Vegane Familien erleben viele Anfeindungen

Vegan Salat

Eine Umfrage unter veganen Eltern zeigt, dass diese vielfältigen Anfeindungen ausgesetzt sind. Dabei sind die Ansichten wissenschaftlich nicht immer belastbar.

Die alltäglichen Diskriminierungen reichen dabei von der Ablehnung durch Familienmitglieder, Nachbarn und Ärzte bis hin zur Ablehnung der Kinder in Kindertagesstätten. Die meisten veganen Eltern werden beschuldigt, die Gesundheit ihrer Kinder zu gefährden oder sie zu einer veganen Ernährung zu zwingen. Einigen wird sogar Kindesmisshandlung vorgeworfen.

Für die Kinder selbst stellt die vegane Ernährung laut Umfrage kein Problem dar. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass die Gesellschaft es veganen Familien schwer mache.

Fachgesellschaften mit unterschiedlichen Standpunken

Während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) von einer veganen Ernährung für Kinder abrät, hält die Academy of Nutrition and Diatetics in den USA eine gesunde vegane Ernährung für möglich (PDF).

Neue Daten aus der VeChi-Jugendstudie mit deutschen Kindern zeigen, dass vegan ernährte Kinder in der Regel gesünder sind als Kinder, die Fleisch essen. Es gibt jedoch keine Studien darüber, wie sich die kontroverse Diskussion über vegane Ernährung auf den Alltag veganer Familien auswirkt.

Eine Liste mit Details der Befragung findet ihr nachfolgend im Spoiler (Obacht, die Liste ist ziemlich lang).

Ernährung der Kinder

Zur Ernährung ihrer Kinder berichteten 43,9 % der Befragten, dass alle ihre Kinder vegan lebten. Bei 20.8 % der Befragten ernährten sich die Kinder vegetarisch. Bei 25,1 % der Befragten aßen die Kinder eine Mischkost mit Fleisch. Bei 10,2 % der Befragten ernährten sich verschiedene Kinder uneinheitlich – vegan, vegetarisch oder mit Fleisch.

72,3 % der Befragten mit veganen Kindern gaben an, dass sich ihre Kinder seit Ende der Stillzeit vegan ernährten.

Gesellschaftliche Vorbehalte

Häufigkeit von Vorbehalten

Die Teilnehmenden, deren Kinder vegan lebten, wurden gefragt, ob sie bereits negative Reaktionen in ihrem sozialen Umfeld auf die vegane Ernährung ihrer Kinder erlebten hatten:

  • Lediglich 9,8 % der Befragten gaben an, noch keine Vorbehalte von Personen oder Institutionen in ihrem Umfeld an der veganen Ernährung ihrer Kinder erlebt zu haben. 90,2 % der befragten Eltern mit veganen waren also bereits mit negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes auf die Ernährung ihrer Kinder konfrontiert worden.
  • Bei 28,7 % traten solche negativen Reaktionen ihres Umfeldes aber nur selten oder sehr selten auf. 36,5 % schilderten, negative Reaktionen manchmal zu erlebten. 25,0 % der Befragten gaben demgegenüber an, oft oder sehr oft auf negative Reaktionen in ihrem sozialen Umfeld zu stoßen.

Art der Vorbehalte

Den Teilnehmenden wurde eine Liste möglicher negativer Reaktionen ihres Umfeldes auf die vegane Ernährung ihrer Kinder vorgelegt. Sie wurden gebeten, anzugeben, ob sie diese Reaktionen bereits erlebt hatten.

Es ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • 85,9 % gaben an, dass ihnen vorgeworfen worden sei, die Gesundheit ihrer Kinder zu gefährden.
  • 83,7 % mussten sich mit dem Vorwurf auseinandersetzen, eine Mangelernährung ihrer Kinder zu riskieren.
  • 71,4 % wurde geworfen, ihre Kinder zur veganen Ernährung zu zwingen.
  • 62,8 % wurde gesagt, sie würden ihre Kinder manipulieren.
  • 56,5 % stießen bereits auf den Vorhalt, dass die vegane Ernährung den Empfehlungen von Ernährungsexperten, wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, widerspreche.
  • 53,5 % der Befragten wurde vorgeworfen, ihre Kinder zu isolieren.
  • 47,5 % wurde der Vorhalt gemacht, es sei egoistisch, die eigenen Kinder vegan zu ernähren.
  • 46,0 % berichteten, dass versucht worden sei, den Kindern nicht vegane Lebensmittel zu geben.
  • 34,9 % gaben an, dass ihren Kindern veganes Essen in Kindergärten, Schulen oder Schullandheimen verweigert worden sei.
  • 28,9 % wurde Kindesmissbrauch durch die vegane Ernährung vorgeworfen.
  • 26,1 % schilderten, dass Familienangehörige die nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder verlangten.
  • 15,6 % gaben an, dass ihren Kindern ins Gewissen geredet worden sei.
  • 15,3 % berichteten, dass Ärzte eine nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder durchsetzen wollten.
  • 14,3 % klagten, schlecht gemacht oder verleumdet worden zu sein.
  • 13,0 % berichteten, dass sich andere Personen von ihnen zurückziehen würden.
  • 10,8 % gaben an, dass Freunde und Bekannte eine nicht-vegane Ernährung ihrer Kinder verlangten.
  • 8,0 % schilderten, dass ihre Kinder gehänselt würden.
  • 6,8 % gaben an, dass Kindergarten oder Schule sie einbestellt hätten, um Einfluss gegen die vegane Ernährung ihrer Kinder auszuüben.
  • 6,0 % berichteten, dass Kindergärten die Anmeldung der Kinder wegen ihrer veganen Ernährung verweigerten.
  • 4 % schilderten, dass Ärzte eine Behandlung verweigerten.
  • 1,5 % gaben an, dass ihren Kindern die Teilnahme an Veranstaltungen oder Urlaubsfahren verweigert worden sei.
  • 1,3 % berichteten, dass das Jugendamt wegen der veganen Ernährung ihrer Kinder eingeschaltet worden sei.

