Deutschland erhält ein digitales Bürgerkonto

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Die Bundesregierung hat im Kabinett ein Maßnahmenpaket zur digitalen Verwaltung beschlossen, das die weitere Digitalisierung der Verwaltung und die Schaffung vollständig digitaler Verfahren ermöglichen soll.

Den Rahmen dafür bildet der Gesetzentwurf zur Änderung des Onlinezugangsgesetzes (OZG 2.0). Darüber hinaus wurden Eckpunkte für eine „moderne und zukunftsorientierte“ Verwaltung festgelegt, die unter anderem eine Priorisierung und Standardisierung sowie eine enge Verzahnung des OZG mit anderen Projekten wie der Registermodernisierung und den digitalen Identitäten vorsehen.

Durch die Gesetzesänderung können zukünftig beispielsweise alle Leistungen rechtssicher mit der Onlineausweisfunktion des Personalausweises digital beantragt werden. Es ist dann keine händische Unterschrift mehr notwendig.

BundID als zentrales Bürgerkonto

Ziel der Bundesregierung ist es, ein breites digitales Online-Angebot für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Der Bund wird dazu zentrale Basisdienste bereitstellen. Die BundID dient dabei als zentrales Bürgerkonto für alle. Deutschlandweit soll sich damit zukünftig identifiziert und Anträge gestellt werden können. Außerdem wird ein digitales Postfach bereitgestellt, über das kommuniziert und Bescheide zugestellt werden können.

Das Onlinezugangsgesetz sowie die Pressemeldung mit weiteren Informationen findet ihr beim Bundesministerium des Innern und für Heimat.


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  1. Koreh 🌀

    so, und jetzt noch die automatische steuererklärung und ich bin glücklich. :D

  2. Max 👋

    Das wird bestimmt so ein Erfolg wie die De-Mail oder die Bundescloud

  3. CullenTrey 🏅

    Solange unser Staat es nicht auf die Reihe bekommmt, dass die Ämter intern miteinander sauber zu kommunizieren, sehe ich für den genzen Online-Kram echt schwarz.
    Bestes Beispiel war doch die Grundsteuer-Geschichte. Alle nötigen Daten haben die (über 3-7 Ämter verteilt) vorliegen. Schicken sogar etwa drei viertel der nötigen Daten selber mit. Aber den Schritt, dass man "nur" noch auf Richtigkeit und Vollständigkeit kontrollieren und ggf. korrigieren muss, der fehlt. Nein, man muss sich umständlich irgendwo einloggen und alles in einem Rutsch in schlecht verständlichem Beamtendeutsch geschriebenen Seite eingeben.
    Traurig.

  4. max 🔆

    Das wird doch wieder nichts! Die ganzen anderen Onlinesachen vom Staat wurden ja schließlich auch nichts.

    1. Cress 🌀

      Vielleicht einfach mal positiv an die Sache rangehen, ich meine, ich bin auch eig. so, aber mit der Einstellung, wird sich auch nie etwas ändern.

      1. max 🔆

        Das liegt ja nicht an den Bürgern sondern an den komplett unfähigen Staat welcher keine Ahnung von technischen Dingen hat!

    2. Thomas 🌀

      Man muss ja das Rad, wie so oft in Deutschland, nicht neu erfinden. Ein Blick auf Belgien und die erfolgreiche Umsetzung der eID bzw. ItsMe würde schon reichen.🙃

  5. Commander Cat 🏅

    Na, wenn das genau so gut klappt, wie die Online Funktionen von nPA, dann schreiben wir in 10 Jahren noch dem Amt per Fax :D

    1. Iceman ☀️

      Die funktioniert im Betrieb sehr gut.

      Scheinbar ist es aber schwer sie als Unternehmen oder Behörde zu integrieren.

      1. Commander Cat 🏅

        Ja, das meinte ich. Es gibt Jahre danach noch kaum Möglichkeiten das auch zu Nutzen.

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