Skoda reicht RS-Version beim Enyaq nach
Den Skoda Enyaq Coupé kann man seit Marktstart als RS-Version bestellen und die hat mich in den letzten zwei Wochen im Alltag begleitet. Ein Test kommt zeitnah. Wer aber lieber den klassischen Enyaq mit Kombi-Optik möchte: Der kommt 2023.
Skoda reicht den Enyaq RS iV nach, der natürlich identisch zur Coupé-Version ist und auf 220 kW mit zwei Elektromotoren kommt. Das sind 299 PS und mit dieser Leistung sprechen wir hier über etwa 500 km Reichweite nach WLTP-Standard.
Die RS-Version des normalen Enyaq kommt 2023 und könnte für viele die einzige Chance auf ein Enyaq sein, der ja quasi komplett ausverkauft ist. Es wundert mich daher nicht, dass man das Portfolio jetzt lieber nach oben ausbaut (Gewinnmarge).
Einen Preis hat Skoda noch nicht genannt, aber die aktuell beste Version des Enyaq startet bei 49.670 Euro und die Coupé-RS-Version startet bei 61.960 Euro. Ich gehe hier also von etwa 55.000 bis 60.000 Euro aus und tippe eher auf das obere Ende.
Persönliches Vorab-Fazit zum RS: Tolles Auto, aber mit Blick auf den Preis ist das zu wenig Leistung. Ein Tesla Model Y Performance kommt mit 534 PS daher und ist spürbar schneller. Und mit ebenbürtiger Ausstattung sind beide ähnlich teuer.
Ich will nicht sagen, dass diese Autos langsam sind, aber ich habe den Eindruck, dass Modelle wie der Audi e-tron die sportlichen Versionen von VW und Skoda bremsen. Irgendein Manager war da vermutlich der Meinung, dass sie nicht zu viel Power haben dürfen, da sie sonst Audi unattraktiv machen. Keine gute Entscheidung.
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