Wer hat Vorbehalte?

Die Teilnehmenden wurden ebenfalls gefragt, von wem Vorbehalte gegen die vegane Ernährung ihrer Kinder typischerweise ausgingen. Den Befragten wurde hierzu eine Liste von 15 möglichen Rollenträgern oder Institutionen vorgelegt.

Dies ist die Häufigkeit, mit der die Befragten Ablehnung durch die einzelnen Rollenträgern oder Institutionen erlebten:

  • 75,1 % Familienangehörige
  • 66,1 % Ärzte oder Angehörige des Gesundheitssystems
  • 62,3 % zufällige Gesprächspartner
  • 54,3 % Freunde oder Bekannte
  • 53 % % andere Eltern
  • 35,2 % Horte oder Kindergärten.
  • 23,1 % Nachbarn.
  • 21,1 % Freund:innen der Kinder
  • 17,8 % Schulen.
  • 10,8 % Freizeit- und Sporteinrichtungen
  • 6,3 % Ernährungsberater
  • 4,3 % Landschulheime
  • 4,0 % Jugendämter
  • 2,8 % religiöse Institutionen
  • 2,5 % Familiengerichte

Nur 6 % der Befragten benannten keinen einzigen der abfragten Rollenträger oder Institutionen als Quelle erlebter Ablehnung gegenüber der veganen Ernährung ihrer Kinder.

Im Durchschnitt wurden von den Befragten 4,5 Rollenträger oder Institutionen benannt, die auf die vegane Ernährung ihrer Kinder bereits mit Ablehnung reagierten.

Belastung der Betroffenen

Die von negativen Reaktionen ihres Umfeldes Betroffenen wurden gefragt, wie sehr sie hierdurch psychisch belastet wurden:

  • 20,2 % gaben an, überhaupt nicht belastet zu werden.
  • 38,2 % wurden sehr wenig oder wenig belastet.
  • 27,8 % schilderten eine mittelgradige Belastung.
  • 13,8 % gaben eine starke oder sehr starke psychische Belastung an.

Dies bedeutet, dass mehr als vier von 10 befragten Elternteilen mindestens mittelgradig durch die erlebte Ablehnung der veganen Ernährung ihrer Kinder belastet wurden. Fast jedes siebte Elternteil wurde sogar stark oder sehr stark belastet.

Wie reagieren die Betroffenen?

Den von negativen Reaktionen ihres Umfeldes Betroffenen wurde eine Liste aus 12 möglichen eigenen Reaktionen auf diese Ablehnung vorgelegt, denen sie zustimmen oder die sie ablehnen konnten.

Es zeigten sich folgende Ergebnisse:

  • 90,9 % der Befragten gaben an, die kritisierenden Personen aufzuklären.
  • 83,4 % berichteten, Ärger zu erleben.
  • 77,0 % suchten sich als Reaktion auf Ablehnung aktiv vegane Kontakte.
  • 70,4 % gaben an, sich von den kritisierenden Personen zurückzuziehen.
  • 59,3 % schilderten Gefühle von Traurigkeit.
  • 49,9 % gaben an, über die Kritik zu lachen.
  • 44,0 % berichteten über Isolationsgefühle aufgrund der Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder.
  • 15,2 % verspürten Angst als Reaktion auf die geäußerte Kritik.
  • 13,6 % gaben an, mit Nachgiebigkeit zu reagieren.

Ein kleiner Teil der Befragten berichtete über extreme Reaktionen:

  • 9,1 % gaben an, darüber nachzudenken, das Land zu verlassen.
  • 3,3 % wollten wegen der Kritik an der vegane Ernährung ihrer Kinder keine weiteren Kinder bekommen.
  • 3,0 % gaben an, es zu bereuen, Kinder bekommen zu haben.

Einige der Befragten schilderten, dass sich die Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder auch negativ auf ihre Kinder oder ihre Partnerschaft auswirke:

  • 24,4 % der Befragten gaben an, dass ihre Kinder durch die negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes belastet würden.
  • 5,5 % schilderten eine Belastung ihrer Partnerschaft durch die Kritik an der veganen Ernährung ihrer Kinder.

Bereuen die Eltern die vegane Ernährung?

