BYD will die weltweite Nummer 1 werden


BYD dürfte mittlerweile vielen unter euch ein Begriff sein, die Marke aus China, deren vollständiger Name übrigens „Build Your Dreams“ lautet, greift seit einer Weile auch in Deutschland an. Bisher nicht erfolgreich, aber BYD gibt nicht auf.
BYD will jetzt an die Weltspitze
In China ist BYD eine große Nummer und auch weltweit ist der Konzern mittlerweile auf Platz 6 der Automobilbranche. Schaut man sich reine Marken an, dann ist BYD sogar in den Top 3. Doch man möchte mehr, so Stella Li von BYD bei Autocar.
Mit einem Lächeln im Gesicht betonte die Vizepräsidentin, dass man der weltweit größte Automobilhersteller werden möchte. Aktuell ist das Toyota, gefolgt von der Volkswagen Group. Diese Marken gilt es also in den nächsten Jahren zu schlagen.
In Europa läuft es für BYD noch nicht so gut, das weiß man, aber es dauert, bis man Vertrauen aufgebaut hat, so Stella Li. Doch dieses Vertrauen möchte BYD jetzt bei uns aufbauen, denn natürlich ist Europa ein sehr wichtiger Markt für diese Marke.
BYD ist schneller als die Konkurrenz
BYD wirbt damit, dass man technisch vorne mitspielt und neue Modelle mit neuen Techniken sehr schnell kommen, aktuell benötigt man nur ca. 18 Monate für ein neues Auto. Das ist ein Tempo, mit dem kein klassischer Hersteller mithalten kann.
Bei BYD baut man mittlerweile übrigens auch neue Marken auf, wie Yangwang, was als Alternative für Marken wie Ferrari gesehen wird. Oder Denza, was sich über Audi und auf dem Level von Porsche bewegen soll. Gibt es aber noch nicht bei uns.
Ich bin gespannt, ob diese Strategie bei BYD aufgeht, denn ich finde weiterhin, dass man als Underdog und mit der aktuellen Technik etwas zu teuer bei uns ist. Da sind zu viele Kunden loyal und kaufen die Marken, die man bereits in Europa kennt.
BYD müsste deutlich aggressiver bei den Deals und beim Service sein, wenn man sich das oben erwähnte Vertrauen aufbauen möchte. Doch 2025 wird ein kleiner Neustart für die Marke in Europa, vielleicht sind solche Aktionen bei BYD geplant.
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Ich traue BYD das durchaus zu und freue mich, wenn aus meinen 50€ in BYD-Stocks mal 500 werden sollten – allerdings eher unwahrscheinlich, ist ja keine Ami- oder Tech-Aktie
Warren Buffet ist schon 2022 wieder ausgestiegen, der Zug ist abgefahren.
Das KGV liegt für einen Autobauer auch verhältnismäßig hoch. Die Meisten bewegen sich unter 20x, BYD liegt momentan ein bisschen über 30x.
Nur Tesla liegt mit >100x weit drüber – ist halt enorm überbewertet.
Ja, BYD ist das innovative Unternehmen. Man schaue sich nur die Show zu den Megawatt Ladern und der Möglichkeit via Dualgun Modus ein Auto mit 1000kw zu laden.
Die Realität sieht dann aber so aus, dass der neue Kompaktwagen BYD Attos 2 mit 60kw lädt.
Ein VW ID3 von 2019 lädt mit der 3 flachen Ladeleistung und 170KW.
So viel zu chinesischen Fortschritt.
Und das BYD in Europa kein Fuss in die Tür bekommt ist kein Wunder. Hat jemals in der Geschichte ein neuer Fahrzeughersteller der im Volumensegment agiert die Premiummarken herausgefordert und Preise über etablierte Hersteller gefordert? Nein! Egal ob japanische Hersteller in den 80er wie Nissan oder Honda, Koreaner in den 90ern, Skoda in den 2000ern oder Dacia in den 2010ern hat sich hingestellt und den Markt via Premium aufgerollt. Dacia ist auch nicht gekommen und hat gesagt Mercedes ist unser Konkurrent und der Sandero kostet jetzt so viel wie die A Klasse.
Vollkommen verrücktes Konzept der chinesischen Hersteller und Arrogant dazu.
Europa wird sicherlich schwierig, und ich staune, dass BYD hier gleich mal zwei, drei Werke hochziehen will, obwohl die Stückzahlen hier noch überhaupt nicht da sind. Das sieht fast so aus wie bei Northvolt.
Man muss aber auch sagen, dass die in vielen Schwellenländern (Südostasien, Südamerika) mit riesigen Bevölkerungen und aufstrebenden Mittelschichten mittlerweile den Markt dominieren bei PHEV und BEV. Ein VW bspw. spielt da überhaupt keine Rolle wird entsprechend Marktanteile verlieren.
Das liegt aber daran, dass sie in diesen Märkten eben zu China-Preisen verkaufen. Darum brauchen Hersteller wie VW diese Märkte auch nicht, weil die eh nur Verlust bedeuten würden.
Ja, BYD kann theoretisch Weltmarktführer bei Stückzahlen werden. Nur müssen die auch eben drei bis vier Autos für jedes verkaufen, was VW oder Toyota verkauft um ähnlichen Gewinn zu erzielen.
Yangwang als Alternative für Ferrari🤣
Passt auch nicht ganz. Eher Maserati oder Bugatti. Aber man soll sich ja Ziele setzen. 😄
Selbst Rimac ist mit seinem E Supersportwagen gescheitert. Sein nächster wird ein Hybrider Verbrenner, weil Kunden in Asien und Nahen Osten in dem Bereich was anderes nachfragen. Inzwischen hat Porsche bzw. VW Teile Rimacs übernommen.