil eben auch mindestens halbwegs beim Komfort etc. mit meinem jetzigen mithalten und eben auch unter widrigsten Bedingungen, also Winter + 130 bis 160 auf der Autobahn, die 600km Strecke problemlos bewältigen.
Solange es sowas nicht gibt, kann ich mit E-Autos leider noch nichts anfangen. Nicht für das Geld.
1300km schafft dein EV6 am Stück von Köln nach Norwegen!? Ist mir ehrlich gesagt neu. Ich bin schon einen gefahren und meines Wissens schafft man max um die 400-450km am Stück. Mir geht es aber gar nicht darum lange Strecken am Stück zufahren. Wenn ich deutlich länger u d häufiger laden muss ist dies einfach ein riesiger Nachteil und nein 30min mit schnelllader auf 80% laden ist keine Option und schon gar nicht wenn man nicht zu Hause laden kann. Reparaturpreise sind übrigens deutlich höher als beim Verbrenner, man bekommt sogar Probleme eine Werkstatt zu finden.
hm … Du sitzt definitiv zu lange auf der Toilette. Das deutet auf ein Verdauungsproblem hin. Das solltest du bei Gelegenheit von einem Arzt deines geringsten Misstrauens untersuchen lassen.
„Aktuell Fahrzeuge stellen momentan noch keine wirkliche Alternative dar und man muss schon Großverdiener sein um sich ein familientaugliches Fahrzeug leisten zu können, ohne es finanzieren zu müssen oder am Urlaub oder ähnlichen zu sparen.“
Also ich würde nicht von „Großverdiener“ bei maximal 10.000 Euro Unterschied zu den Verbrennern sprechen. Ist das für sehr viele Menschen unattraktiv? Sicher. Aber sind 10k eine Summe für Großverdiener? Absolut nicht.
Damit meinte ich nicht den Preisunterschiede sondern dir Gesamtanschaffungskosten, da es quasi keinen Gebrauchtmarkt gibt und die Fahrzeuge aufgrund der Batterie eher auf 8Jahre anstatt 10+ ausgelegt sind. Die meisten Familien kaufen eher einen Jahres oder Gebrauchtwagen. Für ein familientaugliches E-Auto zahlt man schnell mal 70k und da würde ich schon von Großverdiener sprechen. Vor ein paar Jahren hat man für 120k schon vernünftige Häuser bekommen(Ballungsraum München mal ausgenommen).
Was denn nun? Geht es allgemein um Autos oder passt du dir die Aussage jetzt an?
Wo muss man denn bitte 70k für ein Familien-Elektroauto ausgeben, da sind wir ja schon bei BMW und Audi.
Such mal nach einem gebrauchten Model Y, Ioniq 5 oder ID.3, der reicht ja auch einigen schon, wenn es ein Kind ohne Kinderwagen ist.
Bekommt man einen Tiguan oder Golf günstiger? Sicher, gibt es ja auch länger und dadurch viel mehr Auswahl, das ist doch logisch.
Aber in welcher Welt ist ein gebrauchtes Model Y ein Auto für Großverdiener?
Die von dir genannten Fahrzeuge sind doch alles keine Familienfahrzeuge und ja einen Tiguan oder Golf bekomme ich deutlich deutlich günstiger als Jahreswagen. Einen Golf würde ich auch nicht als Familienauto bezeichnen. Wer auf sich aktuell einen gebrauchten Stromer? Richtig, niemand. Die Akkus sind für ca. 8 Jahre ausgelegt, die Reparaturkosten sind deutlich höher. Ich habe eher den Eindruck, dass du die Realität nicht wahrhaben willst.
Dann muss ich den Familien mit Model Y in meinem Umkreis sagen, dass das gar nicht geht, danke für den Hinweis, du weißt das sicher besser. Muss diese „Realität“ sein, auch wenn es vielleicht nur deine eigene ist.
Und natürlich kauft auch keiner gebrauchte Stromer, die ganzen Autos bei Autoscout und Co. werden immer mehr und verkaufen sich gar nicht.
Wir ignorieren außerdem auch mal die Kosten für den Unterhalt, die beim Elektroauto günstiger sind, auch da hast du dir sicher schon deine eigene Realität ausgemalt und die Untersuchungen sind egal.
PS: Ein Golf war eine Weile unser Familienauto, als ich ein Kind war und der war damals kleiner, als er heute ist. Nicht jede Familie ist vier- oder fünfköpfig.
„PS: Ein Golf war eine Weile unser Familienauto, als ich ein Kind war und der war damals kleiner, als er heute ist. Nicht jede Familie ist vier- oder fünfköpfig“
Und genau das ist ja mittlerweile ein Problem. Jeder Honk muss sich heute ne dicke Karre leisten und jammert dann über Anschaffung und Unterhalt. Das heutzutage jeder Corsa 5x besser fährt und teilweise mehr Platz hat als ein Golf 3 ist vollkommen Jacke.
Edit: vielleicht verstehe ich auch unter Großverdiener etwas anderes. Wenn man von ca. 3k netto Durchschnittsverdienst in Deutschland ausgeht muss man einfach sagen, dass man sich damit kein 60-70k Auto leisten kann, ohne große Einschränkungen. Einen familientauglichen Verbrenner bekomme ich als Jahrswagen für ca.20-30k. Man musste eher 5k+ verdienen um sich so etwas leisten zu können und da würde ich bei Großverdiener starten.
einfach nur Kopfschütteln