Die Teilnehmenden mit veganen Kindern wurden ebenfalls gefragt, ob sie die vegane Ernährung ihrer Kinder wegen der negativen Reaktionen ihres sozialen Umfeldes bereuten:

  • Nur 0,6 % der Befragten stimmten dieser Aussage zu.

Wie sehen sich vegane Eltern in der Gesellschaft?

  • 37,2 % der Befragten stimmten der Aussage zu, dass die Gesellschaft ihnen wegen ihrer veganen Ernährung die Elternschaft erschwere.
  • 50,5% stimmten der Aussage zu, dass die Gesellschaft mit ihrer kritischen Haltung zur veganen Ernährung das Leben veganer Familien erschwere.

Warum halten Eltern an veganer Ernährung fest?

Warum hielten die Eltern trotz der häufigen Kritik und Ablehnung an der der veganen Ernährung fest?

  • 96,5 % der Befragten mit veganen Kindern gaben an, dass sie sich aus ethischen Gründen verpflichtet fühlten, ihre Kinder vegan zu ernähren.
  • 91,0 % stimmten der Aussage zu, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass sie als vegane Eltern auch ihren Kindern diese Ernährungsform vermittelten.

Die Teilnehmenden wurden ebenfalls gefragt, was es für sie bedeuten würde, wenn sie der Forderung nachgeben würden, ihre Kinder mit Tierprodukten zu ernähren:

  • 96,0 % gaben an, dass sie dadurch unzufrieden werden würden.
  • 91,8 % stimmten der Aussage zu, dass sie in diesem Fall ein schlechtes Gewissen hätten.
  • 89,3 % schilderten, dass sie in diesem Fall der Überzeugung wären, ihre Kinder zu etwas Falschem anzuleiten.

Was wünschen sich vegane Eltern von der DGE?

Eine wesentliche Rolle für den gesellschaftlichen Umgang mit Ernährungsweisen spielen die offiziellen Stellungnahmen und Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), an der sich Kindertagesstätten, Schulen, Ärzte, Gerichte, Medien und die Allgemeinbevölkerung orientieren.

Die Teilnehmenden wurden gefragt, ob ihnen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ihre Position zur veganen Ernährung von Kindern bekannt sei und, wenn ja, wie sich diese ihrer Einschätzung nach auf die gesellschaftliche Akzeptanz für die vegane Ernährung ihrer Kinder auswirke:

  • 83,7 % der Eltern mit veganen Kindern gaben an, dass ihnen die DGE und ihre Position zur veganen Kinderernährung bekannt sei.
  • 65,9 % schilderten, auf die Position der DGE mit einem Verlust an Vertrauen in die DGE zu reagieren.
  • 52,7 % stimmten der Aussage zu, dass sie sich durch die DGE ausgegrenzt fühlten.
  • 9,0 % gaben an, aufgrund der Position der DGE Zweifel an der veganen Ernährung entwickelt zu haben.

Was wünschen sich vegane Eltern mit veganen Kindern von der DGE?

  • 97,3 % der befragten veganen Eltern mit veganen Kindern waren der Ansicht, die DGE sollte nicht nur mögliche Risiken, sondern auch mögliche Chancen der veganen Kinderernährung berücksichtigen.
  • 96,4 % wünschten sich von der DGE Empfehlungen und Hilfestellung für eine gesunde vegane Ernährung ihrer Kinder.
  • 94,6 % wünschten sich von der DGE mehr Verständnis für vegane Eltern und ihre Kinder.
  • 92,2 % würden den Einbezug der ökologischen Dimension in die Ernährungsempfehlungen der DGE begrüßen.
  • 86,8 % wünschten sich einen Einbezug der tierethischen Dimension in die Ernährungsempfehlungen der DGE.
  • 86,8 % der Befragten waren der Ansicht, dass eine positivere Stellung der DGE das Leben veganer Eltern und ihrer Kinder erleichtern würde.

Wie vermitteln Eltern ihren Kindern die vegane Ernährung?

Die Eltern wurden auch gefragt, wie sie ihren Kinder die vegane Ernährung vermittelten:

  • 99,0 % stimmten der Aussage zu, dass sie ihren Kindern erklärten, dass Tiere nicht sterben oder leiden wollten.
  • 90,5 % erklärten ihren Kindern, dass vegan besser für die Umwelt sei.
  • 72,4 % vermittelten ihren Kindern, dass vegan gesünder sei.

Außerdem wurden die Eltern gefragt, was sie ihrer Ansicht nach ihren Kindern durch die Vermittlung der veganen Ernährung beibringen:

  • Jeweils 99,5 % stimmten den Aussagen zu, dass sie ihren Kindern durch die vegane Ernährung Mitgefühl und Empathie sowie Respekt für das Leben von Tieren vermittelten.
  • 97,1 % bejahten die Vermittlung einer nachhaltigen Lebensweise durch die vegane Ernährung.
  • 95,5 % gaben an, ihren Kindern durch die vegane Ernährung eine gesunde Ernährung zu lehren.

Ernähren sich Kinder gerne vegan?

