Vertragsänderungen nicht zugestimmt: Die DKB kündigt alle kostenlosen Karten

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Wir berichteten bereits im vergangenen Jahr darüber, dass die Deutsche Kreditbank AG (DKB) grundlegend am bedingungslosen Gratis-Konto geschraubt hat. Und auch eine gewisse Entscheidungshilfe hatten wir damals betroffenen Bestandskunden an die Hand gegeben. Nun gibt es eher schlechte Nachrichten.

Die DKB hat vor geraumer Zeit ihr Preis- und Leistungsverzeichnis angepasst. Im Zuge dessen hat man auch das bedingungslose Gratis-Girokonto gestrichen. Etwaige neue Entgelte fallen für bestehende Kunden seit dem 1. Januar 2023 an, wenn diese den Anpassungen bereits zugestimmt haben.

DKB-Bestandskunden wurden damals bereits mit dem Betreff „Vertragsänderungen zum 1. Januar 2023“ angeschrieben und sehen auch heute noch im Web und in der App entsprechende Hinweise. Denn: Die DKB muss ihre Kunden um Zustimmung bitten. Die Bank kann die Änderungen nicht so einfach durchdrücken. Der Grund dafür ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom April 2021.

DKB kündigt alle kostenlosen Karten

Bis Ende 2022 war unklar, was geschieht, wenn Kunden den Vertragsänderungen der DKB nicht zustimmen. Dazu hieß es zunächst nur ganz allgemein:

Bei fehlender Zustimmung behält sich die DKB das Recht vor, die Geschäftsbeziehung bzw. Teile davon zu kündigen.

Dann bestätigte die Bank aber, dass man vorerst keine Girokonten kündigen wird. Jetzt lässt man die Katze aus dem Sack. Aktuell werden Kunden, die den Vertragsänderungen noch nicht zugestimmt haben, kontaktiert und mit einer kurzen Frist wird angedroht, dass man alle kostenlosen Karten zum Konto kündigen wird, wenn keine Zustimmung erfolgt. So heißt es:

Geht Ihre Zustimmung bis zum xx.xx.2023 nicht ein, erfolgt eine Kündigung aller kostenlosen Karten, die zu Ihrem privaten Girokonto gehören. Kostenpflichtige Girokarten und Visa Kreditkarten sowie Kreditkarten, die wir gemeinsam mit Miles & More, Porsche oder Hilton Honors herausgeben, sind davon nicht betroffen.

Das bedeutet also, wer nicht zustimmt, kann das Konto zwar in der bisherigen Form behalten, aber ohne kostenfreie Karte. Davon ist natürlich auch die Visa Debitkarte betroffen. Bestandskunden dürften von dieser Lösung wenig begeistert sein. Denn unterm Strich heißt es nun: verzichten, zahlen oder zustimmen.

Dkb Kuendigung Drohung

E-Mail der DKB an die Kunden

Das DKB-Girokonto ist inzwischen kostenpflichtig, außer es gehen monatlich mindestens 700 Euro ein. Das kennt man bereits von anderen Banken wie der ING. Sofern der monatliche Mindestgeldeingang nicht eingeht, kostet das Konto 4,50 Euro pro Monat. Diese Kontoführungsgebühr wird dann Anfang des Folgemonats belastet. Die Girokarte kostet 0,99 Euro pro Monat. (auch für Bestandskunden!). Zusätzliche Girokonten (Zusatzkonten) kosten 2,50 Euro pro Monat.

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  1. HwF 👋

    Jetzt machen sie ernst! Heute habe ich das Schreiben erhalten, dass alle kostenlosen Karten, also Girokarte & Visa Debitkarte, am 30.11.2023 gesperrt werden.

    Höchste Zeit, sich eine neue Bank zu suchen, oder sieht jemand noch erfolgversprechende Einspruchsmöglichkeiten?

    1. Sammy 👋

      Ich hatte das Schreiben heute ebenfalls in der Postbox. Indem die DKB sämtliche Karten kündigt, macht sie das Konto quasi unbrauchbar. Das ist eine Riesensauerei!

      Besonders nachdem die DKB ihren Kunden die neue blaue Visa Debitkarte unaufgefordert zugesendet hat, weil diese die "neue kostenlose Standardkarte zum Girokonto" sein soll, diese ebenfalls zu kündigen ergibt überhaupt keinen Sinn.

      Ich denke, diese Aktion der DKB ist juristisch nicht haltbar. Ich würde einen schriftlichen Widerspruch an die Bank schicken, mit Verweis auf die für dich nach wie vor gültigen, alten AGB.

      Außerdem solltest du Beschwerde bei der Verbraucherzentrale einreichen:
      https://www.verbraucherzentrale.de/beschwerde

      Falls die DKB sich weiterhin stur stellt, würde ich sämtliche Geschäftsbeziehungen zu diesem Sauladen kündigen.

      Glücklicherweise bietet die Stiftung Warentest ihren Girokonto-Vergleich kostenlos an:
      https://www.test.de/Girokonto-im-Test-5069390-tabelle/

      Ich empfehle, dann zu einer öffentlich-rechtlichen Sparkasse oder eine genossenschaftlichen Volksbank zu wechseln. Auf keinen Fall zu einer Privatbank. Viel Erfolg!

    2. Jo 🍀

      Hallo,

      auch aus meiner Sicht ist die Kündigung der girocard nicht rechtens, denn dies stellt nach den alten AGBs noch eine Kombination mit dem Girokonto dar. Natürlich könnte die Bank das Girokonto (und damit girocard) kündigen.

      Die Kündigung der neuen kostenlosen Dibitkarte dürfte rechtens sein, da dies vermutlich ein zusätzliches, separates Produkt ist.

