Pokémon GO hat weiterhin eine große Fanbase auf der Welt und ist auch trotz Pandemie (man sollte eher daheim bleiben) erfolgreich geblieben. Das lag auch daran, dass Niantic neue Funktionen für die Sicherheit implementierte.
Pokémon GO: Niantic verärgert Nutzer
Der Fokus lag letztes Jahr auf Funktionen, die das Spielen daheim oder Unterwegs mit größerem Abstand möglich machen sollten. Das widerspricht zwar der Idee von Pokémon GO, aber so konnte man die Fans immerhin im Spiel behalten.
Nun hat Niantic jedoch damit begonnen gewisse Änderungen wieder zu entfernen. In den USA wurde zum Beispiel der Abstand verringert, den man zu einem Gym haben musste. Und das sorgte für einen Shitstorm bei den aktiven Spielern.
In einem offenen Brief warfen sie Niantic vor nicht mehr auf die Sicherheit der Spieler zu achten. Außerdem hatten die Änderungen noch einen positiven Effekt auf einige Menschen mit einer Behinderung – das fällt nun wieder weg.
Pokémon GO: Niantic gründet Taskforce
Dieser offene Brief hat in der Szene eine so große Runde gemacht, dass Niantic nun sogar mit einer öffentlichen Stellungnahme im eigenen Blog reagiert hat. Wird man etwas ändern? Nein, komischerweise hält man genau daran fest.
Aber man hat eine „Taskforce“ gebildet, die sich nun mit dem Problem und den Spielern auseinandersetzen soll. Niantic will im August schauen, wie man darauf reagiert und weitermacht und sucht jetzt den Dialog mit den Spielern.
Der Hype rund um Pokémon GO ist schon lange vorbei und die Pandemie ist (auch wenn die Zahlen gerade niedrig sind) noch nicht vorbei. Niantic sollte also lieber die Sicherheit der Spieler im Fokus behalten, denn wenn man sich eins nicht erlauben kann, dann ist es die loyale Pokémon-Fanbase der letzten Jahre zu verlieren.