Telekom vermeldet neuen Schub beim Glasfaserausbau


Im Februar hat die Telekom weiteren 99.000 Haushalten und Unternehmen die Chance auf einen Glasfaseranschluss gegeben.
Das sind 4.950 Anschlüsse pro Tag. Aktuell können 10,3 Millionen Haushalte einen Glasfaser-Tarif mit bis zu 2.000 Mbit/s buchen. Über 37 Millionen Haushalte haben Zugang zu Tarifen mit bis zu 100 Mbit/s. Davon erhalten über 31 Millionen Haushalte sogar bis zu 250 Mbit/s.
Im Februar war MagentaTV die meistgenutzte Anwendung im Festnetz der Telekom. Gefolgt von YouTube, Netflix, Amazon Prime Video und PlayStation Network. Bei den Uploads steht Google Cloud auf Platz eins, gefolgt von iCloud, Microsoft Teams, Discord und WhatsApp.
Wer die höheren Bandbreiten nutzen möchte, muss logischerweise einen entsprechenden Glasfaser-Tarif buchen.
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Glasfaser in Zeiten von Neurallink, wo wir die Informationen direkt via Funk ins Gehirn bekommen. Vollkommen verrückte Fehlinvestion.
Ich habe kein Glasfaser. Hast du Glasfaser? Aha, dachte ich mir.
Ich habe seit 2021 Glasfaser… Und hat seitdem genau eine Störung, die 36 Minuten andauerte. In Niedersachsen auf einem Dorf mit 3.500 Einwohnern. In Hannover wird aktuell immer noch Glasfaser unter die Wege gebuddelt. Landleben ist toll. ;-)
In Spanien wird Glasfaser wir in Asien oder Afrika an die Häuser genagelt und oberirdisch wie Wäscheleine verlegt. Wer sich das in Barcelona mal anschaut wird die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
Bei uns in Augsburg ist man da weiter. 5G wird via Laternenmast übertragen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/einzigartiges-projekt-5g-strassenlaternen-in-augsburg,TxdaoZY
Damit erhalte ich via Magenta zu Hause
https://www.telekom.de/festnetz/tarife-und-optionen/magenta-zuhause-hybrid-5g
250Mbit ohne Kabel zu verlegen oder Störungen. Da können Sie sich von deutsche Glasfaser Ihr Kabel sonst wo reinschieben.
Warte seit über einem halben Jahr auf meinem Glasfaseranschluss…
Aha.
2019 hat Open Infra Glasfaser gelegt. Mäßig erfolgreich. Dann kam Deutsche Glasfaser in 2024 und legte das 2. Kabel. Auch mäßig erfolgreich. Nun hat die Telekom für 2026 angekündigt Glasfaser zu legen.
Aktuell gibt es bei uns DSL mit Supervectoring und 250 Mbit. Ein Grundstück weiter sogar Kabelinternet von Vodafone mit Gigabit Internet.
Langsam frage ich mich wie man bei 3 Glasfaserkabel, 1 mal DSL und nebenan noch Kabelinternet überhaupt Geld verdienen will, wenn jeder Kunde 3 mal Glasfaser vor der Tür hat. Aber so lange die Fördergelder noch fließen kommt bestimmt auch noch der 4. osteuropäische Bauauerbeitertrupp und macht die letzten geraden Gehwegplatten und Straßenlaternen endgültig unbrauchbar.
Aufgrund von Lobbyismus der Telekom muss jedes Unternehmen sein eigenes Glasfaserkabel Netz bauen.
Da sind die alternativen Netzbetreiber leider selbst auch nicht ganz unschuldig.
Die Telekom kooperiert z.B. auch mit vielen Stadtnetzbetreibern, sofern diese zu einer Kooperation bereit sind. Im Gegensatz zur Telekom sind diese in umgekehrte Richtung nicht zwangsläufig verpflichtet ihr Netz zur Verfügung zu stellen.
Hier gibt es auch eine Übersicht, mit wem man einen Kooperationsvertrag hat:
https://www.telekom.com/de/konzern/details/glasfaser-kooperationen-beim-netzausbau-631492
Man ist z.B. schon seit Jahren dran mit der M-Net in München einen entsprechenden Vertrag zu schließen, aber es hat bis heute nicht geklappt. Irgendwann ist man gezwungen selbst zu bauen oder eine Millionenstadt „aufzugeben“. In ländlicheren Gebieten ist es dann vielleicht eher eine Art Verdrängungswettbewerb, was m.M.n. wenig mit Lobby zu tun hat, sondern ein ganz normaler „kapitalistischer“ Prozess ist (der Große frisst den Kleinen, bevor er Groß wird und/oder weil er in sein Beuteschema passt. Das passiert bei Autozulieferern, in der IT oder sonst wo in der Wirtschaft tagtäglich…). Das Problem der Telekom ist, dass sie die Kleinen nicht fressen darf (oder sogar umgekehrt z.B. das Kabel-TV-Netz verkaufen musste), deswegen „Verdrängung“.