      Ich lasse die DKB nun auslaufen, als meine Zeit in juristische Auseinandersetzungen. Denn nach diesem Verhalten möchte gar kein Kunde dieser Bank mehr sein.

      Auslaufen (ohne Karten) deshalb, weil ich gerne mal sehen möchte, was der DKB als nächstes einfällt….

      Neues Hauptgirokonto ist nun schon bei einer anderen Bank.

    3. Kalli 👋

      Abgesehen von der Verbraucherzentrale, kann man auch Beschwerde gegen die DKB beim Bankenverband einlegen:
      https://www.mydealz.de/visit/comment/43501131/10769840

      Ich vermute jedoch, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushacken wird…

  2. xyz 👋

    Ich habe auch nicht zugestimmt, sondern die DKB darauf hingewiesen, dass die kostenlosen Karten Teil der für mich noch gültigen Vertragsbedingungen sind und sie diese eben gerade NICHT einseitig ändern können (sonst würde die vpm BGH formulierte Pflicht, die Zustimmung der Kunden einzuholen, ja ins Leere laufen).

    Die DKB kann selbstverständlich den gesamten Vertrag kündigen, also mein komplettes Konto, aber sie kann nicht nach Belieben sich heraussuchen, welche Leistungen aus dem bestehenden Vertrag sie weiter erbringen will und welche nicht. Ich denke, vor Gericht hätte man gute Karten, besonders, weil das Konto ohne Karten ja kaum nutzbar ist. Ich habe in diesem Sinne mal den Bundesverband der Verbraucherzentralen angeschrieben, die prüfen den Fall gerade.

    1. Jo 🍀

      Hallo,

      hat die DKB auf Deine Hinweise eine Rückmeldung gegeben oder anderweitig reagiert?

      VG
      Jo

  3. Ben 👋

    Grüß euch! Bei mir dito! Bisher konnte ich noch keine Änderungen/Kündigungen feststellen. Aber das muss ja nicht heißen, dass das Thema vom Tisch ist! Es wäre arg fies, wenn die DKB den Kunden in Sicherheit wiegen lässt, um ihn dann irgendwann im Laufe des Jahres doch noch mit Karten-Kündigungen (a la wir hatten es ja angekündigt) traktiert.

    Meine Frau und ich fangen nun an unsere Kontenbewegungen auf eine andere Bank zu transferieren. Wenn es so einfach wäre, könnte mich die DKB mal kreuzweise. Leider ist das alles aufwändiger als anfänglich gedacht.

    Tja, wie heißt es so schön: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-(

  4. Jo 🍀

    Hallo,

    hat jemand eine Einschränkung durch die verweigerte Zustimmung festgestellt?

    Der 12.6.23 ist abgelaufen. Ich habe den neuen Bedingungen nicht zugestimmt. Gerade Überweisung in der alten App+chipTAN getätigt. Funktionierte.

    Was sind eure Erfahrungen?

    VG
    Jo

    1. Sammy 👋

      Ich habe sämtliche Aufforderungen, irgendwelchen Änderungen zuzustimmen, ignoriert. Meine Girocard ist weiterhin kostenlos und ChipTAN funktioniert ebenfalls.

      Fazit: Man MUSS NICHT zustimmen – auch wenn die Marketingabteilung der DKB versucht, ihren Kunden das mit zweifelhaften Methoden zu suggerieren.

    2. Jay 👋

      Ich habe bislang keinen neuen AGB zugestimmt und nutze immer noch das chipTAN-Verfahren mit der immer noch kostenlosen Girocard.

      Allerdings würde ich jetzt gern ein Tagesgeldkonto zu meinem Girokonto bei der DKB eröffnen und befürchte, dass sich durch die Anerkennung der AGB, die dabei abgefragt wird, auch meine Konditionen für mein Girokonto und meine Karten ändern würden.

      Hat jemand nähere Infos dazu?

  5. TSH 👋

    Auch mir geht es in erster Linie um eine Kontoführung (einschließlich Depot), die mir wie in den Kommentaren oben geschrieben getrennte Geräte (ChipTAN oder FotoTAN) bietet und das zu einigermaßen vertretbaren Kosten. Consors wurde zwar oben genannt, scheint mir diese Verfahren aber nicht anzubieten. Gibt es einen Vergleichtest (oder zumindest eine aktuelle Liste), die Banken nach ihren TAN-Verfahren auflistet/sortiert, so daß man sich von denen, die es überhaupt anbieten, die am besten passende heraussuchen kann?

    1. Jo 🍀

      ING Diba —> App deaktivieren
      kostenloses Tan-Gerät (mit PIN, ähnlich Kobolt) + Internetbanking oder Bankingsoftware (z.B. MoneyMoney bei macOS). —> Ich habe nur Tagesgeld =Verechnungskonto + Depot —> keine weiteren Kosten

      1. TSH 👋

        Danke für den Tipp, hätte ich so aus deren Netzauftritt nicht herausgelesen.

        Zur Frage Vergleich von Konten: Gibt es eine Liste mit Konten, die ChipTAN oder FotoTAN anbieten? Sprich, die ich ohne Händi nutzen kann?
        Diese Frage gilt sowohl für eine Liste von entsprechenden Girokontoanbietern wie für Depotanbietern?

