Suzuki ist kein Vorreiter der Elektromobilität, bisher hat die Marke noch nicht einmal ein Modell im Portfolio. Diese Woche wurde mit dem eVitara das erste Elektroauto von Suzuki vorgestellt, aber gleichzeitig dämpfte Toshihiro Suzuki die Erwartungen.
Das Ziel von fünf Elektroautos bis 2030 ist offen und es ist unklar, wann Suzuki das nächste Elektroauto zeigt, denn man „beobachtet jetzt wieder den Markt“. Und da ist die Nachfrage nach Elektroautos in einigen Märkten doch etwas eingebrochen.
Weltweit ist zwar der Verbrenner rückläufig, aber dieser wird auch für Suzuki jetzt wieder wichtiger. Es sei eine „andere Lage“ als vor ein paar Jahren (als Suzuki die fünf Elektroautos bis 2030 ankündigte), aber man nennt auch das wahre Problem.
Suzuki hat keine Chance gegen China
Die kurzfristig abgeflachte Nachfrage in Märkten wie Europa ist nicht das Problem, es ist die immer größere Konkurrenz aus China, die oft günstiger ist. Diese macht es für Suzuki „sehr schwierig, weitere Elektroautos einzuführen“. Gibt man auf?
Nein, Suzuki wird weiterhin Geld in Elektroautos und deren Entwicklung stecken, will jetzt aber mal schauen, wie der eVitara ankommt. Technisch ist das Modell auf den ersten Blick unspektakulär, da könnte also nur ein attraktiver Preis überzeugen.
Meine Vermutung: Suzuki wird viel zu viel Geld für den eVitara verlangen, sich dann wundern, warum die Kunden lieber Tesla und Co. kaufen und dem Markt die Schuld für das geringe Interesse an den eigenen Elektroautos geben. Dann verschiebt man weitere E-Modell weiter nach hinten und wird den Anschluss weltweit verpassen.
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