Glasfaser und 5G wachsen, Postmarkt mit Rückgängen: Neue Zahlen der Bundesnetzagentur veröffentlicht

Oxg Und Vodafone Glasfaserausbau Hamburg

Die Bundesnetzagentur hat ihren Tätigkeitsbericht 2024/2025 veröffentlicht und zeigt Fortschritte beim Netzausbau sowie Rückgänge im Briefmarkt.

Laut Bundesnetzagentur verfügten Mitte 2025 rund 5,8 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte über einen aktiven Glasfaseranschluss. Weitere 3,7 Millionen Anschlüsse seien technisch fertiggestellt, aber noch nicht gebucht.

Damit stehen nach Angaben der Behörde insgesamt 9,5 Millionen Glasfaseranschlüsse zur Verfügung. Präsident Klaus Müller betonte, dass Wettbewerb und Verbraucherschutz zentrale Ziele beim Glasfaserausbau bleiben.

Im Mobilfunkbereich erreichte die 5G-Versorgung im Juli 2025 etwa 94,6 Prozent der Fläche Deutschlands. Der Anteil schlecht versorgter Gebiete mit mobilem Breitband sank auf circa 13 Prozent, während weiße Flecken ohne Netz bei 1,9 Prozent blieben. Die Bundesnetzagentur sieht hierin einen Fortschritt gegenüber dem Vorjahr.

Postmarkt weiter im Rückgang

Im Jahr 2024 wurden 10,16 Milliarden Briefe befördert, rund 6,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Parallel sanken die Umsätze im Briefmarkt um 4,4 Prozent, während für 2025 laut Behörde eine leichte Erholung um etwa 2 Prozent erwartet wird. Hauptgrund dafür seien Preissteigerungen der Deutschen Post DHL, die mit einem Umsatzanteil von 87 Prozent weiterhin den Markt dominiert.

Deutlich gestiegen sind die Bürgereingaben zu Postthemen: Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Behörde 22.891 Eingaben. Bei gehäuften Beschwerden aus bestimmten Regionen veranlasst die Bundesnetzagentur Anlassprüfungen, von denen zwischen 2023 und Mitte 2025 insgesamt 65 durchgeführt wurden.

Auch die Schlichtungsstelle Post meldete mit 4.115 Eingängen im Jahr 2024 einen neuen Höchststand, wobei vor allem verlorene oder entwendete Sendungen im Mittelpunkt standen.

Die Tätigkeitsberichte könnt ihr in vollem Umfang online abrufen.

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