Hyundai auf dem Irrweg? Alpine stimmt Porsche bei Elektroautos zu
Hyundai setzt beim Ioniq 5 N auf eine Fake-Kupplung, da man etwas von der alten Zeit mit Verbrennern mitnehmen möchte und glaubt, dass das Kunden gefällt. Ein Elektroauto muss nicht schalten (Taycan ist die Ausnahme), das ist also nicht echt.
Doch wie sieht es bei anderen Herstellern aus, die sportliche Modelle mit einem elektrischen Antrieb entwickeln? Porsche hat sich gegen Hyundai positioniert und den Ioniq 5 N getestet, aber auch Alpine ist nicht von diesem Ansatz überzeugt.
Alpine: Keine Fans von Fake-Dingen
Im Gespräch mit Autocar hat Philippe Krief betont, dass man gar kein Fan von Fake-Dingen ist und eine Fake-Kupplung für die Renault-Marke keine Option sei. Der CEO ist auch kein Fan von Fake-Sounds, aber dieses Mittel wird Alpine durchaus nutzen.
Ein sportliches Elektroauto von Alpine soll dann aber auch nicht wie ein Verbrenner, sondern wie ein Elektroauto klingen. Hyundai setzt beim Ioniq 5 N auch hier eher auf einen Sound, der einem Verbrenner ähnelt, das wird es bei Alpine nicht geben.
Am Wochenende habe ich den aktuellen Porsche Taycan abgegeben, im Sport-Modus bleibe ich der Meinung, dass ein Fake-Sound gut ist, aber Ende der Woche kommt der Hyundai Ioniq 5 N, ich bin mal gespannt, wie die Fake-Kupplung wirkt.
Ich finde die Idee von Hyundai super. Klar ist der Sound und die Schaltung nur Fake. Aber mal abgesehen vom Drehmoment ist ein e Auto zu fahren so emotional wie auf einem Staubsauger durch die Gegend zu reiten. Außerdem kann man ja den Sound aus lassen.
Wer sagt denn das ein e Auto sich nach einem e Auto anhören muss.
Eine Gangschaltung in einem E-Auto ist so sinnvoll wie ein Lenkrad in einem Triebfahrzeug. Und vielleicht legen sich die Leute auch ein Säckchen mit Pferdedung ins Auto, wegen der guten alten Zeiten der Pferdekutschen.
Ich bin auch kein Fan von Fake Sounds aber beim ioniq 5n hat Hyundai das echt gut gemacht. Chapeau.
Würd ich ihn mir deswegen eher kaufen? Auf keinen Fall.
Aber es gibt Leute die wird das abholen. Sowohl solche die Verbrenner geliebt haben und solche die technische Spielerein gut finden.
Wieso muss jemand gleich auf dem Irrweg sein, weil er was ausprobiert? Oder weil ein anderer Hersteller es nicht machen will?
Ich fand den Sound Generator in diversen Verbrenner Hatchbacks bereits albern und das ist nicht anders. Aber warum nicht. Wer es braucht. Das ist nur Software, kostet also nicht die Welt.
Ja klar! Nicht viel mehr, als eine 99 Cent App, sind ja nur ein paar tausend Euro mehr 🤣🤣🤣
Die Hardware dafür kostet sicher nicht mehrere Tausend Euro
Also wenn man sich auf dem Kanal von JP Performance mal den „Testraum“ bei Kia/Hyundai plus Mitarbeiter anschaut, dann steckt da sicher einiges an Entwicklungskosten in diesem „Partytrick“.
Was Hyundai da gemacht hat ist sehr aufwendig und ausgereift. Siehe diverse Reviews, in denen die Journalisten das durch die Bank trotz Zweifel sehr gut fanden.
Bin zwar auch nicht überzeugt, aber immerhin hat Hyundai sich wirklich Mühe gegeben. Zu einer so neuen Marke im Sportbereich passt das auch eher wie zu Porsche oder Alpine.