Donald Trump: Elon Musk geht in die US-Politik

Elon Musk Usa Ki Bild

Viele, inklusive mir, haben den Kauf von Twitter belächelt, denn Elon Musk legte so viel Geld auf den Tisch, was er vermutlich kaum wieder verdienen wird. Vor allem, da viele Werbepartner mittlerweile abgesprungen sind, die sonst viel Geld zahlten.

Elon Musk kauft sich in die Politik ein

Doch rückblickend betrachtet war das kein schlechter Kauf für Elon Musk, denn er nutzte die Plattform für den Wahlkampf und hat sicher auch dazu beigetragen, dass Donald Trump ein weiteres Mal zum US-Präsidenten gewählt wird. Elon Musk hat das aber nicht aus Nächstenliebe getan, denn jetzt folgt die ganz große Belohnung.

Elon Musk steigt aktiv in die US-Politik ein und wird mit Vivek Ramaswamy das neue „Department of Government Efficiency“ (ja, die Abkürzung lautete DOGE) leiten. Es soll überflüssige Regulierungen abbauen, unnötige Ausgaben kürzen und auch die Bundesbehörden umstrukturieren. DOGE ist teilweise unabhängig von der Regierung.

Da dürften also einige sehr drastische Kürzungen im Haushalt der US-Regierung anstehen, aber diese Entwicklung ist auch für uns in Deutschland sehr relevant.

Elon Musk ist CEO von vielen Unternehmen

In den letzten Tagen bezeichnete Elon Musk zum Beispiel Robert Habeck als Narr und J.D. Vance drohte direkt mit einem NATO-Ausstieg, wenn die EU jetzt über ein paar Regulierungen für X nachdenkt. Doch es gibt nicht nur X, denn Elon Musk ist auch CEO von Tesla, SpaceX, Neuralink und noch vielen weiteren Unternehmen.

Es stellt sich damit also nicht nur die Frage, wie viel Elon Musk noch übernehmen möchte, sondern wie sehr er jetzt die US-Politik für seine Unternehmen lenken kann. Und ja, spätestens jetzt wäre wirklich ein neuer CEO für Tesla überfällig.

Mal schauen, wie sehr das auch den Wahlkampf in Deutschland beeinflussen wird, wenn Elon Musk schon jetzt Kommentare dazu abgibt. Bis Februar sind es noch ein paar Monate und aus Sicht der Demokratie ist das wahrlich keine gute Entwicklung.

Zwei Milliardäre beeinflussen die Menschen

Es zeigt aber schön, wie das System funktioniert. Da verbreiten zwei Milliardäre ein paar Fakenews über eigene Plattformen (Donald Trump hat bekanntlich auch ein soziales Netzwerk) und beeinflussen damit Millionen Menschen mit „Free Speech“.

Irgendwie hat man es geschafft, dass eine große Masse eine imaginäre Angst vor einer „woken Gesellschaft“ hat und diese glaubt jetzt, dass zwei Milliardäre, von denen einer ein verurteilter Straftäter ist, die Lösung sind. Es sind absurde Zeiten.

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