Trade Republic und der Kundenservice: Interne Schließung und Outsourcing bestätigt

Trade Republic Spiegelkarte Header

Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach über Trade Republic, einen bekannten deutschen Online-/Neobroker mit Sitz in Berlin, berichtet: So hat das Unternehmen mit der – wie ich finde – recht schicken Spiegelkarte kürzlich die Funktion eines Girokontos angekündigt und gibt den EZB-Zinssatz von 3,75% voll an die Kunden weiter. Auch in Sachen Kundenservice gibt es Neuigkeiten, allerdings keine positiven für die Mitarbeiter des Unternehmens.

Im Mittelpunkt steht der Kundenservice

Gegenüber dem deutschen Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche hat Trade Republic nun die vollständige Einstellung des eigenen Kundenservices bekannt gegeben. Zuvor waren dem Magazin interne Dokumente zugespielt worden, die auf eine Schließung der für den Kundendienst zuständigen Tochtergesellschaft Trade Republic Service GmbH hindeuteten.

Die Zukunft des Kundenservices soll laut Trade Republic „durch mehrere, größere und spezialisierte Kundenzentren in ganz Europa“ neu organisiert werden. Die WirtschaftsWoche vermutet mit dieser Aussage eine Neuausrichtung mit externen Dienstleistern, das Unternehmen konkretisiert die Pläne aber nicht weiter.

Mit der Schließung der Servicetochter haben Insidern zufolge mindestens 50 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren. Trade Republic spricht von „Expertenstellen“, die von der Dienstleistungstochter zur Bank gewechselt seien, die Zahl der Übernahmen soll sich aber auf wenige Mitarbeiter belaufen, so Insider gegenüber der WirtschaftsWoche.

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