Letzte Woche ging ein Beitrag von Vice online, in dem darüber berichtet wurde, dass Google ein weiterhin gutes Pixel-Smartphone nicht mehr unterstützt. Die Rede war vom Google Pixel 3, welches demnächst das letzte Android-Update erhält.
Google lobt eigene Update-Politik
Danach ist Schluss. Mit großen Updates und Sicherheitsupdates. Bei Vice hat man daher einfach mal bei Google nachgefragt und wollte wissen, wie sie das so sehen. Und da ist man bei Google der Meinung, dass es ein „großartiges Erlebnis“ ist.
Wir sind der Meinung, dass drei Jahre Sicherheits- und Betriebssystem-Updates den Nutzern immer noch ein großartiges Erlebnis für ihr Gerät bieten.
Es ist eine Sache, wenn man das irgendwie herunterspielt, aber eine andere, wenn man so eine Update-Politik als „großartig“ bezeichnet, wenn Apple die günstigen iPhones teilweise mit 5+ Jahren mit Updates versorgt. Das wäre dann großartig.
Seit dem Pixel 3 hat sich bei Google etwas geändert, denn mittlerweile gibt es bei der Pixel 6-Reihe immerhin 5 Jahre für Sicherheitsupdates. Aber auch nur das, bei den großen Updates ist ebenfalls nach 3 Jahren Schluss (also Android 15).
Das ist maximal okay, aber nicht großartig. Gut wäre es, wenn noch Android 16 kommt und großartig, wenn man als Nutzer mit Android 17 rechnen könnte. Dann würde Google mit Apple gleichziehen, aber daran hat man bisher kein Interesse.
Ich hoffe weiterhin, dass sich die Strategie bei Google noch ändert. Ich erwarte von den Android-Entwicklern mehr. Vor allem jetzt, wo man eigene Chips hat und das auch nicht mehr die Ausrede sein kann (Qualcomm war tatsächlich oft eine).
Wird sich das ändern? Sieht nicht so aus, wenn man drei Jahre für großartig hält. Damit impliziert Google immerhin, dass es ausreicht, was man macht. Da gibt es sicher auch viele, die zustimmen werden. Ich sehe die Sache aber etwas anders.