Mercedes hat in der Pandemie die Preise erhöht und da es eine künstlich hohe Nachfrage gab, ging dieser Plan auf. Man produzierte teilweise sogar einfach nur die Top-Versionen und Kunden kauften ein. Doch es war keine echte Nachfrage.
Nach dem Ende der Chipkrise stellte sich heraus, dass es nicht an den besonders guten Autos von Mercedes lag, ganz im Gegenteil, vor allem die EQ-Modelle haben ein Problem und sind massiv eingebrochen. Hält Mercedes als der Strategie fest?
Mercedes: Elektro-CLA für unter 45.000 Euro?
In diesem Jahr steht ein Neustart der Marke an und der elektrische CLA wird ein entscheidendes Modell im Portfolio. Doch wo wird man diesen preislich einstufen? Es gibt Medienberichte, die von teilweise über 60.000 Euro für den CLA sprechen.
Würde man es logisch betrachten, so JESMB, dann müsste die Basis des CLA bei unter 45.000 Euro starten. Immerhin bietet diese ein recht kleine und günstige LFP-Batterie. Falls Mercedes das an Kunden weitergibt, dann sollte das möglich sein.
Mercedes muss jedenfalls schauen, dass man den Anschluss an China und an die deutsche Konkurrenz bei BMW nicht verliert, hier ist man langsam abgeschlagen. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt und man würde langsam auch ein Auto für die breitere Masse benötigen, welches dann die Kosten der MMA-Plattform reinholt.
Mercedes: Der Basispreis ist fast irrelevant
Möglich wäre ein Basispreis von unter 45.000 Euro, ein Jahr später kommt ja auch die elektrische C-Klasse, die teurer werden soll, aber der Basispreis ist eigentlich gar nicht so wichtig bei Mercedes. Entscheidend ist, wie teuer ein passabler CLA nach dem Konfigurator ist, wo Marken wie Mercedes oft hohe Aufpreise haben.
Schauen wir mal, wie die Preisliste aussieht, wenn es im Frühjahr 2025 losgeht, ich bin da nicht so zuversichtlich wie die Quelle. Ich glaube eher, dass der Fokus hier in Europa auf dem Verbrenner liegen wird, der etwas später kommt und einen Geely-Motor nutzt. Mit einem attraktiven Elektro-CLA würde die Gewinnmarge sinken.
Keine leichte Entscheidung für Ola Källenius, der Mercedes in den letzten Jahren in diese schwierige Lage gebracht hat. Es hängt viel von 2025 ab, denn 2024 ist jetzt abgehakt, jetzt gilt der Fokus dem aktuellen Jahr und das dürfte sehr hart werden.
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