Meine Meinung zu den neuen Apple Watches

Letzte Woche haben wir hier die neuen iPhones von Apple abgehakt, diese Woche habe ich mich mit den neuen Apple Watches beschäftigt. Wobei ich mir nur zwei der drei neuen Modelle angeschaut habe, denn ein Modell ist ein No Brainer.
Die neue Apple Watch SE 3 bringt viele Neuerungen mit, die in der Branche zum Standard gehören und die erste und zweite SE-Generation nicht hatten. Damit ist sie, vor allem mit Blick auf den Preis von unter 300 Euro eine klare Empfehlung.
Doch was ist mit den normalen Modellen, wir befinden uns ja noch so ein bisschen im Jubiläums-Zeitraum (2014 wurde die Apple Watch gezeigt und 2015 kam sie auf den Markt), was passierte da? Und wie gut ist die Ultra 3, immerhin hat Apple im letzten Jahr auf ein Upgrade verzichtet? Ich würde fast von Stillstand sprechen.
Apple Watch Ultra 3
Das etwas größere Display sieht man, aber nur in wenige Szenarien. Beispielsweise bei hellen Watchfaces oder in gewissen Apps. Mir ist es in meinem Alltag, überwiegend mit dunklen Watchfaces, gar nicht aufgefallen.
Sind also eher dunkle Elemente aus dem Display zu sehen, die einen schwarzen Hintergrund haben, sieht man gar keinen Unterschied. Bei Farben oder eben einem weißen Hintergrund, sieht man, dass der Rand einen keinen Hauch dünner ist.
Das fühlt sich im Alltag aber definitiv nicht wie ein größeres Display an und es geht auch nicht bis zum Rahmen. Dafür gibt es eine neue OLED-Generation, die etwas mehr Helligkeit bei mehr Blickwinkeln bietet (sehe ich auch kaum, was aber ein Lob für das alte Panel ist) und man sieht die Sekunden auf den Watchfaces. Aber…
Viele davon sind nicht angepasst, auch nicht für Liquid Glass, und man kann keine Dinge wie eine dauerhafte Pulsanzeige sehen, was die Apple Watch bis heute nicht kann. Und für ein paar Sekundenanzeiger hier und da ist das Panel eher unnötig.
Die Akkulaufzeit merke ich hingegen, auch wenn es bei mir eine Zwei-Tage-Uhr bleibt, einen dritten Tag erreiche ich damit nicht. Der richtige Weg ist es jedoch.
Die Satellitenfunktion ist ganz nett, aber pure Nische und Nachrichten kann sie auf der Uhr auch nicht und 5G gibt es nur bei der Telekom. Also beides pure Nische, für mich ist noch nicht einmal 5G relevant, obwohl ich eine eSIM nutze (habe aber o2).
Ich habe hier deutlich mehr erwartet. Mehr Health-Funktionen, mehr Möglichkeiten für Zifferblätter mit dem neuen Design von watchOS, mehr KI, nichts kam. Apple ruht sich ein weiteres Jahr auf der Marktführerschaft aus, auch wenn diese (zum Glück, die brauchen mal wieder ordentlich Druck so langsam) etwas bröckelt.
Apple Watch Series 11
Das „neue“ Design der Series 10 bleibt, aber das dürfte keinen wundern, da Apple solche Änderungen, auch wenn sie klein ausfallen (siehe Series 7) für drei Jahre bei einer Uhr nutzt. Die Series 12 dürfte nächstes Jahr also auch wieder so aussehen.
Mit dem neuen Graphit gibt es eigentlich eher ein weiteres Silber, dafür hat die neue Apple Watch einen besseren Schutz über dem Display. Aber egal was da auch verbaut ist, ich würde immer die Titan und das bessere Saphirglas wählen. Jede Apple Watch ohne das, die ich kenne, hat diese kleinen Mini-Kratzer auf dem Glas.
Kostet dann aber eben auch sehr viel Geld.
Die etwas bessere Akkulaufzeit merkt man, aber die Apple Watch bleibt bei mir eine Ein-Tag-Uhr und wird damit zu keiner Zwei-Tage-Uhr, wie die Ultra es eben ist.