Ich wäre auch eher dafür, dass Infrastruktur (egal welche) nicht doppelt und dreifach gebaut wird. Dafür müssten alle Netzbetreiber ihre Netze zu einheitlichen Preisen „freigeben“. In dem Fall würde aber vermutlich der Ausbau von kleineren Netzbetreibern komplett zum Erliegen kommen. Will man vermutlich auch nicht…
Der ganze Schwachsinn mit Glasfaser Ausbau. Die Technik ist schon überholt bevor sie eingebaut ist. 5G und 5 GSA sind jetzt schon schneller als die meisten Glasfaaeranschlüsse.
In Zukubft reist doch keiner Gebäude im Bestand auf oder stemmt das ganze Haus neue Kabelschächte, wo der Fubkrouter via 5G Gigabit liefert und auf der Fensterbank steht.
Bis ich eine 5G Full Speed (aktuell kann das auch nur 300MBit maximal) ohne Limitierung für 40 Euro im Monat bekomme muss ich jedoch weiter mein lokales Internet nehmen. Dank Glasfaser habe ich da auch die 300MBit und das wirklich stabil. Die theoretischen 10GBit von 5G gibt es aktuell in Europa nicht.
5G SA schafft bis zu 20 GB pro Sekunde. Das schafft kein Glasfaseranschluss für zu HAuse. Die sind in der Regel bei 1 GB schluss. Glasfaser ist wichtig bis zur Funkstation und danach nicht mehr. Glasfaser bis in jedes Haus ist absoluter Blödsinn. Spätestens ab 2030 kommt 6 G, dann sind bis zu 100 GB pro Sekunde per Funk möglich.
6G bis zu 1000 GBit pro Sekunde* eine 0 vergessen.
https://www.pcwelt.de/article/2493949/neuer-rekord-bei-6g-download-tempo-ubertrifft-alle-erwartungen.html
Ist denn bekannt, wie das „Internet“ zur Funkstation kommt?
Sollen die Funkmasten dann bis zum Backbone-Router auch alle per Funk angebunden werden?
Ich tippe mal darauf, dass das auch keiner will. Die müssen also weiterhin per Glasfaser versorgt werden. Und wenn alle auf die Festanbindung ins Haus verzichten, sondern sich per Funk versorgen, dann braucht die Funkantennen ein ganz schön „fette“ Anbindung.
ChatGPT gibt als Preisschätzung für eine einzelne Terrabit Anbindung folgendes aus: „Carrier-Grade-Lösungen mit Schutzkonzepten: >2 Mio. €“
Heißt also… Mehr Masten (i.d.R. war jeder neue Mobilfunkstandard mit Frequenzen verbunden, die kleinere Radien bedeuten und mehr Endgeräte am Mast dürfte auch noch mal zur Verkleinerung des Empfangsradius führen).
Mehr WDM-Systeme hinter den Masten. Höhere Ausfallgefahr für alle. Mehr Bandbreitenaufteilung (ich hab mit 1 Tbit/s gerechnet, die 1000 Gbit/s könnten also 10 Nutzer erreichen, dann bräuchte ich für die nächsten 2 Mio. vielleicht schon das nächste Tbit -> ist aber zugegeben beim Glasfaseranschluss die gleiche Logik, wobei man dort vermutlich nicht so schnell in die werbewirksame Vermarktung von irgendwelchen 1000 Gbit/s Anschlüssen gehen wird).
Somit steigen die Kosten für Mobilfunk wieder, denn für lau wird diese Infrastruktur keiner bauen…
Also nein… Funk wird die Glasfaserverbindungen eher nicht ablösen.
Dann eher Systeme wie Starlink, die vermutlich deutlich günstiger zu realisieren bzw. besser zu skalieren sind, als endlose Funkmasten.
Sorry, kleine Ergänzung… 1000 Gbit/s sind ja schon 1 Tbit/s.
Also genau ein Kunde könnte bei einer ca. 2 Mio. Euro teuren Anbindung diese Geschwindigkeit nutzen (und das ist nur die einmalige Investition ohne laufende Kosten)…
Das sind wie gesagt theoretische Werte. In der Praxis läuft 5G mit 300MBit.
Als Nachtrag, wenn wir schon bei theoretischen Werten sind, Glasfaser kann beinahe bis unendlich schnell sein, da mit Lichtgeschwindigkeit übertragen wird. Da kommen Funkwellen halt lange nicht mit, theoretisch können die auch Lichtgeschwindigkeit in der Praxis stören aber die Atmosphäre und Hindernisse im Weg.