Phil Spencer: Die Xbox wird uns noch lange bleiben

Xbox Series X Wireless Controller

Microsoft wird uns in diesem Jahr nicht nur eine neue Xbox präsentieren, auch der Streamingdienst für Spiele soll an den Start gehen. Neben der Xbox Series X wird das Unternehmen xCloud vorstellen, wobei das nur ein vorläufiger Name ist.

Phil Spencer glaubt, dass wir bei Spielen ein ähnliches Szenario wie bei Filmen oder der Musik erleben werden. Man wird die Inhalte auf mehreren Geräten spielen können. Und damit meint er natürlich keine Smartphone-Spiele, wie wir sie jetzt kennen, sondern anspruchsvolle Konsolenspiele via Cloud-Gaming.

Phil Spencer: Die Konsole wird noch bleiben

Doch der Chef der Xbox-Sparte ist sich auch sicher, dass eine klassischen Konsole am TV manchmal die beste Option ist. Oftmals ist es für Gamer besser, wenn sie eine Konsole am TV anschließen und ein Spiel lokal herunterladen.

Die Xbox könnte uns demnach das aktuelle Jahrzehnt und noch etwas darüber hinaus begleiten. Es wird sicher immer mehr reine Streaming-Geräte geben, doch eine Konsole mit viel Power wird nicht so schnell vom Markt verschwinden.

Xbox Series X 2020 Header

Doch wird es nach der Xbox Series X nochmal eine neue Generation der Xbox auf dem Markt geben? Ich denke, diese Frage stelle man sich intern auch, wird sie aber vermutlich noch nicht beantwortet haben. Ubisoft geht davon aus, dass dies die letzte große Konsolengeneration von Sony und Microsoft werden wird.

Nintendo sieht das mit dem Cloud-Gaming aktuell etwas lockerer, daher hat Phil Spencer vor ein paar Wochen schon bestätigt, dass die klassischen Konkurrenten (Sony und Nintendo) keine Konkurrenten für die Zukunft sein werden.

Microsoft xCloud: Fokus auf aktuelle Spiele

Der Fokus von xCloud wird übrigens nicht darin liegen, dass man Gamern 8K-Inhalte mit 120 Hz bei möglichst geringer Hardware bieten möchte, sondern das Ziel ist zunächst, dass man alle aktuell verfügbaren Spiele für alle zugänglich machen möchte. Ziel ist es, dass man mehr Gamer als bisher erreicht.

Der Grund dafür ist simpel, denn nur weil ein Spiel über die Cloud gestreamt wird, heißt das nicht, dass es die Power nicht benötigt. Die sitzt dann eben nur in den Rechenzentren von Microsoft, aber auch das kostet sehr viel Geld.

That’s why the focus for us is really on the content people are building today and how we deliver that while keeping a point of view on where things are going. But there are a lot of structural things to work through in terms of cost and access.

Das komplette Interview mit Phil Spencer könnt ihr bei Interesse in dieser Podcast-Folge hören, die Details davon hat Venture Beat herausgeschrieben.

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