BMW will führend bei Elektroautos und Verbrennern sein


BMW sieht sich selbst als eine führende Premiummarke an, wenn es um die Technik in Verbrennern geht. Bei Elektroautos lief es bei BMW bisher zwar sehr gut und man peilt weiterhin 50 Prozent Anteil bis 2030 an, aber technisch war man nicht vorne.
Bei Autocar hat Jochen Goller betont, dass die Neue Klasse „ein entscheidender Moment“ für BMW sei „im Bereich der Elektrotechnik noch kein klarer Marktführer“. Bisherige Elektroautos nutzten in erster Linie eine Mischplattform mit Verbrennern.
Ich bin gespannt, wie sich die Nachfrage bei BMW entwickelt, wenn auch die Technik zum Preisschild passt, denn das ist mit dem neuen iX3 der Fall. Der alte hat sich zwar auch gut verkauft, aber einige waren sicher auch nicht ganz überzeugt.
Doch am Ende hat BMW eben auch gezeigt, dass nicht die Technik alleine wichtig ist, es ist bei einem Auto das Gesamtpaket. Die Serienproduktion des BMW iX3 ist jetzt angelaufen, die nächsten Monate werden also zeigen, ob der Plan aufgeht.
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Wenn BMW der beste bei den Verbrennern sein will, dann haben sie aber noch was aufzuholen.
Der beste bei den Verbrennern ist meiner Meinung nach aktuell Mazda.
Mercedes hat jahrelang an einem Benziner mit Kompressionszündung geforscht (Stichwort „Diesotto“), und es dann irgendwann aufgegeben. Mazda baut seit 2019 Benziner mit Kompressionszündung in Serie (Skyactiv-X). 2027 kommt schon eine Weiterentwicklung davon (Skyactiv-Z), die nochmal sparsamer ist.
Und der 3,3 Liter Sechszylinderdiesel aus Mazda CX-60 und CX-80 ist aktuell der in der Praxis sparsamste Dieselmotor.
So, wie es ausschaut, ist BMW der einzige größere Konzern in der deutschen Autoindustrie, der nicht in größerem Maße Arbeitsplätze (netto) abbaut. Und das aus Gründen. Der Laden wird wohl deutlich besser geführt als so manch anderer…