  • Nur 1,8 % der Befragten veganen Eltern mit veganen Kindern gaben an, dass sich ihre Kinder sehr ungern (1,0 %), ungern (0,5 %) oder eher ungern (0,3 %) vegan ernährten.
  • 98,2 % der befragten veganen Eltern mit veganen Kindern gaben demgegenüber an, dass sich ihre Kinder sehr gerne (38,8 %), gerne (45,1 %) oder eher gerne (14,3 %) vegan ernährten.

Bei allen Problemen, denen vegane Eltern mit veganen Kindern in der Gesellschaft begegnen, scheinen ihre eigenen Kinder mit der veganen Ernährung jedenfalls kein Problem zu haben.

Weitere Untersuchungsergebnisse, Informationen zur Stichprobe und Stichprobengewinnung, sowie zur Repräsentativität der Umfrage werden im Artikel auf vegan.eu im Detail dargestellt und erläutert.

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  1. Christian 💎

    Erschreckend welche Anfeindungen/Diskriminierung die Eltern da erfahren müssen. Was mich am meisten schockiert, sind aber die Vorbehalte der Ärzte. Unfassbar.

    Auch sind einige Kommentare sehr Bedenklich. Gummibärchen und Schokoriegel als "normale" Lebensmittel zu bezeichnen.

  2. bumsvoll 🌟

    viele kinder sind viel zu fett, das ist ein größeres problem, bald laufen wir den amis noch den rang ab. egal auf welchem weg fett, fett ist einfach zu fett. die coronazeit hat dies noch beschleunigt und neuerdings wissen wir auch, die leute sind nach dieser zeit gewaltbereiter, besonders jugendliche.

    1. Marco 🍀

      Groß- und Kleinschreibung und fett. Wie sollen die Kinder jemals wieder klar kommen?

    2. G.Sch. ☀️

      Oder deutlich zu wenig Bewegung, u.a. wegen der Coronazeit!

  3. Cubi 🎖

    "71,4 % wurde geworfen, ihre Kinder zur veganen Ernährung zu zwingen."

    Stimmt das denn nicht? Was passiert denn wenn das Kind gerne das Würstchen essen möchte? Oder bei den Freunden in der Kita sieht, wie sie den Hackklops essen und auch einen haben möchte? Darf es dann?

    Natürlich bestimmt die Ernährung der Eltern auch was die Kinder essen, immerhin können sie sich noch nicht selbst darum kümmern. Wichtig ist doch zu wissen, ob das Kind auch vegan leben will, so wie es die Eltern tun.

    Mein Sohn mag zum Beispiel absolut kein Fleisch essen. Wir kochen zu Hause ganz normal, bieten es an, aber wenn er nicht will, dann will er eben nicht. Genauso geht das auch andersherum. Ich hasse zum Beispiel Spinat, mein Kleiner liebt es. Da wird es eben für ihn gekocht und ich lasse es weg.

    Natürlich lässt sich das nicht mit der Ideologie von veganer Ernährung vergleichen. aber es wäre doch auch nur fair seinen Kindern wenigstens eine Wahl zu lassen. Zu Hause wird einfach vegan gekocht, aber wenn es mal woanders eine Wurst essen möchte, na dann ist dann eben so.

    1. Sekunde, du stellst die Frage, ob das denn nicht stimmt, nennst dann aber ein perfektes Beispiel, dass es genau anders ist :D

      So wie in deinem Fall geht es doch den meisten, man bietet etwas an, und schaut, was passiert. Klar, es gibt auch immer Zwang, ich kenne noch die Der-Teller-Wird-Aufgegessen-Mentalität von meinen Großeltern, auch scheiße. Doch sowas findet man heute eher selten. Und so wie du machen das viele, einfach dem Kind die Wahl lassen.

      PS: Man könnte auch behaupten, dass ein Kind in einem Haushalt auch keine Wahl hat, wenn es nur Fleisch zu jeder Mahlzeit gibt. Ist am Ende halt so, die Eltern bestimmen das.

      1. Cubi 🎖

        Naja dieser Zwang entsteht doch aber durch Situationen außerhalb der eigenen vier Wände und da erlebe ich es eben so, dass sich das leider bewahrheitet.

        In der Kita gibt es immer wieder Diskussionen mit einigen Eltern, weil die Kinder in der Kita eben doch mal von der Wurst genascht haben und die Eltern das absolut vermeiden wollen. Das geht soweit, dass tatsächlich gewünscht wurde die "Fleischesser" getrennt essen zu lassen oder ganz darauf zu verzichten. Damit bestätigt sich dieser Eindruck vom Zwang zur veganen Ernährung. Das Kind will, darf aber nicht.

        Gefühlt erlebt man das echt oft. Beim Einkaufen, im Restaurant oder wie erwähnt in der Kita. Das mag nur mein Umfeld sein und trifft bestimmt nicht auf alle zu, aber in meinen Augen bestätigt sich diesen Vorurteil sehr häufig.

        1. Mårtiň 🏆

          Eltern, die deswegen ein Fass aufmachen sind, aber wirklich extrem selten. Der Großteil achtet einfach auf eine gesunde Ernährung und da spielt Fleisch ja sowieso schon keine große Rolle.

