DHL-Paketzentren bundesweit lahmgelegt


Im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft ver.di heute erneut zu Warnstreiks aufgerufen.
Nach Streiks in den vergangenen Tagen beteiligen sich nun bundesweit Beschäftigte mehrerer Paketzentren an den Protesten. Dadurch kommt es in mehreren Bundesländern zu Verzögerungen bei der Paketzustellung. Ver.di macht mit den Streiks deutlich, dass sie entschlossen ist, ihre Forderungen durchzusetzen.
In den vergangenen Tagen haben sich bereits rund 13.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen beteiligt, wodurch schätzungsweise vier Millionen Briefe und zahlreiche Pakete liegen geblieben sind. Die Deutsche Post hatte die Gewerkschaft aufgefordert, die Streiks auszusetzen und stattdessen eine Lösung am Verhandlungstisch zu suchen. Das Unternehmen hat angekündigt, in der dritten Verhandlungsrunde am 12. Februar ein Angebot zur Beilegung des Tarifkonflikts vorzulegen.
Die Kernforderungen von ver.di umfassen eine Lohnerhöhung von sieben Prozent sowie zusätzliche Urlaubstage als Ausgleich für die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die zunehmende Arbeitsbelastung. Die Deutsche Post hält diese Forderungen jedoch für wirtschaftlich nicht tragbar und verweist auf rückläufige Briefmengen und hohe Investitionen. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland rund 170.000 Tarifbeschäftigte und gehört zum Bonner Logistikkonzern DHL.
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