Das war es eigentlich auch schon. Neuerungen sind immer sehr subjektiv, einige werden von 5G profitieren und das bisschen mehr an Akku kann den Unterschied machen, bei mir änder sich dadurch gar nichts. Vielleicht dann mit der Series 12.
Fazit zu den neuen Uhren
Das Wort „Stillstand“ wäre übertrieben, es gab ja Neuerungen, aber ich bin doch erstaunt, wie gering diese ausfallen. Da bringt die Konkurrenz komplexe Health-Begleiter auf den Markt oder packt vollwertige KI-Assistenten auf ihre Uhren und Apple schaut zu. Sie sind Marktführer, richtig, aber das lässt so langsam nach.
Bei den iPhones tut sich jetzt endlich mal wieder etwas, weil die Konkurrenz zu gut wird, bei den Watches habe ich diesen Eindruck nicht. Und damit man nicht zu viele Kunden verliert, gibt es eben eine sehr attraktive Apple Watch SE in diesem Jahr.
Das Jubiläum ist damit abgehakt, einen iPhone X-Moment gab es nicht und ich finde sogar, dass viele Upgrades der letzten Jahre größer waren. Vielleicht wartet Apple noch, vielleicht hebt man sich Neuerungen bewusst auf, weil das iPhone im Moment im Fokus steht, vielleicht wollte man auch mehr bieten und kann nicht.
Der Stand der Appel Watch ist weiterhin gut, aber für mich ist es nicht mehr wie vor ein paar Jahren, als mich die Uhr sogar beim iPhone und somit im Ökosystem hielt.
Womöglich waren meine Erwartungen als Smartwatch-Fan zu hoch, vielleicht hatte ich dieses Video von Jony Ive im Kopf und dachte, dass wir irgendwas in dieser Art auch bei der Apple Watch sehen werden. Tim Cook ist aber der beste „Häppchen-Verkäufer“ der Welt und er war der Meinung, dass das für ein weiteres Jahr reicht.
Aus Sicht der Manager und Aktionäre vielleicht die kluge Wahl, aus Sicht eines Nutzers aber schade, denn man sieht, was Unternehmen wie Whoop oder Google bringen und das Image der Apple Watch bröckelt. Vielleicht ändert sich das 2026.
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Wer eine richtige Fitnessuhr sucht, die länger als zwei Tage aushählt, findet bei Garmin entsprechende Uhren. Als Erweiterung der Smartwatch ist die AppleWatch super, aber ich finde, Apple geht mit der Akkulaufzeit nicht in die richtige Richtung, sondern möchte nur die Ultra verkaufen, die ziemlich teuer ist.
Ich nutze die REDMI Watch 5 (Xiaomi Subbrand) und hatte früher eine Apple Watch 4 oder so. Die Laufzeit der Xiaomi Uhr ist phänomenal. Locker 2 Wochen mit AOD und bei regelmäßigen Workouts. Die Uhr misst präzise meinen Puls und ist relativ genau bei GPS-Ortung (Ideal um Joggen zu gehen). Klar, die Software ist nicht auf Apple Niveau, aber gut genug für die Basic Funktionen. Das Gesamtpaket gibt es für unter 90€.
@OliverSchwuchow: Du solltest unbedingt die Uhr testen nur um zu sehen, wie viel besser die Akkulaufzeit von Mitbewerbern ist.
Unabhängig vom Inhalt dieses Artikels empfinde ich den Schreibstil als wirklich ausbaufähig. Es liest sich teilweise wie einzelne Gedankenfetzen nacheinander aufgeschrieben . Dazu kommen dann noch diverse Flüchtigkeitsfehler. Einmal ChatGPT Korrektur lesen lassen könnte vlt. die Qualität etwas anheben.
