Volkswagen hat im Rahmen der IAA auch ein neues Konzept vorgestellt, welches wir schon im Vorfeld auf ersten Designskizzen gesehen haben. Die Rede ist vom VW ID Cross, einer SUV-Version des kommenden VW ID Polo für nächstes Jahr.

Anmerkung: Volkswagen hat diese Woche bestätigt, dass die Elektroautos auch mit Namen auf den Markt kommen werden, der VW ID Cross Concept wird also Ende 2026 als VW ID Cross bekannt sein und, wie beim Verbrenner, der „SUV Polo“.

Die Marke spricht hier von einem „weiteren Modell für bezahlbare Elektromobilität“ und hebt die neue Designsprache „Pure Positive“ hervor. So viele Details gibt es zwar noch nicht, aber man hat verraten, dass die Studie exakt 4,161 Meter lang ist.

Der Radstand liegt bei 2,6 Meter und das Auto ist 1,84 Meter breit und 1,6 Meter hoch. Volkswagen bezeichnet den VW ID Cross als „Raumwunder“, denn es gibt mit 450 Liter durchaus viel Platz im Kofferraum (und noch einen Frunk für 25 Liter).

Basis ist MEB+, eine Weiterentwicklung der MEB-Plattform, die maximale Leistung liegt bei 155 kW (211 PS, Frontantrieb) und bei 175 km/h ist Schluss. Die Reichweite gibt man vorläufig mit 420 km nach WLTP an (Ladegeschwindigkeit gibt es nicht).

Das „elektrische Kompakt-SUV“ ist ein wichtiger Schritt für Volkswagen, denn es fehlt bisher ein kompakter SUV mit elektrischem Antrieb, der neue T-Roc oder der T-Cross sind nur als Verbrenner erhältlich und das soll sich ab 2026 dann ändern.

Ich wage mal eine kleine Prognose und behaupte, dass der VW ID Polo sicher gut ankommen wird, der eigentliche Bestseller der ID-Reihe ab 2027 aber dieses Modell ist. Entscheidend wird aber der Preis sein, über den spricht VW noch nicht.


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  1. Tremonius ☀️

    Mir gefällt die Studie mal abgesehen von manchen Innenraummaterialien der Studie sehr gut. Vor allem dürfte der ID Cross auch den Kunden gefallen, da er wieder ein echter klassischer, aber elektrischer VW ist. Darauf haben die Kunden lange warten müssen. Design und Qualität stimmen wieder. Es gibt wieder klassische Tasten am Lenkrad und mehr Tasten im Innenraum. Dazu gibt es auch wieder die klassischen Bügeltürgriffe. Das wird dem VW-Kunden schon gefallen.

    Ich gehe auch davon aus, dass sich der ID Cross deutlich besser verkaufen wird als der ID Polo. Er könnte sogar dem ID Golf richtig Konkurrenz machen, zumal er mit ca. 28.000 Euro (Flurfunk) etwas günstiger sein könnte.

    Wenn der ID Tiguan ein ähnlich gutes Design bekommt, wird VW langsam aber sicher wieder zurück in die Erfolgsspur kommen.

  2. René H. 🔆

    Wurde das Innenraumdesign jetzt auch von Xpeng übernommen?

    1. Yupi ☀️

      Vor allem der ekelhaft Stoff. Hausstaubalergiker werden sich freuen, wenn der Mief sich nach 5 Jahren darin verfangen hat und alles fesselt nach 10 Jahren. Dann lieber Hartplastik

      1. Christian 🔅

        Selbst schuld, wenn man da nicht regelmäßig mit Sauger durch geht.

        Was ein wirklicher Hausstauballergiker auch tun würde ;)

  3. ChrisH ☀️

    Das man hier von MEB+ spricht verwirrt ein wenig, denn wenn er die gleiche Plattform wie der Polo bekommt ist das eine Frontantriebsplattform und nicht die MEB+ Plattform die der id3/ id4 bekommen soll.

  4. gork 🎖

    Denke auch, dass man den sehr oft sehen wird. Wahrscheinlich bekommt man für 35k was gut ausgestattes

  5. Favone ☀️

    Mein Gott was für ein fetter Kardan Mitteltunnel und das bei einem Elektroauto. Mal Ioniq 5 anschauen, Citroen C4 oder Amis aus den 80er und 90ern mit vorne durchgehender Freiraum.

    1. Spiritogre ☀️

      Das ist kein Kardantunnel. Und nicht jeder Mag diese LKW Anmutung mit freiem Raum unter dem Cockpit, im Gegenteil. Da gehören durchgehende Ablagen etc. hin.

  6. Couch Kartoffel ☀️

    Vorne wieder Böse Blick mit Pausbäckchen. Schlankes Design geht wohl nicht mehr.

    Schön sieht anders aus. Genauso hässlich wie der 25 Jahre als Singleframe bei Audi. Mal bei Hyundai Ioniq 5 oder 9 schauen, wie Design geht.

    1. JonP 🌀

      Jap, das denke ich mir mittlerweile auch bei nahezu jedem VW.

    2. ChrisH ☀️

      Also wenn man einwandfrei die letzten 4 Jahre gelernt hat, dass die große Masse der Kunden kein spezielles futuristisches Design bei e-Autos möchte. Das ist einer der Gründe, warum Daimler und VW nicht wirklich Erfolg bei der e-Mobilität hatte und BMW mit technisch auf Verbrennerplattform halbherzigen e-Fahrzeugen durchgestartet ist. Genau das macht VW jetzt auch wieder und wird, wenn der Preis stimmt, damit erfolgreiche sein.

  7. Herr P. 🎖

    Außen sieht das Konzept-Fahrzeug schon ansprechend aus, aber innen ist es gräußlich.

    1. ChrisH ☀️

      So eine Studie überzieht ja auch immer. Außen deutlich aggresiver mit zu großen Reifen und weit ausgestellten Radläufen und auch innen sind sie oft viel futuristischen wie in Serie.

    2. Peter 🪴

      Tut mir leid, ich war eher für das Exterior zuständig 😅

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