        1. Jo 🍀

          Hi,

          habe gerade festgestellt, dass der ING TAN Generator nun einmalig etwas kostet. Funktion unter https://www.ing.de/hilfe/auftraege-freigeben/phototan/

          Eine gesamtheitliche Übersicht zur Girokonten mit chipTan kenne ich nicht. Aber als die DKB 2021 die Bedingungen für Neukunden angepasst hat, habe ich vermute, dass das mich als Bestandskunden demnächst treffen wird und hatte mich ein wenig nach kostenfreien Girokonten mit chipTan oder PhotoTan Verfahren umgesehen. Folgende Girokonten hatte ich in engere Wahl:

          – Raiffeisenbank im H (meinebank.de) —> für die habe ich mich wegen der kostenlosen Echtzeitüberweisung entschieden (+ Kreditkarte über Hanseaticbank)

          – ING (hatte schon Aktiendepot/ Tagesgeldkonto mit PhotoTan dort, aber für einen schnellen Kontocheck immer gleich Internet (da App deaktiviert sein muss) stört mich)

          – BIB Essen (war meine zweite Wahl)

          – Sparda Bank Hessen

          – norsibank

          – psd Bank Nürnberg

          – Consorsbank (SecurePlus Generator)

          – Postbank

          Es gibt aber bestimmt noch viel mehr. Das waren nur die, die ich mir genauer angesehen habe/ in enger Wahl kamen.

          VG
          Jo

        2. Jo 🍀

          Hi,

          Irgendwie ist mein Hinweis verloren gegangen. Deshalb nochmals, kurz. Eine gesamtheitliche Übersicht kenne ich nicht, aber folgende Banken hatte ich mir 2021 angesehen und kamen in die engere Wahl Girokonto + chipTan/ PhotoTan:

          – Raiffeisenbank im H (meinebank.de) + Hanesaticbank Kreditkarte (genialcard) —> Die kostenlose Echtzeitüberweisung fand ich gut

          – ING —> habe schon andere Konten hier, aber für eine kurzen Girokontocheck immer gleich Internet (App muss ja deaktiviert sein) stört mich … https://www.ing.de/hilfe/auftraege-freigeben/phototan/

          – BIB Essen (meine zweite Wahl)

          – Sparda Bank Hessen

          – psd Bank Nürnberg

          – norisbank

          – Consorsbank (SecurePlus Generator)

          -Postbank

          Es gibt aber bestimmt noch viel mehr….

          VG
          Jo

  6. Werner 👋

    Ich habe mich bei der VBZ und BAFIN beschwert, vielleicht bekommt die BAFIN dieses mal was auf die Kette. Ich überlege Strafanzeige wegen Erpressung zu stellen, sollte die Debit Karte wirklich gekündigt werden.

  7. Andi 👋

    Soll also bedeuten, für alle anderen ist die Visadebit gratis ,nur für Querulanten nicht?
    Ich warte trotzdem ab, was wirklich passiert.Mit solch einem Konto ohne Karte kann kaum jemand etwas anfangen. Das müsste die DKB eigentlich wissen und könnte gleich das Konto löschen.Mal sehen,ob sie wirklich auf jede Menge Kunden verzichten kann

    1. Genau so schaut es aus. So steht es zumindest da. Hau doch mal den Support an.

      1. Andi 👋

        Ganz bestimmt nicht.Nachher erwecke ich noch bei denen den Eindruck,daß ich mir vor Angst in die Hose mache.
        Ich bin ganz gechillt. Die nächste Bank steht schon im Browserfenster.
        Ein Klick genügt

        1. Berichte dann gerne mal, was herauskommt.

  8. Andi 👋

    Eben nicht.

    "erfolgt eine Kündigung aller kostenlosen Karten, die zu Ihrem privaten Girokonto gehören. Kostenpflichtige Girokarten und Visa Kreditkarten sind davon nicht betroffen."

    Das Stichwort Visa Kreditkarten. Zählt die Visadebit dazu oder nicht?

    1. Die Visa Debit ist ganz klar keine Kreditkarte, sondern eine Debitkarte.

  9. Andi 👋

    Mich interessiert eher,ob die Visadebit auch gekündigt wird.Diese Mail ist undeutlich formuliert.
    Und die DKB äußert sich auch nicht dazu.
    Was nützt mir ein Konto, wo ich kein Geld am Automaten ziehen kann und auch nicht im Geschäft bezahlen kann .
    Ich warte erstmal ab und habe schon die nächste Bank im Auge

    1. Diese E-Mail ist doch recht eindeutig!? Alle kostenlosen Karten.

    2. Thomas 👋

      Also mir hat die DKB nun die Giro UND die Debit Karte gekündigt, weil ich bisher keiner der neuen Bedingungen zugestimmt hatte. Ich lass das jetzt erstmal von einem Anwalt prüfen und gebe den Fall an die Verbraucherzentrale, ein Konto ohne Karte ist ja sinnfrei. Wenn sich die DKB nicht bewegt bin ich weg. Die comdirekt hatte zwar auch mal mit Kündigung meiner kostenlosen VISA Kreditkarte gedroht, das aber bisher nicht weiter verfolgt. Es gibt also bessere Banken als die DKB.

  10. Alex 👋

    Ich finde die DKB sollte eher bei den "Zweitkonten" zugreifen.
    700€ Geldeingang ist doch verarsche, das kann man mit 2 Daueraufträgen einfach umgehen.
    2006, als ich zur DKB gewechselt bin, war Gehaltseingang auf das Konto noch Pflicht.

    Aber das scheint ja so gewollt zu sein, wird ja extra auf der DKB Seite erklärt wie man die 700€ Grenze aushebeln kann. Selbst wenn man mit einem 520€ Job ping pong zwischen 2 Konten spielt, kommt man über die Definition der 700€ Grenze.

    Und ja, als die Umstellung damals los ging wurde groß zugesichert, dass sich für Bestandskunden nichts ändert. War auch fair. Bis man dann gieriger wurde.
    Die DKB hätte den Bestandskunden die Bestandskarten ja zumindest bis zum Ablaufdatum kostenlos lassen können und nur darauf hinweisen, dass diese danach nicht mehr kostenlos verlängert werden.

