Volkswagen: Unser Infotainment-System muss besser werden

Volkswagen setzt seit der ID-Reihe und anderen neuen Modellen (wie dem Golf 8) auf Touch im Auto. Allerdings wirkt das eher nach: Okay, wir setzen einfach überall auf Touch und schauen dann mal. Und daher hagelte es danach Kritik der Nutzer.

Volkswagen: Wir optimieren das gerade

Die gab es in erster Linie für die Software, die man nach und nach optimiert, aber vor allem auch für die Hardware. Die Touchsteuerung auf dem Lenkrad ist gar nicht gut und der Touch-Regler für die Temperatur und Lautstärke ist nicht viel besser.

Thomas Schäfer, Chef von Volkswagen, weiß das. Er hat im Gespräch mit dem Car Magazine in LA verraten, dass die Kritik der Kunden ankommt. Doch es soll schon bald besser werden. Genau genommen geht es sogar schon in diesem Winter los.

Volkswagen plant eine neue Software, die das OS weiter optimiert und innerhalb von 18 Monaten soll es auch neue Hardware geben. Wir haben vor ein paar Tagen erfahren, dass die Touch-Tasten auf dem Lenkrad des neuen VW ID.3 wegfallen.

Touch ist gut und wichtig, aber nicht immer. Manchmal sind physische Tasten die bessere Option, als Beispiel wird auch das MacBook Pro genannt. Die Touchbar hat nicht funktioniert und mittlerweile gibt es über der Tastatur wieder normale Tasten.

Volkswagen: Software wird deutlich schneller

Die Slider für die Temperatur und Lautstärke unter dem Display in der Mitte bleiben aber bei Volkswagen erhalten, sie sollen aber endlich beleuchtet sein. Die neue Version der Software soll „deutlich schneller“ sein und „mehr Funktionen“ bieten.

Außerdem hat die Volkswagen AG den Ansatz für Testszenarien verändert. Früher gab es Powerpoint-Slides und mittlerweile bastelt man Mockups und testet alles. Das Ziel ist es, dass der Aufbau logischer wird, die aktuelle Lösung ist das nicht.

Da kann ich nur zustimmen und ich bin gespannt, was Volkswagen für 2023 bei der Software geplant hat. Die SSP-Plattform und die neue Software kommen immerhin erst später, daher wird man die MEB-Plattform und aktuelle Software optimieren.

Volkswagen: Wann kommt die neue Lösung?

Schade, dass das manchmal so lange dauert, denn das hätte man schon früher in den Modellen umsetzen können. Die Kritik gibt es seit dem ersten VW ID.3 und dennoch wird ein aktueller VW ID.5 GTX mit dieser schlechten Lösung ausgeliefert.

In Zukunft soll sowas nicht mehr passieren, denn Volkswagen will schneller und agiler agieren. Wann werden wir die Veränderungen bei Volkswagen sehen? Das ist noch unklar, aber ich vermute fast, dass die Hardware-Änderungen erst 2024 bereit sind. Immerhin spricht Thomas Schäfer von 18 Monaten und nicht von 2023.

Die IAA im kommenden September wäre ein guter Zeitpunkt für die Ankündigung.

Wer jetzt ein neues Auto benötigt und Volkswagen möchte, dem hilft das natürlich nicht weiter. Doch wer es nicht eilig hat, der sollte vielleicht noch etwas warten.

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