Ihr habt es sicher mitbekommen, kurz vor Ostern meldete sich Stefan Raab nach einem Jahrzehnt persönlich zurück und sammelte mit einer geschickten Aktion direkt ein paar Millionen Follower bei Instagram ein. Diese wird er auch benötigen.
Neues Entertainment-Angebot im Herbst
Das Ziel ist nämlich nicht (nur) der Boxkampf gegen Regina Halmich im September, da steckt noch viel mehr dahinter. Laut Bild plant Stefan Raab sowas wie einen eigenen Sender oder Streamingdienst, der neue Entertainment-Formate liefert.
Interessant ist, dass der Fokus auf mobilen Nutzern liegt, angeblich gab es schon diverse Anfragen an Produktionsfirmen, ob sie Inhalte im 9:16-Formant liefern. Das Projekt will er wohl zusammen mit Daniel Rosemann (ehem. Pro7-Chef) umsetzen.
Der Boxkampf ist also kein echtes Comeback von Stefan Raab, sondern nur eine große Marketingaktion. Ja, er wird dort vor der Kamera auftreten, doch das macht er nur, weil er weiß, dass er eine bekannte Marke ist, die viele Zuschauer anlockt. Danach, so heißt es wohl aus internen Kreisen, verschwindet Stefan Raab wieder.
Wird man damit die TikTok-Nutzer abholen?
Der Boxkampf wird stattfinden, aber vermutlich eine einzige Werbekampagne für den Dienst von Stefan Raab sein. Klingt so, als ob Stefan Raab eine Mischung aus Instagram, TikTok und TV plant. Wird dieses Konzept erfolgreich durchstarten?
Grundsätzlich ist die Idee gar nicht so schlecht, aber eine „Kopie“ von einem sehr erfolgreichen Dienst, auch wenn sie einen frischen Ansatz mitbringt, hat es nie leicht. Und ich glaube nicht, dass Stefan Raab die Zielgruppe von TikTok wegholt.