  11. AufDenPunktGebracht 👋

    Chapeau, DKB.
    Die ganzen Maximierer und Pseudo-Schlauen rausschmeißen,
    außer Politik machen, schlechte Stimmung verbreiten etc. bringen dieser Schreihälse
    doch keinerlei Mehrwert.
    Soll diese Loserkarawane doch weiterziehen und ihre kostenlos Konten und Karten dort suchen, wo immer sie mögen.
    Mit nichts auf der Tasche bringt auch das ganze Jammern nichts – außer sich selbst in der eigenen Blase untereinander permanent bestätigen, wie schlecht doch die Welt ist.

    1. Jo 🍀

      Hi,

      ich interpretiere Dein Kommentar so, dass Du das Verhalten der DKB gegenüber den Kunden gut findest und der Meinung bist, dass viele andere Kommentatoren hier nur Loser sind, weil sie das Verhalten der DKB nicht gut finden. Dabei reduzierst Du die Meinung der anderen Kommentatoren auf das Geld!

      Das ist zwar eine „punktgenaue“ Einschätzung, aber aus meiner Sicht falsch. Ich sehe vielmehr, dass es Menschen gibt, die das Verhalten (nicht Kosten!) der DKB nicht gut finden. Stichworte: chipTan und auch Verbraucherschutz

      VG
      Jo

  12. elknipso 💎

    Das war absehbar, daher habe ich gleich zugestimmt und meine Konsequenzen gezogen.

    Die Girocard wurde gekündigt.
    Für ein derart rückständiges Produkt zahle ich keine Gebühren, auch keine 12 Euro.

  13. Tino ☀️

    Schade, dass die Banken die Girokarte so sehr abschaffen wollen, aber die Händler regelrecht Angst vor dem Visa-Logo auf der Debitkarte haben…

  14. Chris K. 👋

    Ich verstehe die ganze Aufregung ehrlich gesagt gar nicht. Ein (Kauf-)Vertrag kommt nach den Regelungen des bürgerlichen Gesetzbuch immer durch Angebot und Annahme zustande. Mit anderen Worten, die Bank unterbreitet ein Angebot und als Kunde kann ich dieses annehmen oder eben nicht. Dieses Mindset das ich immer alles möglichst kostenfrei bekommen soll und es auch alles kostenfrei bleiben soll, ist fernab jedweder Realität. Wenn ich einen Service nutze und damit zufrieden bin, dann zahle ich auch gerne dafür, denn ich erhalte ja auch etwas. Das gleiche gilt, wenn ich an meinen Beruf denke. Ich erbringe eine Leistung und will dafür von meinem Arbeitgeber angemessen vergütet werden. Wenn mein Arbeitgeber all deine Produkte und Services frei anbietet, dann kann er den Laden dicht machen. Oder er finanziert sich anderweitig durch Werbung, die (mich jedenfalls) total nervt. Siehe Spotify freie Version vs. Spotify Premium. Fazit: Jede Bank kündigt dich irgendwann, wenn du mit deren Vertragsbedingungen nicht akzeptierst. So what? Wir leben in einer freien Marktwirtschaft und du kannst du die Bank frei aussuchen, die zu deinen Bedürfnissen passt. In keinem Fall aber wird eine Bank nach deiner Pfeife tanzen, sodass du dir deine Preise selbst gestalten kannst. Jeder Marktteilnehmer, seien es Banken, Versicherungen, Energieversorger, Telekommunikationsanbieter oder Supermärkte wie Rewe bzw. Aldi unterbreitet dir ein Angebot (ein Produkt + Preis): Du kannst dieses Angebot annehmen oder eben sein lassen und gehst dann eben zu Aldi, weil billiger, statt zu Rewe.

    1. Keks mit Ecke 🏅

      Das Problem ist, dass die DKB letztes Jahr mir als Bestandskunde zugesichert hat, dass sich am kostenlosen Konto nichts ändern wird und die Girokarte erhalten bleibt. Jetzt so erpresserische Methoden zu nutzen finde ich nicht gut. Habe wie du es schon geschrieben hast meine Vertragsfreiheit genutzt und gekündigt. Bin jetzt bei einer anderen Bank, leider ohne Girokarte, dafür mit einem netterern Umgang und einer schöneren App.

  15. Keks mit Ecke 🏅

    Bin langjähriger Kunde bei der DKB, aber nach der letzten Mail habe ich meine Kündigung abgegeben. Allein der Ton in der E-Mail hat einen erpresserischen Ton, das muss ich mir nicht gefallen lassen.

  16. Marco 👋

    "Kündigung aller kostenlosen Karten"… Auf Grundlage welchen Vertrags? Nach den neuen Vertragsbedingungen ist das lediglich die Visa-Debit, die eh kein Mensch haben will. D.h. die Girokarte kann man kostenlos behalten, aber man verliert die Visa-Debit? Oder wird die Girokarte auch gekündigt, weil sie laut bestehenden Vertrag noch kostenlos ist?

    Vlt. sollte man sich auch einfach nicht zu viele Gedanken machen und zu einer Bank wechseln, die langjährige Kunden mehr zu schätzen weiß.

    1. Patrick 🪴

      Melde dich, wenn du die gefunden hast..

  17. max 🔆

    Sehr gut! Ich hoffe dann wird mein seit letztes Jahr unbenutztes Konto gelöscht.

    1. Tito 🍀

      Wohl nicht… Wieso auch?

  18. Tito 🍀

    Ok… Ich gehöre auch noch zu den Kunden, die noch nicht zugestimmt haben. Heißt also nun für mich, dass ich entweder zustimme und dann die kostenlose Debitkarte VISA behalte und die Girocard 1 Euro pro Monat kostet, oder aber ich stimme nicht zu und mir werden beide Karten gekündigt?