          1. Cubi 🎖

            Habe ich ja oben geschrieben, das mit dem Fass aufmachen ist jedenfalls in meinem Umfeld keine Seltenheit. Und das Fleisch bei gesund keine große Rolle spielt, würde ich so nicht pauschal sagen. Es geht einfach um ausgewogen und ich wollte ja mit meinem ursprünglichen Kommentar nicht Veganismus an sich kritisieren, sondern nur den Punkte aufmachen, dass der Punkt "Zwang" aus der Umfrage durchaus gegeben ist. Mehr nicht.

        2. Nur mal so als Denkanstoß: Du lässt es so aussehen, als ob der Fleischkonsum „normal“ sei. Was ja aber nicht so ist. Im Umkehrschluss, also wenn eine Einrichtung komplett vegetarisch oder vegan wäre, würde man sich als Fleischesser sicher auch freuen, wenn man diskutieren darf. Weder das eine noch das andere ist normal, beides ist normal.

          1. Cubi 🎖

            Ach Oliver, irgendwie reden wir doch schon wieder aneinander vorbei. Ich habe doch nie von "normal" oder krasser ausgedrückt "unnormal" gesprochen. Ich habe doch nur von meinen Erfahrungen und den "Zwängen" anderer Eltern gesprochen. Es ging nur darum, dass das Kind eben NICHT essen darf, was es will.

            Veganer sind nun mal immer noch recht selten. Glaube mal was von 3% in DE gelesen zu haben. Warum sollte man da in Einrichtungen auf einmal alles umstellen? Man könnte bestimmt beim Catering auch vegane Alternativen bestellen oder beim Kind einfach die Wurst weglassen. Aber erkläre jetzt mal dem Kind, dass es die Wurst nicht essen darf, während die anderen alle freudig zubeißen. Bestimmte Wünsche der Eltern gehen einfach sehr weit an realen Möglichkeiten vorbei. Die einzige, umsetzbare Lösung wäre Fleisch für alle weglassen und das kann ja auch nicht wirklich das Ziel sein und ist am Ende einfach nur egoistisch.

            Ich weis nicht ob es vegane Kitas gibt. Würde sich so ein Konzept lohnen, gibt es bestimmt auch entsprechende Angebote. Wie gesagt, da bin ich nicht informiert genug. Wenn die Eltern ihr Kind dorthin schicken wollen, steht ihnen das das doch frei.

            Es ging einzig darum, ob die vegane Ernährung den Kindern aufgezwungen wird. Und in ganz vielen Fällen ist das MEINER ERFAHRUNG nach auch der Fall. Vielleicht sehe ich aber auch nur so viele solcher Fälle, weil meine Frau in einer Kita arbeitet und sie immer wieder solche Diskussionen führen darf.

            1. Ja gut, aber subjektive Beispiele sind absolut gar kein Anzeichen für eine allgemeine Sicht, sonst würde ich bei meiner Bubble denken, dass 90 Prozent ein iPhone nutzen :D

              Das mit dem Anteil stimmt aber natürlich, wobei ich kein Fan von einem Ist-Zustand bin, der dann eine Verbesserung ausschließt. Ich finde es zum Beispiel fast schon sarkastisch, dass Kindern vorgelebt wird, wie süß das mit den Tieren auf der einen Seite ist, oftmals werden Gruppen ja sogar so benannt, und dann wird das Tier gegessen. Sowas ist auch ein falscher Bezug zum Leben, ich könnte sogar behaupten, dass man den Kindern etwas anerzieht. Mir aber auch egal, weil ich keine Lust auf Diskussionen dieser Art habe, am Ende soll es einfach nur beides geben und dann soll sich das Kind von mir aus entscheiden.

              Ja, es gibt dann auch extreme Eltern, die durchdrehen, wenn das Kind mal ein Stück Fleischwust isst, aber die gibt es doch immer und auf beiden Seiten. Auf solche Extremfälle muss man jetzt wirklich nicht achten.

              Am Ende ist es aber so, dass jede Form der Ernährung, wie sie Kindern angeboten wird, ein „Zwang“ ist. Genauso wie Religionsunterricht in der Schule oder was weiß ich. Viele Denkmuster stammen eben aus einer alten Zeit und es dauert, bis sie sich ändern.

              1. Cubi 🎖

                Na klar, ist jedes Kind durch sein Umfeld geprägt und wird dadurch gewissermaßen zu bestimmte Denk- und Handlungsweisen "gezwungen". Aber hast du beim Thema Ernährung tatsächlich schon Eltern erlebt, die regelrecht ausrasten, weil das Kind mal in eine Möhre gebissen hat? Dieses Extrem erlebt man doch wirklich nur aus der veganen Richtung.

                Und ich finde es durchaus gut, das man den Kindern beide Seiten des Umgangs mit Tieren beibringt. Gerade durch den Kontrast süß und gleichzeitig Nahrung wird durch der Grundstamm für eine eigene Entscheidung gegeben. Ist doch bei Tierdokus immer wieder das Gleiche. Muss man filmen wie der Löwe die süße Antilope reißt? Warum soll ich vor dem Kind etwas verstecken? Gerade dadurch kann das Kind doch erst einen respektvollen und angemessenen Umgang mit Tieren und allen was dazu gehört, auch Nahrung, lernen.

