Neues Elektroauto: Volkswagen plant Flaggschiff-SUV für die Zukunft

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Volkswagen hat schon einige Elektroautos in den letzten Wochen und Monaten gezeigt und einige Modelle existieren bereits als Konzept. Doch es gibt noch mehr Modelle, die Volkswagen bisher nicht gezeigt hat, da sie noch eine Weile dauern.

Volkswagen: Ein kompakter Elektro-SUV

Dazu gehört eine neue Offensive an Elektro-SUVs, die aus drei neuen Elektroautos mit jeweils drei neuen Elektro-Plattformen besteht. Laut Autocar gehört dazu sowas wie ein VW ID.2X, also eine SUV-Version des bereits gezeigten VW ID.2 (Konzept).

Diese wurde schon von Volkswagen selbst angedeutet und soll etwas später als der VW ID.2 selbst kommen, allerdings auch teurer sein. Man kann sich das wie einen elektrischen VW T-Cross vorstellen. VW nutzt auch die MEB Entry-Plattform dafür.

Volkswagen: Ein klassischer Elektro-SUV

Das Elektroauto soll 2026 kommen, kurz nach dem vollelektrischen VW Tiguan, der schon Ende 2025 geplant ist. Volkswagen hat diesen schon häufiger angedeutet und man möchte hier mit MEB+ eine Weiterentwicklung der MEB-Plattform nutzen.

Der elektrische VW Tiguan wird wohl kein ID-Modell und soll parallel zum VW ID.4 und VW ID.5 existieren, die im Portfolio bleiben. Laut Quelle gibt es hier für 2024 ein Facelift und dieses beinhaltet auch den neuen Elektromotor von Volkswagen.

Volkswagen: Ein ganz neuer Elektro-SUV

Kommen wir aber zum spannenden Modell der Reihe, für das es noch keinen Namen gibt, denn Projekt „Trinity“ lebt und soll ein Vorzeigemodell für die Zukunft der Marke werden. Aus der Limousine wurde allerdings wie erwartet ein SUV. Yay.

Dafür nutzt Volkswagen die ganz neue SSP-Plattform und man peilt 2028 für den Marktstart an. Eigentlich sollte die SSP-Plattform mit der Limousine gegen 2025 kommen, doch das klappte nicht, daher sehen wir vorher noch MEB+ bei VW.

Dieser neue SUV soll dann alles bieten, was man so kennt, inklusive einer 800 Volt-Technologie, einer neuen Akkutechnologie, viel Reichweite, autonomes Fahren nach Level 4 und wer weiß, was ab 2028 noch so alles zu einem modernen Auto gehört.

Die Details zu diesem Elektroauto sind noch sehr dünn, denn es befindet sich noch am Anfang der Entwicklung und der Plan hat sich nach dem Abgang von Herbert Diess eben auch geändert. Dieser sprach gerne über das Projekt, aber seit dem wurde es still. Mal schauen, ob VW es vielleicht im Rahmen der IAA andeuten wird.

Volkswagen: Es fehlt ein klarer Fokus

Klingt alles interessant, aber mir fehlt bei dieser Strategie ein Fokus.

Da hat man zwei passable Elektro-SUVs im Portfolio, entwickelt noch einen Tiguan (soll dann eine klassischere Optik mitbringen, die sich von der ID-Reihe abhebt) und gleichzeitig noch einen SUV, insgesamt mit drei unterschiedlichen Plattformen.

Klingt für mich so, als ob Volkswagen nach Herbert Diess mehr auf die klassischen Modelle mit Elektroantrieb setzt, aber sich weiterhin übernimmt. Weniger ist hin und wieder mehr, die zwei Modelle von Tesla sind nicht umsonst so erfolgreich derzeit.

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  1. P45 🏆

    Den fehlenden Fokus unterschreibe ich sofort. Es könnte doch so einfach sein. Die Basis an e-Autos bei VW hat ja durchaus Potential. Ein paar kleine Retuschen würden mMn reichen, um daraus sehr begehrenswerte Fahrzeuge zu machen, Lenkrad ohne Touch, schnellere Infotainment-Hardware, etwas überarbeitetes OS wie beim id.7 und die neue Motorengeneration (APP550). Dann wäre sogar das 400V-System verschmerzbar. Warum bekommen die das nicht hin, bzw. warum dauert es so lange?

    1. René H. 🔅

      Es hilft nicht, dieselbe vermurkste Software auf einer viel leistungsstärkeren (und teureren) Hardware laufen zu lassen. Die Architektur der Software muss auf Leistung bzw. schnelle Rückmeldung ausgelegt werden. Bsp.: Tesla hatte bis Ende 2021 einen Intel Atom von 2016 verbaut – und das System lief flüssig! Nur der Aufbau der Satellitenbilder im Navi war langsamer.
      Und eine schnelle Ladeleistung erreichst du nur, wenn die Batteriezellen darauf ausgelegt sind. Eine 800V-Verschaltung nützt nichts, wenn die Batterie nicht mehr als z.B. 150 oder 200 kW verträgt. -> Zellchemie, Kühlsystem.
      VW wird für die Volumenmarken eher auf kostengünstige Lösungen setzen, also auf die teuersten Chips und auf teure Zellchemie verzichten.

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