    Wieso machen die es nicht einfach so, dass Sie bei fehlender Zustimmung einfach nur die Girocard kündigen? Mmh…

    1. Weil sie eben wollen, dass du zustimmst. Dass sie die kostenlose Debitkarte streichen würden, finde ich auch arg dreist.

      1. Simon 👋

        Ob man nach der Kündigung der Karten dann wieder eine neue Karte beantragen kann? Oder hat man dann dauerhaft ein Konto ohne jegliche Karten (sofern man keine bezahlte KK hat)?

      2. Hans im Fuchs 👋

        Haha 😂 Das geht bei mir auf jeden Fall nach hinten los. 2 Hauptkonten verbunden mit 2 kinderkonten, macht dann 4 Kunden auf einen Schlag. Dann viel Erfolg beim Neuwerben von 4 Neukunden. 👍 Ich habe natürlich noch ein kostenloses Zweitkonto ohne nervige Zustimmungen bei der consorsbank.

        1. Christian 💎

          Die sind schneller da als du deine neuen Konto eingerichtet hast. Mach dir mal im die DKB keine Sorgen

        2. max 🔆

          Kinder zählen nicht als "Kunden".

      3. Julian 🍀

        Sowas bezeichnet man auf gut Deutsch als Erpressung.

        Sollte sich mal irgendwann wieder eine Bank auftun, die ein ähnlich gutes Gesamtpaket wie die DKB schnürt, bin ich da weg. Nicht wegen des einen Euros für die Girocard (auch wenn es meiner Meinung nach selbstverständlich sein sollte, dass ChipTAN weiter kostenlos zur Verfügung steht), sondern weil das einfach Geschäftsgebaren aus der untersten Schublade ist und mir damit das Vertrauen in die DKB, als meine „Hausbank“, so langsam echt vollständig flöten geht. (Nachdem es nach miserabelsten Kundenservice-Erfahrungen schon arg angekratzt war.)

        1. Maria 👋

          ich habe, nachdem mir die DKB den Kontozugang am 30.11.2023 gesperrrt hat, Strafanzeige wegen Nötigung bzw. Erpresssung bei der Staatsanwaltschaft Berlin gestellt. Jenseits dessen habe ich das Konto natürlich schnellstmöglich gekündigt. Schade, dass sich die meisten Kunden diese rechtlich nicht hinterlegten Aktionen und die Abzocke einfach so gefallen lassen. Ich werde der DKB nie wieder Geld anvertrauen.

          1. Burgi 👋

            Hallo Maria, Hast Du für Diese Anzeige ein Aktenzeichen?
            Ich bin gerade beim Ombudsmann, dort Siehts es nicht gut aus für die DKB.
            Ich lasse mir das auch nicht gefallen, habe das Konto auch nicht gekündigt.
            funktionieren tut natürlich nichts mehr.

            1. Jo 🍀

              Hallo Burgi,
              Deine Ombudsmann Info finde ich interessant. Denn auch ich habe den neuen Bedingungen nicht zugesagt. Kannst Du das Ergebnis/ Ausgang dann anonym hier teilen?

              Inzwischen habe ich eine andere Hauptbank, Gelder bei der DKB abgezogen und warte gerade, was die DKB mir den Ghost-Konten tun wird.

              1. Burgi 👋

                Naja, Ich habe eben dem Ombudsmann schlicht die AGB vorgehalten, dort steht das DKB Cash und Girocard einen Vertrag darstellen.
                Mit den neuen AGB will man diese Verflechtung auflösen und getrennte Verträge abschließen. ( um später frei hantierenn zu können)
                Die einzelne Kündigung solcher Vertragsbestandteile ist bereits abgeurteilt und lautet: wenn einzelne Vertragsbedingungen gekündigt und/ oder geändert werden und dadurch der gesamte Vertrag erheblich verändert wird, ist das unzulässig.
                Und das dürfte hier eben der Fall sein. Zumal es ja nicht um die 99 Cent für die Girocard geht.
                Es geht um Vertragstrennung
                kosten für Girocard
                Kosten für andere Dienstleistung
                Änderung des Standartzugang von Chip Tan zur App
                usw usw.
                Ich habe auch saftige Forderungen gestellt, denke bis mitte März dürfte es eine Entscheidung geben.
                Bei mir auch nur Gohst Konto, jetzt hat man 3,- Euro gebühren irgendwo erfunden und droht deswegen mit der Vertragskündigung!
                Wir werden sehen.

                1. Jo 🍀

                  Danke für das update / Deine Zeit

                  1. Burgi 👋

                    Kleines Update:
                    im Vielfliegerforum die auch mit den Kreditkarten und Girokarten und deren Kündigung zu tun haben und dort diskutieren, gibt es einen Hinweis, das dort in einem Beschwerdeverfahren der Ombudsmann die Kündigung der Girocard für rechtswidrig bestätigt hat.

                    Meine Angelegenheit liegt noch zur Entscheidung beim Ombudsmann!
                    Ich werde berichten.

  19. Nico 👋

    Ich störe mich vor allem daran, dass die appTAN als Standardverfahren für das Online-Banking festgelegt werden soll und habe deshalb die neuen Vertragsbedingungen bisher nicht akzeptiert.
    Nach den bisherigen Vertragsbedingungen ist eine Kündigung der girocard/chipTAN für mich gleichbedeutend mit einer Sperrung/Kündigung des Online-Bankings. Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche einseitige Vertragsänderung rechtens ist.
    Ich hatte eigentlich erwartet, dass die DKB mir entweder fristgerecht kündigt oder mich weiterhin als Kunden akzeptiert, da ich die Karte außer für das Online-Banking sowieso nicht benutze.
    Vielleicht sind das aber auch nur leere Drohungen. Mal sehen, was der 12.06. bringt.