                Fleisch zu essen an sich, ist doch nun auch wirklich kein "altes Denkmuster", das sich zwingend ändern muss. Es hat Ausmaße angenommen, die absolut nicht mehr normal und akzeptabel sind. Das steht außer Frage. Es aber wiederum grundlegend zu verteufeln, ist auch wieder falsch. In unserer Kita gibt es reine vegane Tage, Fleisch nur maximal 2x Woche und unser kleiner lässt es meistens sowieso weg. Alles gut, solange es für beides entsprechende Optionen gibt. Und die gibt es mittlerweile überall. Sei aber auch nicht böse, wenn sich dein Kind für etwas entscheidet was DU nicht willst.

                1. „Aber hast du beim Thema Ernährung tatsächlich schon Eltern erlebt, die regelrecht ausrasten, weil das Kind mal in eine Möhre gebissen hat? Dieses Extrem erlebt man doch wirklich nur aus der veganen Richtung.“

                  Ja, bei Ersatzprodukten. Und sei es nur Tofu oder Soja. Ähnlich wie bei extremen Veganern mit Fleisch. Da nehmen sich die Extreme beider Seiten nichts.

                  „Warum soll ich vor dem Kind etwas verstecken?“

                  Tut man ja leider, eine Massentierhaltung kannst du einem Kind aber auch nicht zeigen, das wäre zu brutal.

                  Und zum letzten Abschnitt: Du kennst irgendwie immer wieder gute Beispiele, wie es eben meistens auch ist, aber kommst dann gerne mit extremen Fällen. Ja, die gibt es bei Veganern, keine Frage. Die gibt es aber immer auf beiden Seiten. Man hört sie bei Veganern oder Vegetariern etwas lauter, weil sie noch für ein gleiches Angebot kämpfen müssen. Das ist doch vollkommen normal, als Fleischesser muss man sich nicht ständig dafür einsetzen :D

    2. Mårtiň 🏆

      Willst du denn jemanden zwingen, in dem du etwas nicht anbietest? Zwinge ich mein Kind zu gesunder Ernährung, weil ich ihn nicht jeden Tag ein Stück Schokolade gebe? Gerade bei Kindern geht es doch vor allem um Ausgewogenheit auf dem Speiseplan und um das Vorleben

      1. Cubi 🎖

        Du verstehst mich falsch. Wenn du deinem Kind zu Hause kein Fleisch machen möchtest, weil es in DEINER Küche einfach nicht vorkommt, ist das doch dein gutes Recht. Das sehe ich auch nicht als Zwang. Es gibt einfach kein Fleisch zur Auswahl.

        Aber was machst du, wenn dein Kind woanders gerne Fleisch möchte, weil es jetzt auf einmal zur Verfügung steht? Du kannst das ja schlecht vor deinem Kind verstecken. Erlaubst du deinem Kind auch Fleisch zu essen? Daher kommt doch dann der Zwang.

        Das heißt doch auch nicht, das selbst das dein gutes Recht ist. Aber es ist nicht die Entscheidung des Kindes, sondern deine.

  4. RollinCHK 🌟

    Ich beziehe mich auch auf die Überschrift und sage: "Ja, zu Recht und selbst Schuld…!" Das klingt erst mal hart und unverschämt, aber ich kann es ganz einfach begründen…

    Wenn man seine Ernährung umstellt, wenn man einfach gesünder leben möchte, dann kann man das für sich tun.

    Hinter veganer Ernährung als Massenphänomen steckt aber inzwischen eine Ideologie. Es ist der Gedanke, dass man besser ist, als andere Menschen. Dahinter steckt gefühlt häufig ein arrogantes, selbstgefälliges und sogar selbst verherrlichendes auftreten gegenüber anderen Menschen. Man erntet, was man säht…

    Wirklich traurig ist, dass die Industrie das erkannt hat. Wenn man sich einfach nur die Inhaltsstoffe gewisser Ersatzprodukte anguckt… Alter Falter… !

    1. Hinter veganer Ernährung steckt mit Sicherheit keine Ideologie, das wollen andere gerne so sehen, aber es gibt genauso viele Menschen, die das öffentlich zelebrieren, wie es das bei Fleischkonsum gibt. Im Satz davor sagtest du noch, dass es jeder für sich tun kann, eine Sekunde später wertest du selbst negativ. Du erkennt die Ironie?

      Genauso bei den Inhaltsstoffen, schon wieder gehst du in die Wertung, hast aber absolut keine Ahnung davon. Ich esse Ersatzprodukte und kenne auch die andere Seite und weiß für mich, dass das Fleisch im Supermarkt genauso schlecht ist. Am Ende ist es in beiden Fällen so: Unverarbeitete Produkte gewinnen. Da ist weder A noch B besser.

      Deine Einleitung ist also keine „Begründung“, es ist einfach nur Verachtung für Menschen, die anders als du leben.