Die Schlussfolgerung bezüglich Tim Cook wirkt dann irgendwie aufgesetzt. Im Endeffekt sagen Sie ja: Apple könnte technisch bessere Uhren bauen, Tim Cook hält Dinge aber bewusst zurück. Etwas komplexer wird die Antwort auf die Frage warum keine großen Sprünge mehr geschehen, schon sein. Ein Faktor davon ist sicherlich Gewinnmaximierung. Dinge wie Lieferketten, Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten, Fehlplanungen (bei der K.I. Hinkt Apple nun mal zurück) und natürlich auch „das Ende der Fahnenstange“ bei manchen Technologien sind wahrscheinlich auch relevant. Und warum ist die Apple Watch jetzt deutlich schlechter als die Pixel Watch? Die Antwort wird aber sicher die Google Aktionäre freuen!?
Schaut man sich die Produkte von Garmin und Co an (in dieser Bubble wildert ja die Ultra), findet hier in den letzten Jahren auch viel Evolution statt.
Nur hin und wieder ploppt mal ein wirklich nennenswerter Punkt auf (aktuelles Beispiel wäre MicroLed bei der Fenix – für schlanke 2000 Euro).
Aber jetzt bin ich doch beim inhaltlichen gelandet …
Ob Apple, Whoop, Garmin oder Google – Armbanduhren sind genau wie Kopfhörer und (BT)Lautsprecher/Soundbars zu Wegwerfprodukten verkommen.
Whoop ist doch nicht mal eine Uhr. Du vergleichst hier ein Armband mit einer Uhr??? Da kannst du auch gleich mit einem Pulsgurt kommen. Die Whoop Dinger sehen zudem auch noch unheimlich hässlich aus. Seit wann sind Kopfhörer zu Wegwerfprodukten verkommen und warum? Die Lebensdauer ist deutlich länger als die einer Smartwatch.
Zu Kopfhörern, siehe hier:
https://www.mobiflip.de/elektroschrott-das-alte-problem-der-airpods-und-anderen-kopfhoerern/
Man zahlt mehr für weniger Klangqualität und dank geplanter Obsoleszenz im Bereich HW und SW sowie schlechter Reparierbarheit ist nach 3-4 Jahren meist Schluss.
„Smart“ ist das, wenn überhaupt, lediglich für die Hersteller, zumal sie obendrein unsere Daten dank „gratis App“ frei Haus bekommen, welche sie entweder selber verwursten, oder an Dritte verhökern.
#FoodForThought, muss halt jeder für sich abwägen.
Da ist aber viel in einem Kommentar verwurstet, ich frage mich, was davon auf Fakten beruht, gibt es dazu welche?
Wenn du keine App willst, musst du ja keine nutzen. Dass Apps Daten sammeln, ist ja auch wirklich nicht auf Kopfhörer-Apps beschränkt – ich bin ziemlich sicher, dass du einige App-Kandidaten installiert hast, die deutlich mehr sammeln.
Wobei man ja auch einiges unterbinden kann, indem man den Apps die Berechtigung nicht gibt.
Ich würde meine Ohrhörer übrigens auch nicht wegwerfen, selbst wenn sie nur noch 50 Prozent der Akkuleistung haben. Dann würde der Akku ja immer noch ca. 3 Stunden halten, je nachdem, was für ein Modell man hat.
Hast du denn Belege, dass Ohrhörer „meist“ nach 3 – 4 Jahren sich der Null nähern, was den Akku angeht?
habe meine Apple Watch 5 und meine Airpods Pro nun seit 2019. beides funktioniert noch tadellos.
„was Unternehmen wie Whoop oder Google bringen und das Image der Apple Watch bröckelt“
Sehr hanebüchenen,was du hier von dir gibst.
Was bringen den Google und vor allem Whoop, ein Nischenanbieter, denn innovativeres?
Du hast ja echt wenig Ahnung… Apple bekommt es selbst in der neuesten Generation nicht hin, einen Pulssensor zu verbauen, der nicht nur alle 10 Minuten den Puls misst.
Google: Eine gute KI am Handgelenk
Whoop: Eine bessere Auswertung und bessere Messung der Health-Daten.
Was bringt dir eigentlich dein unfreundlicher Ton?
Sollte kein persönlicher Angriff werden, wenn es den Eindruck erweckte, dann entschuldige ich mich.