Volkswagen: Es geht um die Zukunft des Konzerns

Die Volkswagen Group befindet sich im Krisenmodus und das gilt nicht nur für VW, auch andere Konzernmarken kämpfen derzeit mit Problemen. Intern wird daher die neue Strategie für die kommenden Jahre ausgearbeitet – und die Zeit drängt.

Laut Automobilwoche herrscht ein Zustand mit „Partikularinteressen“, Oliver Blume, der neben Porsche auch den Konzern leitet, muss also schauen, dass alle Marken glücklich sind. Und es gibt viele, für die Zukunft von Volkswagen, wichtige Fragen.

Wie geht es mit den Werken in Deutschland weiter? Einigt man sich mit Investoren aus China? Haben die anderen Werke eine Zukunft? Wann startet die SSP, die neue und ganz große Hoffnung (Plattform)? Welcher Standort bekommt welches Auto?

Letzte Woche gab es schon eine „Target Summit Group“ und diese Woche finden Treffen des Konzernvorstands statt. Volkswagen benötigt eine Lösung, eine neue Strategie, und das möglichst schnell, bis „Anfang April“ soll der Plan final stehen.


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  1. Marco 🌀

    VW sollte sich selber abstoßen, indem Niedersachsen seine Anteile an Katar verkauft und dann die Werke in Deutschland an chinesische Investoren verscherbelt. Die anderen Marken, insbesondere Skoda, sind doch ganz ok. Nur VW selbst ist nur noch eine Lachnummer.

    1. Oliver Wintzheimer 🪴

      Nur das die anderen Marken ohne VW ein Problem hätten, da sie dann keine Fahrzeugplattform mehr hätten, auf die sie ihre Autos bauen können.

  2. Thomas 💎

    „Tariffs“, Don Trump’s neuestes Lieblingswort müssten auch noch in die Risikoanalyse eingebunden werden.

  3. Newt 🎖

    Ich glaube, dass die deutschen Autobauer den Wettbewerb verloren haben, da sie zu arrogant waren mit ihren vielen Skandalen. Irgendwann werden die so hohe Verluste machen, sodass sie irgendwann chinesisch werden, weil sie aufgekauft werden.
    Aber Hauptsache lobbyiert der Konzern mit Porsche für eFuels.

    1. Warpig 🏅

      Glaube nicht, eher würde vermutlich der deutsche Staat einspringen.

      1. Newt 🎖

        Wenn der Staat eingreift, dann ist meine Vermutung bewiesen worden. Dann geht es noch mehr nach unten.

    2. Spiritogre 🔅

      Ich glaube eher die finanziell immer noch sehr erfolgreichen und sehr reichen deutschen Autobauer werden die Überreste der ganzen chinesischen Firmen kaufen dürfen, wenn die alle dann bald pleite werden. Die meisten der ständig in den Medien genannten chinesischen Autobauer produzieren nämlich mal gerade 200.000 Autos im Jahr und machen gewaltig Minus. Irgendwann wird der chinesische Staat die nicht mehr finanzieren wollen und dann sind sie entweder reif zum Pflücken oder machen schlicht und ergreifend den Laden dicht.

      Selbst die erfolgreichen chinesischen Firmen wie BYD machen nur wenig Gewinn, weil sie über 90 Prozent der Autos in China zu dort praktikablen Preisen verkaufen, um einen Ähnlichen Umsatz zu generieren wie VW, selbst in China selbst, muss BYD dort drei Autos verkaufen um mitzuhalten. VW verkauft eben Autos im Schnitt für 30.000 und BYD für 10.000…

  4. Christian 🔅

    Der Laden ist einfach to big to fail.

    Was man bei VW vielleicht langsam mal überdenken sollte, sind die vielen Marken. Man kann es nicht allen Recht machen. Das ein oder andere „Geschwister“-Modelle kann man sich doch gut sparen.