      1. RollinCHK 🌟

        Wieso fühlst Du dich angegriffen? Eine vegane Ernährung auf solider Basis habe ich überhaupt nicht kritisiert. Sorgen mach ich mir zwar etwas bei Kindern. Das ist aber noch ne andere Geschichte und ich bin kein Mediziner…

        Mir geht es bei meinem oben erwähnten Beitrag um eine spezielle Gattung von Menschen.

    2. Mårtiň 🏆

      Ich lebe zwar nicht vegan, ich reduziere aber meinen Fleischkonsum erheblich, und das hat reine ethische Gründe. Warum ist es eine Ideologie, wenn man das ganze Tierleid, was dahinter steckt, nur schwer ertragen kann? Ist das nicht genau das Gegenteil, nämlich nur menschlich und mitfühlend?

    3. Christian 👋

      Als Veganer muss man sich doch ständig rechtfertigen. Man wird angefeindet und als unnormal und verrückt bezeichnet und das hat sich hin zum "arrogant" entwickelt. Eine Verkehrung der Tatsachen, die Du da schreibst. Veganer setzen sich mit der Herkunft der Nahrung auseinander und auch über eine Zusammensetzung des Speiseplans, um die benötigten Stoffe abzudecken.
      Bei Diskussionen, die meist von Fleischessenden losgetreten werden, kommt das Argumentieren mit Fakten und Wissen als arrogant rüber.
      Das fehlende Wissen ist auch in den Meinungen hier zu lesen.
      Es scheint, als bedauert man Kinder, die Obst anstelle von "normalen" Gummibärchen bekommen und das Beispiel von Kinderschokolade und der Milchschnitte spricht für sich. Zum Einen, weil in der Milchschnitte keine Milch enthalten ist ( Zusatzstoffe bei veganen Ersatzprodukten verteufeln, aber Industriefrass aus dem Chemiebaukasten als Beispiel anführen…) und zum Anderen, weil der Mensch ursprünglich keine Kuhmilch verträgt. Bevor jemand was dagegen schreiben will, bitte informieren.

  5. Teimue 🏅

    Ich denke, die Probleme zwischeneinander fangen dann an, wenn der Eine den Anderen missionieren will.
    Jeder soll machen, was er will ( wenn es nur ihn betrifft), aber bitte nicht den Anderen versuchen von seiner 'Religion' zu überzeugen.
    Das geht bei mir schon los, wenn mir jemand beim Essen mit irgendwelchen unpassenden Bemerkungen zu meinem Essen kommt. Dann bin ich raus…

  6. SaxxD 🪴

    Das spiegelt doch schön das Diskussions- und Argumentationsniveau unserer Gesellschaft wieder. Darüber sollte man einmal eine Studie machen.
    Man hat seinen Standpunkt. Punkt. Dann wird erstmal unqualifziert wie am Stammtisch kritisiert. Aber seinen eigenen Standpunkt oder die Kritik mit Fakten zu untermauern, wird man in den seltesten Fällen finden.
    Und das ist der Grund warum Populisten immer Erfolg haben werden.

  7. Jan€tte 🎖

    Selbst wenn ich es wollen würde, ich wüsste gar nicht, wie das in der Praxis zu realisieren ist und es ist am Ende auch eine extreme Geldfrage. Du kannst deinem Kind ja nicht mal ein normalen Gummibär geben …..

    1. Davee 🏅

      Auch hier: wieso werden zuckerreiche Nahrungsmittel als 'normal' bezeichnet?

      Ich bin der Meinung,dass genau hier das Problem bereits anfängt!

      1. Cubi 🎖

        Die Dosis macht das Gift.

      2. Jan€tte 🎖

        Ein Gummibärchen oder ein Stück Schokolade ist doch kein Ersatz für eine normale ausgewogene Mahlzeit, sondern einfach, wenn man mal etwas in Maßen!!! genießen möchte. Warum sollen Kinder das nicht auch dürfen? Unser Speiseplan ist sehr ausgewogen, aber manchmal holen wir uns am Wochenende ein Eis aus reinem Genuss. Das ist nicht gesund. Aber das Leben besteht ja auch nicht nur aus Selbstgeißelung.

        1. Davee 🏅

          Fühl dich doch nicht gleich persönlich angegriffen. Ist doch okay,wenn ihr das so handhabt. Für mich sind Süßigkeiten eben kein Grundnahrungsmittel und bieten auch kaum Nährstoffe.
          Ich habe mich auf dein Beispiel bezogen und deinen Zusammenhang mit 'normal'. Das Wort fällt bei dir relativ häufig und du gehst einfach von deinem Standpunkt aus!

          1. Jan€tte 🎖

            Ich fühle mich nicht angegriffen, aber ein Gummibärchen ist nun mal das normalste von der Welt, und für einen Veganer unessbar

            1. Davee 🏅

              Ich habe bestimmt schon seit zehn Jahren kein Gummibärchen gegessen und ich bin weder vegan,noch vegetarisch. Bin ich jetzt nicht 'normal'?

