KBA ermöglicht vertiefte Fahrzeuganalysen für Forschung

Das Kraftfahrt-Bundesamt erweitert sein Forschungsdatenzentrum um ein neues Fahrzeug-Panel.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) stellt ab sofort zusätzliche Längsschnittdaten auf Basis des Zentralen Fahrzeugregisters zur Verfügung. Das im Forschungsdatenzentrum angesiedelte Fahrzeug-Panel enthält Informationen zu rund 100 Millionen registrierten Fahrzeugen und ihren Haltern seit dem Jahr 2015.
Forschende erhalten damit Zugang zu einer langfristigen Datenbasis, die Entwicklungen im Fahrzeugbestand und im Lebenszyklus von Fahrzeugen abbildet. Laut KBA können die Datensätze auch für Kausalanalysen und Trendstudien genutzt werden, um Veränderungen über die Zeit hinweg nachzuvollziehen.
Fahrzeug-Panel liefert technische und demografische Einblicke
Das Panel ist in mehrere Module unterteilt, die Informationen zu Fahrzeugtechnik, Umweltaspekten und soziodemografischen Merkmalen der Halter enthalten. Zudem umfasst es die gesamte Besitzhistorie seit 2015. Im zweiten Quartal 2026 sollen ergänzend Geodaten zu Fahrzeugen und Fahrzeughaltern verfügbar sein.
Die Nutzung des Angebots erfolgt laut Behörde kostenfrei, entweder vor Ort im Forschungsdatenzentrum oder per kontrollierter Datenfernverarbeitung über das Remote-Execution-Verfahren. Das KBA sieht darin einen Beitrag zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und datenbasierter Entscheidungen.
Aus meiner Sicht stärkt das neue Panel die Transparenz und den Erkenntnisgewinn über den Fahrzeugmarkt erheblich, insbesondere für Studien zur Elektrifizierung und zu regionalen Unterschieden im Fahrzeugbestand. Daumen hoch!
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Kann das KBA dann auch endlich die meistverkauften privaten Autos aufschlüsseln oder hat man dann immer noch datenschutzrechtliche Bedenken? Das ist ja das offizielle Statment. Wenn man 10000 Verkaufte Dacia als meistverkaufte Privatwagen ausweisen würde, dann würde man private Rückschlüsse auf die Fahrer ermöglichen. Sehr komische Argumentation, wenn man bedenkt, daß damit keine Personendaten über die Käufer veröffentlicht werden.
Aber andere in der Branche Muskeln eher, dass gewisse Hersteller dies nicht wollen, da dadurch die Eigen Händler und Phantomzulassungen stärker in den Fokus der unverkäuflichen Fahrzeuge rücken würde und privat eben eher selten der 60k Euro bmw x3 gekauft wird.