Das ist mein neues Elektroauto für den Herbst

Im Sommer habe ich mich für den Polestar 2 für meinen ersten Langzeit-Test eines Elektroautos entschieden und ich teste zwar immer wieder andere Autos, aber das hat nicht nur mir gefallen, da man ein Auto besser kennenlernt, es kam auch gut an.

Daher habe ich mir rechtzeitig ein Elektroauto für den Herbst gesucht und ich habe im finalen Fazit des Polestar 2 schon angedeutet, dass das sehr ähnlich ist. Nur ein bisschen besser für die frische Familie geeignet. Das ist jedenfalls meine Hoffnung.

Es wurde der Volvo EC40, das erste Modell von Volvo, welches es nur elektrisch gibt und welches als C40 starte. Anfang 2024 folgte dann ein Upgrade, ein neuer Name und es gab eine Black Edition, für dich ich mich im Test entschieden habe.

Volvo Ec40 Heck

Genau genommen wurde es ein Volvo EC40 mit der Ultra-Ausstattung und dem Twin Motor Performance, die beste Version des Elektroautos. Und ein Blick auf die Daten zeigt, dass der Volvo EC40 fast schon ein Polestar 2 mit SUV-Optik ist.

  • Volvo EC40 „Black Edition“
  • 325 kW / 442 PS mit 670 Nm
  • 0 auf 100 km/h in 4,6 Sekunden
  • 180 km/h max. Geschwindigkeit
  • 542 km (WLTP) Reichweite
  • 82 kWh Kapazität (400 Volt)
  • 200 kW Ladeleistung (DC)
  • 11 kW Ladeleistung (AC)
  • Ultra-Ausstattung als Paket
  • Android Automotive als OS

Die 70.000 Euro knackt dieser Testwagen, der mich wieder eine Jahreszeit lang begleitet. Ich habe ihn schon seit ein paar Tagen hier, wir begeben uns also auch von perfekten Temperaturen für Elektroautos in eine durchaus kalte Jahreszeit.

Volvo Ec40 Front

Einen Unterschied im Vergleich zum Test mit dem Polestar 2 gibt es aber, denn ich habe den Polestar direkt nach dem Umzug abgegeben und ein altes Problem hat sich damit erledigt. Ich kann mittlerweile bequem und sehr günstig daheim laden.

Und nach etwa einem Monat kann ich sagen, dass das einiges ändert. Ich war zwar auch davor bereit, das mit dem Laden gut zu planen und es war für mich okay, aber daheim und günstig laden, damit wird der Verbrenner plötzlich eher zum Nachteil.

Doch das ist ein anderes Thema, was im Herbst auch eine Rolle spielen wird, ein Punkt nach dem anderen. Und natürlich ist auch hier kein Geld von Volvo geflossen, sie haben mir nur den Testwagen gestellt und keinerlei Vorgaben für die Berichte gemacht. Ihr werdet schon bald sehen, dass da auch harte Kritik kommen wird.


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  1. Wer sowas als Familienauto fährt, steht wirklich auf Schmerzen. 😀

    1. Christian 🔅

      Wenn ich das Fahrzeug kostenlos gestellt bekommen würde, würde ich mir auch den Schmerz antun.

  2. RicMedio 🪴

    70.000€ wie relevant ist das? Habe ein Model Y LR AWD. Mit der Option Boost (70 PS mehr 4,4/100) hätte mich das Auto 53.800€ gekostet. Ich lease das Fahrzeug für 48 Monate zu 349€ und einer Gesamfahrleistung von 80.000 km. Angezahlt habe ich Eigenanteil damals 5.500€ plus 4.500 vom Staat. Die Leasingrate für den Volvo sprengt sogar einen Einkommensstarken Haushalt.
    Selbst der Tesla ist vielen noch zu teuer, geht aber schon ab 42.000€ los. Der Volvo ist wieder kein Auto für Familien. Übrigens für 70.000€ bekomme ich einen sehr gut ausgestatteten Volvo XC90 was das absolute Prämienmodell von Volvo und die Speerspitze ist. Das Auto an sich gefällt mir gut. Leider unrealistisch.

