Hyundai setzt in den nächsten Jahren weiterhin auf zwei Antriebstechnologien, den klassischen Verbrenner und auch auf Elektroautos. Doch man nutzt den Wandel der Branche und möchte „bei der Elektromobilität klarer Vorreiter“, so Ulrich Mechau.

Der Chef von Hyundai Deutschland hat in der Automobilwoche betont, dass eine große Modelloffensive bis 2027 folgen wird, die Marke plant sieben neue Autos. Und der Hyundai Ioniq 3, der „in gut zwölf Monaten“ kommt, ist dabei sehr wichtig.

Hyundai Ioniq 3 als Konzept

In Deutschland liegt der elektrische Anteil bei 28 Prozent, damit ist Hyundai bei uns weit über dem weltweiten Schnitt der Marke (18 Prozent). Mit dem Ioniq 3 sei dann „mittelfristig ein jährlicher Absatz im fünfstelligen Bereich“ möglich, so Hyundai.

Ziel sei es, dass man Kunden eines i20 oder i30 eine elektrische Alternative gibt und bessere gegen die Konkurrenz aufgestellt ist, die bereits in dieser Klasse mit Elektroautos unterwegs ist. Aktuell hinkt Hyundai in Deutschland seinen Zielen beim Wachstum noch hinterher, aber man plant „einen starken Jahresabschluss“.

Die große ICCU-Problematik spricht der Chef von Hyundai Deutschland jedoch nicht an (dazu schweigt man gerne) und wenn ich mir die Beiträge anschaue, sollte man, bevor man weiter wachsen möchte, die Altlasten in den Griff bekommen.


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  1. Couch Kartoffel 🌟

    Hyundai soll erst mal das Software und Infotainment Chaos ohne Update und bei jedem Facelift mit anderer Oberfläche in Ordnung bringen.

    Die abgerissen Antriebswellen beim Ioniq 5 sind legendär und führten zu Zwangsrückrufe durch KBA und Co.

    Von den toten Ladeeinheiten ICCU und der stümperhaften Reparatur mit Filzaufklebern bis 9 Monate Wartezeit in der Garantie ohne Ersatzwagen sowie toten Starterbatterien…

    Selbst der Kia EV 3 und der neue Inster haben inzwischen diese Probleme.

    Absatzeinbruch in Europa von 10 Prozent dank Premium Strategie.

    Einstellungen von Kia Ceed, der Cashcow….. SUV only…

    kia und Hyundai werden von der chinesischen Konkurrenz überrollt was Preis und Leistung angeht. Selbst ein VW iD3 ist da besser im Verkauf…

    1. Spiritogre 🏅

      Gerade Hyundai konnte sich nie wirklich durchsetzen. Kia in einer Nische, aufgrund günstiger Preise damals. Die einzige nicht europäische Marke, die in Europa gute Anteile erzielt ist und bleibt Toyota.

      Hyundai hat schon vor Jahren begonnen Modelle in Europa einzustellen, etwa den i40, ein wirklich tolles Auto in seiner Klasse und extra für Europa entwickelt, aber wurde eben nicht gekauft.

      Sehr viele Leute sehen Hyundai / Kia eben immer noch als „billige Alternative“ aber koreanische Löhne entsprechen inzwischen den unseren, entsprechend sind die Preise ähnlich. Entsprechend können Hyundai und Kia hier nur wenige Modelle anbieten, die auch gekauft werden. Das sind Kleinwagen, die aber den Unternehmen kein Geld einbringen und eben SUVs. Also natürlich bieten sie entsprechend SUVs hier an aber eben nicht mehr die riesige Palette an Limousinen diverser Größen, die sie woanders im Angebot haben.

  2. Allstar 🪴

    haben das überhaupt im Griff bekommen mit den geklauten Ioniq 5, die sich so leicht klauen lassen mit dem Game-Boy?

    1. Spiritogre 🏅

      Das betrifft nicht Europa.

      1. Manuel ☀️

        Das von @Allstar angesprochene Problem betrifft alle Hyundai/Kia-Modelle mit dem Keyless-Entry-Paket, und die gibt es sehr wohl auch in Europa.

        Du meinst wahrscheinlich das Kia-Problem, wo sich uralte Modelle in den USA ohne Wegfahrsperre einfach mit nem USB-Stick oder Schraubendreher passender Breite starten lassen. Das ist in Europa tatsächlich nicht mehr relevant.

        Siehe auch:
        https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=531&t=98470
        https://www.hyundai.com/uk/en/owners/owning-a-hyundai/security-and-locking-systems.html
        https://www.youtube.com/watch?v=1eW8ke518PY

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