    1. Tito 🍀

      Wenn ich die Girocard fürn Euro pro Monat behalte funktioniert ChipTAN trotzdem nicht mehr!?

      1. Nico 👋

        Nein das derzeit noch nicht.

        Die DKB kann einen bei Problemen mit ChipTAN dann jedoch einfacher auf das vertraglich festgelegte Standard TAN-Verfahren verweisen.
        Es weiß auch niemand wie lange ChipTAN noch von der DKB angeboten wird. Zumindest haben Sie mit den neuen AGB den ersten Schritt gelegt um ChipTAN samt girocard ganz aus ihrem Angebot zu werfen. Im derzeitigen Zustand dürften sie das auf jeden Fall jederzeit kündigen.

        Ich kann und will aus diversen Gründen kein AppTAN benutzen. Für mich ist sowas als Standard-Verfahren völlig inakzeptabel.

        1. RollinCHK 🌟

          Euch ist aber schon klar, dass zukünftig wenn das neue Banking-Portal den Beta-Status verlässt und wenn die alte App mal abgeschaltet wird, dass es dann nur noch die Freigabe über die App geben wird? ChipTAN und auch Tan2Go sind dann erledigt…

          1. Nico 👋

            Gibt es Quellen dazu, dass das mittlerweile der feste Plan der DKB ist?
            Vermutet hab ich das aufgrund der neuen AGB ja schon eh.

            Wobei ich von einer Bank immer noch so viel Professionalität erwartet, dass unerwünschte Kunden anständig gekündigt werden. Anstatt sie mit dubiosen Mitteln aus dem Online-Banking auszusperren.

            1. Josef 👋

              Ich mach mir darüber auch Sorgen. Hab neulich mal bei der DKB im Kundendienst angerufen, ob sie planen, demnächst das aktuelle Banking abzuschalten und somit auch das ChipTan-Verfahren. Die Antwort war, dass es "ChipTan sicher nicht mehr ewig geben wird", aber wie lange noch konnte er mir nicht sagen. Auf meine Frage, ob es wenigstens noch ein Jahr erhalten bleibt, sagte er mir "kann auch sein, dass es noch 2 Jahre sind, kann aber auch kürzer als ein Jahr sein". Also – nichts genaues weiß man nicht. Somit muss man also, wenn man kein Smartphone hat/benutzen will, mittelfristig sich eine andere Bank suchen. Ich schwanke gerade zwischen Santander (SMS-Tan) und Commerzbank (Photo-Tan, auch mit Tan-Generator möglich). Erst mal warte ich noch ab. Sitze da aber nun auf heißen Kohlen…

          2. Tom 👋

            Separate Seal-One-Hardware für Freigabe ist bereits angekündigt, "nur noch die Freigabe über die App" ist Unsinn.

        2. Hugo 🏆

          Was spricht für dich gegen die App Tan ? Ist dies so ein persönliches Ding ala „mag ich nicht und will ich mich „ oder gibt es objektive Argumente die gegen so etwas sprechen.

          1. Josef 👋

            Ich weiß nicht warum Nico keine App verwenden will, aber bei z.B. ist so, dass ich kein Smartphone haben will, weil die Teile ziemlich viel elekromagnetische Strahlung produzieren, und zwar dauernd, auch wenn man sie gar nicht benutzt. Habe das mit Messgeräten gemessen, ist jetzt also nicht nur Spinnerei.

          2. Nico 👋

            Prinzipiell ist ein mit dem Internet verbundenes Gerät ein großer Angriffsvektor auf den 2. Faktor und daher aus meiner Sicht für Bankaktivitäten nicht besonders geeignet. Dazu hängen vor allem bei Android die Hersteller gerne mal mit den Sicherheitsupdates hinter her, weswegen ich auf Custom ROMs zurückgreife. Hierbei wird man dann aber von den Banken, wegen "Sicherheitsbedenken" vom appTAN ausgesperrt. Obwohl das Gerät objektiv sicherer als vorher ist.
            Diese Sperre kann man durchaus umgehen. Meist aber nicht dauerhaft und man muss dann wieder neue Wege finden.
            Noch ein Grund für mich ist, dass man das Smartphone auf dem die appTAN App installiert ist nicht fürs Banking nutzen kann/sollte.
            Und ein Smartphone geht auch schneller mal verloren/kaputt als ein TAN-Gerät.

            1. Julian 🍀

              Hast du dich eigentlich mal mit dem AppTAN-Verfahren, das die DKB jetzt seit einer Weile in der Beta-App verwendet, auseinandergesetzt? Dieses soll nämlich (leider) vermutlich nicht nur ChipTAN, sondern auch die alte Tan2Go-App ersetzen.

              Und Geräte-Trennung scheint bei dem Konzept nicht nur nicht mehr vorgesehen zu sein – im Gegenteil wird von der DKB gerade zu forciert, alles in einer App zu erledigen. Irgendeine Magie soll das wohl genauso sicher machen, wie die Anzeige auf einem separaten Gerät – auf die Erklärung, wie das dann noch bei kompromittierter App oder gar kompromittiertem OS funktioniert, wäre ich mal gespannt. Klar, gerade unter iOS wohl nicht furchtbar wahrscheinlich, aber wohl auch nicht ausgeschlossen für findige Kriminelle. Hier siegt wohl ganz einfach die Bequemlichkeit (und die Orientierung an hippen Fintechs) zulasten der Sicherheit.