    1. Ich denke, es gibt kein „too big to fail“, das hat die Tech-Branche schon oft genug gezeigt.

      Und auch wenn ich die Meinung mit den Marken voll teile, im Konzern wird man da ganz anderer Meinung sein und dir Cupra als perfektes Beispiel nennen, warum noch eine neue Marke besser für die ganze Gruppe ist.

      1. Christian 🔅

        In welchem Unternehme der Tech Branche war der Staat zu 20% (einem Fünftel) mit Anteilseigner?

        1. Robert 🌀

          Deutsche Telekom AG – Der deutsche Staat hält über die KfW rund 31,9 % der Anteile (Stand: 2023).

          Airbus SE – Deutschland hält indirekt über die KfW Anteile an Airbus, das auch in der Rüstungs- und Luftfahrttechnik tätig ist.

          Infineon Technologies AG – Der Staat war früher über die Siemens AG indirekt beteiligt, aber aktuell gibt es keine direkte Staatsbeteiligung mehr.

          Siemens AG – Historisch war der deutsche Staat über die KfW beteiligt, hat aber inzwischen seine Anteile verkauft.

          SAP SE – Keine direkte Staatsbeteiligung, aber über Fonds und öffentliche Investoren gibt es eine indirekte Beteiligung.

          1. Alfons 🌀

            Was Christian hier suggerieren wollte, aber nicht direkt gesagt hat war natürlich, wer wo der Staat 20% dabei ist UND nicht too big to faik war/ist.
            Die Unternehmen die du aufzählst, oder irgend ein KI bot, sind nicht pleite gegangen

          2. Christian 🔅

            Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Oliver meinte das VW eben nicht too big to fail ist und hat auf die Tech Branche verwiesen. Ich denke er spielt auf Nokia an.

            Daraufhin fragte ich nach Tech Unternehmen bei dem der Staat zu mindestens 20% (um bei VW zu bleiben) beteiligt war und diese dann doch Fail gegangen sind.

            Es gibt keine…..allgemein gibt es keine Unternehmen mit Staatsbeteiligung welche Fail gegangen sind. Bin aber offen für Beispiele.

        2. Seit wann ist das ein Vorteil? Ich sehe das eher als Problem.

          1. Christian 🔅

            Ich habe nie gesagt, dass es ein Vorteil ist. Aber du bist meiner Frage ausgewichen.

            Also welches Tech Unternehmen ist Fail gegangen mit einer 20% Staatsbeteiligung?

            1. Deine Frage war ernstgemeint? Dachte das sei klar, da wir beide wissen, dass es eine Konstellation wie bei VW nicht gibt. Dann beantworte ich sie gerne: Keins.

              Dann lass mich eine Gegenfrage stellen, wenn du behauptest, dass es nicht darum ging, dass das ein Vorteil sei. Worauf zielte deine Frage ab?

              1. Christian 🔅

                Hey…immer langsam. DU hast die Tech Branche ins Spiel gebracht, nicht ich.

                Wie worauf zielte meine Frage ab? Siehe eine Zeile drüber.

                Du hast die Tech Branche ins spiel gebracht, wegen Unternehmen von denen man dachte sie seinen too big to fail. Ich fragte nach Tech Unternehmen mit Staatsbeteilgungen die pleite gegangen sind -> du kennst keine.

                Du hast den Vergleich von Äpfeln und Birne angefangen. Ich bin fertig.

                1. Wieso beantwortest du meine Frage nicht direkt? Und wieso bist du „fertig“? Kannst du nicht einfach normal antworten?

                  Ich habe nur behauptet, dass Unternehmen, die mit Technik zu tun haben, scheitern können, egal wie groß sie sind. Staatliche Beteiligung hin oder her, die kann helfen, sie kann aber auch schaden, beides möglich. Verhindert sie aber, dass ein Unternehmen scheitert? Nur, weil es das noch nicht gab? Ist das dein Argument?

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