Mercedes-Benz präsentierte im September ein erstes Konzept für den elektrischen CLA der Zukunft. Das Elektroauto glänzt mit bis zu 750 km Reichweite und ist das erste Modell einer neuen Elektro-Plattform, bei der weitere Modelle geplant sind.
Die MMA-Plattform startet Ende 2024 mit diesem Modell, bei dem wir Anfang des Jahres die Serienversion sehen werden. Dann folgen ein elektrischer GLA und GLB mit dieser Plattform und ein Shooting Brake des CLA kommt auch noch auf uns zu:
Elektro-CLA wird Einstieg bei Mercedes
Dieses Portfolio wird in Zukunft die Einsteigerklasse von Mercedes-Benz sein, eine elektrische A-Klasse oder B-Klasse gibt es nicht. So ein elektrischer CLA wird sich sicher über dem Verbrenner einordnen, der bereits bei über 40.000 Euro startet.
Man kann also davon ausgehen, dass das Elektro-Portfolio von Mercedes-Benz bei über 50.000 Euro starten wird. Und ein neuer GLA, der dann kein umgebauter Verbrenner ist, den man als EQA verkauft, wird vermutlich auch deutlich teurer.
Ola Källenius hat die Marke also in den letzten Jahren noch mehr auf „Luxus“ und höhere Preise und Gewinnmargen ausgerichtet, wobei das nicht immer aufgeht. Ich weiß auch nicht, ob diese Strategie weiterhin funktioniert, wenn die Nachfrage nach Elektroautos sinkt und die Marken langsam doch mit Rabatten arbeiten müssen.
Die Strategie ging mit Blick auf die Gewinnmarge kurzfristig auf und es kann auch sein, dass das langfristig funktioniert, ich glaube aber, dass Mercedes viel Glück mit Blick auf die äußeren Marktumstände hatte und das ab 2025 viel schwieriger wird.
Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese ganzen Strategien, welche die Marken in den letzten Jahren ausgearbeitet haben, bis 2030 entwickeln. Man sieht derzeit immer häufiger, dass der Preisanstieg der Elektroautos langsam gedämpft wird.
Mercedes kann es sich als Premiummarke sicher noch leisten, wenn man mehr in den Premiumbereich vorrückt. Doch auch Mercedes bekommt immer mehr und vor allem immer bessere Konkurrenz aus Asien. Es wird eine spannende Zeit für die Automobilbranche und erst die Zukunft wird zeigen, wer die beste Strategie hatte.
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