Xiaomi beschwert sich bei US-Regierung
Xiaomi rückte vor ein paar Tagen ins Visier der US-Regierung und landete auf einer Liste, die Unternehmen aus China beinhaltet, die angeblich mit dem Militär in China arbeiten. Xiaomi dementierte die Zusammenarbeit und kündigte Maßnahmen an.
Nun wurde man auch schon aktiv, denn wie Reuters berichtet, hat man am Freitag eine Beschwerde bei der US-Regierung eingelegt. Xiaomi wurde von der Trump-Regierung auf die Liste gepackt, jetzt muss die Biden-Regierung entscheiden.
Die US-Regierung hat übrigens zwei Listen und in diesem Fall sind die Folgen nicht ganz so schlimm. US-Investoren dürfen zwar nicht mehr in Xiaomi investieren, doch Xiaomi darf noch mit US-Unternehmen zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass Xiaomi trotz dieser Liste weiterhin normal die Google-Apps nutzen kann.
Xiaomi benötigt das Geld aus den USA
Xiaomi hat verraten, dass 3 der 10 größten Investoren aus den USA stammen und die müssten ihr Investment zurückziehen, was negative Folgen für Xiaomi hätte. Man ist auf das Geld angewiesen, um normal auf dem Markt agieren zu können.
Die aktuelle US-Regierung hat bereits gezeigt, dass sie nicht unbedingt Pro-China eingestellt ist (das waren die Demokraten vorher auch nicht), aber es ist weiterhin unklar, wie aggressiv man vorgehen wird. Es gibt auch erste US-Unternehmen, die Joe Biden gebeten haben, wieder mit Huawei und Co. arbeiten zu dürfen.
Hersteller von Netzwerkzubehör bleiben in den USA verboten, wenn sie aus China kommen, das hat die Regierung schon entschieden. Wie es mit Huawei, Xiaomi, DJI und Co. weitergeht, das wird sich aber erst in den nächsten Wochen zeigen.
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