              1. elknipso 💎

                Ein modernes Smartphone ist in Verbindung mit der Banking App absolut sicher. Da gibt es schlicht keine Notwendigkeit mehr Geld in eine ChipTAN Infrastruktur zu hängen für eine Bank.

                1. Julian 🍀

                  Das behauptest du jetzt einfach mal auf Grundlage welcher Expertise?

                  Bisher besagt alles, was ich zu dem Thema von Sicherheitsforschern gelesen habe, etwas anderes. (Wobei man echt kein Experte sein muss, um zu wissen, dass ein mit dem Internet verbundenes, „modernes Smartphone“ nie so sicher sein kann, wie ein vollständig abgeschotteter und nicht manipulierbarer (weil eben Offline-)TAN-Generator.)

                  1. Peter 👋

                    Glaub einfach mal, dass ein Sicherungsverfahren, dass von einer Bank angeboten wird auch ausführlich getestet/angegriffen wurde bevor es in den Markt kommt. Das könnte sich ja keine Bank leisten. Weder finanziell noch von der Reputation her.

                    Ich persönlich finde das mit der neuen App und der Freigabe super benutzerfreundlich und verlasse mich bzgl. der Sicherheit auf die Bank und mein Apple Device. Lediglich die SMS zur ersten Registrierung finde ich einen schwachen Faktor. Sicher wäre der QR Brief wie früher – aber dann schreien alle wieder "oldshool und langsam".

                    Und bzgl. ChipTan würde ich mal abwarten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bleibt. Es wird ne Menge Nutzer geben die Drittsoftware über HBCI/FinTS nutzen. Außerdem hat die DKB ja auch ordentlich Geschäftskunden.. die sind ja eher klassisch mit ChipTAN unterwegs. Kommt bestimmt noch. Eine Integration in ein neues Web-Banking stell ich mir jetzt auch nicht son easy vor und die große Mehrheit wird wohl mit der App als Faktor happy sein.

                    1. Julian 🍀

                      „Glaub einfach mal“ ist nicht so ganz mein Lebensprinzip. Ich verlasse mich lieber auf belastbares Wissen/Fakten und das besagt nunmal etwas anderes – nämlich, dass nur Gerätetrennung und am besten ein Offline-TAN-Generator sicher sind.

                      Das was die DKB und andere Banken da veranstalten, ist das Gegenteil von Gerätetrennung. Mit der neuen Beta-App der DKB muss nur mal einer die App/das Handy knacken und hat quasi Vollzugriff auf dein Konto, weil er mit einem Fingertipp _sämtliche_ Aufträge freigeben kann. Zumindest aber könnte er Überweisungen manipulieren oder umleiten. Das ist dann nicht nur für dich, sondern auch die Kriminellen „benutzerfreundlich“.

                      Wenn dir das an Sicherheit reicht, ist das ja schön und gut – mir ist das für mein Gehaltskonto deutlich zu unsicher.

                    2. Jo 🍀

                      Hi Peter,

                      ich finde es gut, dass Du das positive in den Menschen/ Unternehmen siehst. Das meine ich erst und nicht sarkastisch!

                      Ich persönlich sehe die Sache etwas anders, vielleicht ja auch zu negativ. Aber aus meiner Sicht kann eine Anforderung und Freigabe auf einen System nicht sicher sein bzw. ist unsicherer als die Nutzung getrennter Geräte. Das deckt sich auch mit den von BSI veröffentlichten Einstufungen. Ist leicht über eine Suchmaschine (BSI + Tan-Verfahren) selbst zu erfassen.

                      Die Bank wird immer darauf verweisen, dass Ihr Verfahren sicher ist, aber das System des Geschädigten nicht sicher war. Und das kann jedes System treffen, auch geschlossene Apple-Produkte. Ist leicht über eine Suchmaschine (iOS + iMessage + zero) selbst zu erfassen.

                      Ich persönlich benötige die girocard zu 99% für chipTan und 1% Handel/Einkauf. Daher bin ich gespannt, wie es weiter geht. Die Anzeige vor dem Login bekomme ich auch, aber eine E-Mail oder Postfachnachricht habe ich bisher nicht bekommen.

                      Es geht mir bei der Verweigerung der Zustimmung nicht um die 12 Euro. Die hätte ich problemlos für die DKB Visa-Debit bezahlt! Aber ich zahle nicht dafür, dass ich ein sicheres Bankverfahren nutzen möchte. Da bin ich zu stur.

                      Mir ist auch nicht klar, warum die DKB diese Politik fährt. Die ING ist da aus meiner Sicht viel geschickter. Auch hier kostet die girocard und das Banking/ Sicherheitsfreigabe läuft über eine App. ABER man erhält kostenlos ein TAN Gerät, womit bis zu 6 Accounts (also Personen) verwalte werden können (die App geht dann allerdings nicht). Somit kann ich mit einer Bankingsoftware + 1 TAN Gerät komfortabel die ganze Familie verwalten.

                      VG
                      Jo

                  2. Nico 👋

                    Mit der neuen App habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt. Ohne Geräte Trennung würde die DKB 2-Faktor Authentifizierung auf jeden Fall ins absurde führen.
                    appTAN ist derzeit ja nur relativ sicher, da man dennoch zwei Faktoren kompromittieren muss, was nun mal relativ unwahrscheinlich ist. Aber wenn Kriminelle nur noch eine App oder ein Smartphone hacken müssen ist das ein durchaus lohnendes Angriffsziel. Und bis heute war keine Software absolut sicher gegen Exploits. Es braucht aber nur erstmal jemanden mit genug Motivation diese auch Auszunutzen.
                    Wenn das so kommen sollte kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass die Bank hier versuchen wird betrügerischen Überweisung durch andere Maßnahmen (z.B. Verdächtige Überweisung durch Algorithmen blockieren) entgegen zu wirken.

