Apple und die EU, dieses Thema begleitet uns hier seit Monaten, weil sich der US-Konzern wie kein anderer gegen den Digital Markets Act wehrt und das auf dem Rücken der eigenen Nutzer ausbadet. Manchmal bleibt man standhaft und liefert Funktionen nicht in der EU aus, manchmal knickt man später allerdings doch ein.
Apple entfernt WLAN-Funktion mit iOS 26.2
Doch man ist auch bereit, Funktionen zu entfernen, um Konkurrenz von größeren Drittanbietern zu verhindern. Die EU möchte zum Beispiel mehr Auswahl bei den Wearables und Alternativen für die Apple Watch. Das gefällt Apple nicht und bevor man das zulässt, entfernt man jetzt lieber eine Funktion, die es seit Jahren gibt.
Mit iOS 26.2 (und watchOS 26.2) wird im Dezember die WLAN-Synchronisierung bei der Apple Watch und dem iPhone gestrichen. Das habe Apple laut Numerama, einer Quelle aus Frankreich, bestätigt und als Grund nennt man den DMA. Apple hätte sonst bis Ende 2025 die Schnittstelle für anderen Uhren öffnen müssen.
Fehlende WLAN-Synchronisierung heißt konkret, dass die Watch dann künftig keine bekannten WLAN-Netzwerke vom iPhone mehr nutzen würden, sobald sich das iPhone nicht in der Nähe befindet.
Apple argumentiert mit dem Datenschutz
Bei Apple argumentiert man natürlich, wie in den meisten Fällen, mit dem Schutz der Daten der Nutzer. Eine Argumentation, bei der man immer wieder versucht, dass Menschen glauben, dass nur Apple die Daten sicher schützen kann. Dieser Schritt kommt mit dem Update im Dezember, aber Details stehen bisher noch aus.
Für mich ist es zwar kein großer Verlust, aber als Nutzer ist es ärgerlich, dass Apple sich nicht an die Regeln in der EU hält, immerhin macht man das in Regionen wie China ohne großes Aufsehen. Hier müssen es jedoch die eigenen Nutzer von Apple ausbaden und man fühlt sich in der EU jetzt wie ein „Nutzer 2. Klasse“ bei Apple.
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