Cupra und Seat: Chef warnt erneut vor dramatischen Folgen

Bei Cupra hat man sich beim Tavascan für China als Standort für die Produktion entschieden und nicht, wie bei den anderen MEB-Modellen, für Europa. Und daher ist dieses Modell von den EU-Strafzöllen betroffen und Seat muss diese bezahlen.

Der Chef der Marken drohte schon vor ein paar Wochen an, dass das irgendwann für Entlassungen sorgen könnte und das tat er im Gespräch mit Autocar erneut. Es gibt Gespräche mit der EU, man weiß das dort, die Lage sei allerdings angespannt.

Vorzeitiges Aus für zwei Seat-Verbrenner

Da man bei Seat und Cupra auf einen Antriebsmix für die CO₂-Werte achten muss, wäre es auch denkbar, dass der Ibiza und Arona eingestellt werden, wenn es keine Lösung gibt. Diese Strafzölle schaden nicht nur China, sie schaden auch Europa.

Das Problem an der aktuellen Lage liegt aber nicht nur bei der EU, es liegt auch daran, dass Seat und Cupra anscheinend nicht so bei uns produzieren können, dass es sich lohnt. Warum rechnet sich ein günstigeres Model Y aus Deutschland?

Und wenn man ein Problem mit den CO₂-Werten hat, wieso schließt man dann bis heute ein Elektroauto von Seat aus? Strafzölle sind selten gut, keine Frage, aber die Probleme der beiden VW-Marken sind nicht (nur) bei der EU zu suchen. Da hat man durch eine schlechte Produktplanung schon selbst für die aktuelle Lade gesorgt.


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  1. René H. 🔆

    Diese Strafzölle schaden nicht nur China, sie schaden auch Europa.

    Man sollte der Verlagerung der Produktion für den europäischen Markt nach China einen Riegel vorschieben. Und Seat kann ich Spanien auch viel günstiger produzieren als VW oder Tesla in Deutschland.
    Sollte Seat/Cupra bzw. der VW-Konzern von den Zöllen kalt erwischt worden sein, deutet das auf fortgesetztes Missmanagement im Konzern hin. Ähnlich wie mit den CO2-Vorgaben…

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