          3. Steven 👋

            Was für mich dagegen spricht: Ob ich eine gschäftliche Beziehung zu
            Apple oder Google eingehe geht meine Bank nichts an, und diese beiden
            geht meine Beziehung zu meiner Bank nichts an. Soweit ich weiss, gibt
            es die Banking Apps aber nur über die App-Stores dieser beiden
            Anbieter. Zweitens beanspruche ich einen root-Zugang auf meinem
            Telefon, laut DKB-Webseite funktioniert die App aber auf gerooteten
            Geräten nicht. Driitns finde ich die Berechtigungen die die DKB-App
            (letztes Mal als ich das nachgeschaut hatte) etwas übergriffig,
            z.B. zu ermitteln welche anderen Apps ich noch nutze. Eine frei
            verfügbare App (z.B. über F-Droid), idealerweise OSS, die ein
            standardisiertes offengelegtes Verfahren implementiert und keine
            übermäßigen Berechtigungen erfordert, fände ich akzeptabel.

          4. Burgi 👋

            Wurde schlicht schon mehrfach geknackt,
            Versuch mal ein Chip TAN zu knacken,
            Die Karte ist bei mir und funktioniert nur im Lesegerät und dem Onlinebanking!

  20. Jonas ☀️

    Ist doch das gute Recht der Bank 🤷‍♂️ Niemand hat ein Recht auf unveränderte Bedingungen für immer, wenn es ein jeweiliges einseitiges Kündigungsrecht gibt.

    1. Natürlich. Jedes Unternehmen beziehungsweise jede Bank muss selbst darüber entscheiden, wie sie mit Bestandskunden umgehen möchte und jeder Kunde kann sich überlegen, ob er unter diesen Umständen bei so einer Bank bleiben möchte.

      1. Burgi 👋

        Sehr geehrter Herr Hesse,
        Die Bank hat einen Vertrag geschlossen der Ihr nun nicht mehr schmeckt.
        Die Kündigung der Geschäftsbeziehung ist die Ultima Ratio und dürfte für in Scharen weglaufende Kunden sorgen.
        Der Kunde dem gerade gekündigt wurde der kommt ja nicht uns fragt ; "Ach liebe Bank würden Sie mir ein Neues Girokonto eröffnen?
        Der Kunde ist weg.
        Die DKB begibt sich auf Glatteis und meint die im DKB CashVertrag enthaltenen Leistungen einzeln zu kündigen und hier vor allem die Girocard, da diese aber auch als einziger Zugang zum Onlinebanking dient( Die kostenlose Visa Debit Card geht hierfür nicht), ist die Sperrung ein quasi Ausschluß vom Onlinebanking mithin von den weiteren Vertragsleistungen.
        Der DKB Cash Vertrag ist ein Paket aus verschiedenen Leistungen. Diese sind nicht einzeln kündbar.
        Die DKB nimmt offensichtlich bewusst in Kauf hier einige Kunden zu verprellen aber den Großteil durch erpresserische Drohung zur Zustimmung zu den neuen Geschäftsbedingungen zu bewegen.
        Der Kunde muss sich daher auch nicht überlegen ob er bei dieser Bank bleibt, der Kunde hat ein Recht darauf, das sein Vertrag erfüllt wird.
        Die Bank kann doch mit der Frist die gesamte Geschäftsbeziehung kündigen, warum tut Sie das denn nicht?
        Damit ist Sie doch legal die kostenlose Giro Karte los , den Kunden allerdings auch!
        Im Übrigen ist die Sperrung der Girocard eine vertragswidrige Handlung die einen Verstoß gegen § 4a UWG darstellt.
        Bitte Besser Recherchieren und Sachverhalte richtig darstellen.

        1. Welcher Sachverhalt wurde von mir falsch dargestellt?

          1. Burgi 👋

            Jedes Unternehmen beziehungsweise jede Bank muss selbst darüber entscheiden, wie sie mit Bestandskunden umgehen möchte,

            Dies allerdings nur im Rahmen des gesetzlich zulässigen. Unerlaubte Handlungen sind nicht gestattet, dazu gehört schon die Drohung mit der Sperrung der Girocard, §4 UWG

            jeder Kunde kann sich überlegen, ob er unter diesen Umständen bei so einer Bank bleiben möchte.

            Das ist Richtig er muss aber nicht Kündigen nur weil die Bank rechtswidrige Mittel und unerlaubte Mittel benutzt.
            Der Kunde hat ein Recht das sein Vertrag erfüllt wird.

            Wie schon gesagt die DKB kann doch mit 2 Monatsfrist das gesamte Konto kündigen. Sie will doch die Änderung und nicht der Kunde!

    2. Burgi 👋

      Hallo Jonas,
      Es wird hier etwas verwechselt.
      1. Die Bank ist berechtigt die Geschäftsbeziehung ( mit Frist) zu kündigen.
      2. der Kunde ist berechtigt die Geschäftsbeziehung ( mit Frist ) zu kündigen.
      Das Problem ist hier schlicht:
      Die DKB Bank will die Girocard die Bestandteil des DKB Cash Girokontovertrages ist kündigen, das halte ich für rechtswidrig.
      Der Girokontovertrag enhält nunmal Leistungen die vereinbart worden sind und dei hat die Bank zu erfüllen.
      Wenn Sie das nicht mehr will kann Sie den Girokontovertrag insgsamt kündigen aber nicht eine einzelne Karte.
      Der Fall liegt gerade beim Ombudsmann!

      1. Travelscout 👋

        Genauso sehe ich das auch und eine Sperrung nach 20 Jahren hatte ich nicht erwartet. Ich werde eine Bafin Beschwerde zusätzlich einreichen.

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