    1. SuperMario ☀️

      Die 349 EUR sind schlicht schön gerechnet. Nun die 4500 gibt es ja nicht mehr + 5500 EUR – also waren es 10000 EUR Anzahlung … die bekommst Du ja auch nicht wieder. Der Gesamtaufwand steigt damit auf 557 EUR / Monat denn die 10T EUR Anzahlung brauchst Du in 48 Monaten wieder zum nächsten Leasing. Faktisch hat der Leasinggeber gerechnet das das ding noch die hälfte Wert ist nach 4 Jahren.

      1. RicMedio 🪴

        Ja und? Klar sind 10.000 angezahlt. Aber meine monatliche Belastung läuft easy nebenher. Beim Volvo mit 70.000 wäre trotz 10.000€ Anzahlung die Rate bei 20.000/Jahr weit über 550€. Warum sollte ich das tun? Das Auto ist für mich die 70.000 nicht wert oder gerechtfertigt. Ja ich hatte noch Glück mit der Prämie. Fakt ich habe eben nur 5.500 angezahlt. Habe aber gesehen das der normale Twin Motor ab 59.590€ losgeht. Das klingt schon besser. Der Kofferraum scheint trotzdem kleiner zu sein als im MY. Wenn ich aber alles dazu buche bin ich wieder bei 64.620€. Leasing direkt bei Volvo nicht möglich. Nur zur Miete für 1013€ Laufleistung 20.000km/Jahr und 36 Monate Abo. :-) Völlig irre. Sorry

  3. Sam 🏅

    Als Familienauto wäre bei den Stichpunkten die Kofferraumkapazität nicht schlecht gewesen ;-)

    1. Das wird in der Testreihe natürlich ein Thema, in meinem Fall auch ein größeres Thema.

    2. Paul 🏅

      Nicht nur die Kofferraumkapazität.
      Auch das Platzverhältnis im Fond wird ein großes Thema.

      1. Sam 🏅

        Jo, aber das kann man am besten in Prosa im Text beschreiben. Für die Stichpunkte hier hätte man kurz das Volumen angeben können.

  4. ChriRe 👋

    Ich frage mich ernsthaft ob Du mit diesem Artikel einen potenziellen Käufer erreichst. Ich vermute aber stark, dass Du nicht viele erreichst die bereit sind 70k für ein Auto auszugeben. Ich zumindest mal nicht. Daher für mich uninteressant.

    1. Durchaus, du wirst erstaunt sein, was sich Leser von uns leisten können. Und viele, wie ich, schauen oder lesen sich gerne Beiträge von teuren Autos durch, damit sie wissen, welche Technik bald in günstigere Modelle wandert.

      Ich interessiere mich im Leben nicht nur für die Dinge, die ich mir jetzt sofort kaufen kann, das ist bei unserer Zielgruppe oft nicht der Fall, hier geht es auch um die Entwicklung der Technik.

      1. Alfons 🌀

        ich bin auch einer derjenigen, die sich einfach für die Technik interessieren, auch wenn ich mir kein Ato für 70k kaufen wollen würde, selsbt wenn ich es könnte.

        „was sich Leser von uns leisten können“, das lässt aber viel Spielraum, denn viele der Menschen, die sich so ein Auto zulegen, leben über ihre Verhältnisse.
        Wir leben leben aber in einem Geldstandard, in dem es nicht gewollt ist zu sparen und es eher gefördert wird, Kredite, Leasing etc. in Anspruch zu nehmen.
        ist übrigens auch gar nicht mal so gut für die Umwelt, etwas zu zu kaufen, wozu man nicht in der Lage sein sollte, da das die Ressourcen der Zukunft unnötigerweise weiter ausbeutet.
        (so, bin aber weit ausgeschweift jetzt)

  5. Dennis 🏅

    70k? Wow, ihr mobilflip Redakteure steckt ja echt voll, absolut beneidenswert.

    1. Dennis 🏅

      Ah sorry, hatte überlesen das dies ein überstellen Testauto ist.

    2. René H. 🔆

      Ja, 70k für einen hochbeinigen Kleinwagen ist schon selbstbewusst bepreist. Okay, ist wohl volle Hütte, aber…

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