              Ich hinterfrage einfach die Definition von 'normal'. Verstehe echt nicht,wieso du es so definierst und es dann für die Allgemeinheit gelten soll…

            2. Was Davee sagt, aber dazu will ich auch kurz anmerken, dass vegane Gummibärchen in jedem guten Supermarkt im Regal stehen. Da fing es sogar schon sehr früh mit einer veganen Option an, mir ist das hier schon vor über einem Jahrzehnt begegnet. Wir kaufen sie zwar nicht, aber im Bekanntenkreis gehören sie fest dazu, da muss man also nicht verzichten.

              1. Jan€tte 🎖

                Die veganen Produkte sind nur fast immer erheblich teurer …

                1. Nicht bei Gummibärchen, definitiv nicht. Schau mal in deinem Edeka oder Rewe, da ist die Auswahl noch besser als in einem Aldi. Das ist nicht teurer, du bekommst bei beiden Versionen ein Sortiment.

                  PS: Es ist ein altes Vorurteil, dass vegetarisch oder vegan teurer ist, ich bin zwar nicht vegan und habe keine Ahnung davon, aber ich bin Vegetarier und ich gebe mittlerweile sogar weniger Geld als vorher aus. Ohne auf etwas verzichten zu müssen, im Gegenteil, meinen Proteingehalt bekomme ich sogar noch leichter, da er nicht erst von einem Tier gegessen und verarbeitet werden muss.

            3. Tofunatives 👋

              Es gibt eine breite Auswahl vegane Gummibärchen. Und fast das gesamte Katjes-Sortiment ist inzwischen vegan. Wo soll da das Problem sein?

  8. Mårtiň 🏆

    Ich lebe zwar nicht vegan, ich finde diese Umfrage aber interessant. Sie gewährt einen Einblick in deine Welt, mit der ich sonst nicht in Berührung komme. Von daher Danke.

  9. Ferdi 🏆

    Ich denke Kinder können das noch gar nicht abschätzen und spätestens in der Schule werden sie nicht mehr vegan essen, wenn sie bei Kumpels mit essen oder wenn sie sich in der Pause etwas holen. Eine vegane Ernährung für Kinder heißt ja auch, sie dürfen nicht mal eine Milchschnitte oder einen Kinderriegel bekommen. Das ist ja purer Wahnsinn.

    1. Davee 🏅

      Da stellt sich mir die Frage,ob Kinder generell solche Zuckerbomben essen sollten?!
      Fragt sich,wo der Wahnsinn anfängt…

  10. Robert 🏆

    Meine Tochter liebt Fleischkäse und weiß aber auch wie die Tiere leben und sterben. Warum sollte ich ihr das verbieten? Für mich geht das zu weit.

    1. René H. 🔅

      Der Fleischanteil in Fleischkäse ist ja auch sehr gering. Schlachtabfälle, Analogfleisch und Zusatzstoffe. Also sehr gesund und tierfreundlich. 😂

      1. Jan€tte 🎖

        Da das stimmt aber so nicht. In Fleischkäse sind 70% Rind+Schweinefleisch. https://de.openfoodfacts.org/produkt/2106026005000/fleischk%C3%A4semasse-globus

    2. Gork 🏅

      Wer sagt dass du es verbieten sollst?! 🤨

    3. Gianluca Graf 👋

      Weil dieser Planet vor die Hunde geht und die größte Wissenschaftliche Arbeit unser Spezies jemals das sagt.

  11. Günther 👋

    Vollkommen zu Recht: eine ausschließlich vegane Ernährung für Kinder grenzt an Kindeswohlgefährdung!

    Diese Eltern machen ihren Kindern das Leben extrem schwer und grenzen sie von vorne rein aus der normaldenkenden Gesellschaft aus.

    Auf diese Entwicklung sollte das Jugendamt ein ganz scharfes Auge drauf haben!

    1. Es hat keine 5 Minuten gedauert, bis sich jemand den Schaum vor dem Mund weggewischt und seine Beleidigungen in die Kommentare gerotzt hat, nicht schlecht :D

      1. Sofia 👋

        Wo wird denn in dem Kommentar beleidigt ?

        1. 1. Vollkommen zu Recht (erleben sie Anfeindungen)
          2. Kindeswohlgefährdung (wird unterstellt, obwohl im Text sogar eine Studie verlinkt ist, die das Gegenteil beweist)
          3. Normaldenkenden Gesellschaft (unterstellt, dass Menschen, die sich für diese Lebensweise entscheiden, nicht normal sind)

          1. G.Sch. ☀️

            Naja, die sogenannten Studien.
            Gibt auch Beispiele für schrecklich schlecht ernährte Kinder weil nur vegan ernährt.
            Von allem nicht übertrieben, schon ist alles bestens.
            Kinder, Kinder sein lassen und nicht zu viel extreme Ideologie aufzeigen.

            1. Es gibt in beiden Fällen viele Beispiele für schlecht ernährte Kinder. Sieht man ja oft bei Erwachsenen, die das vorleben. Übergewicht ist ein ernstes Problem.

              Und google mal Ideologie, bevor du Begriffe nutzt, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast.

    2. Gianluca Graf 👋

      Raff dich,
      bevor man schreibt nachdenken.

      peinlo

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