Pixel 3 (XL): Meine Eindrücke vom Google-Event

Gestern Abend wurde unter anderem das Pixel 3 (XL) nach den vielen Leaks der letzten Zeit endlich offiziell vorgestellt. Davor wurde auf der Präsentation auch noch der Hub und das Slate gezeigt, aber diese beiden Produkte werden zum jetzigen Stand leider nicht in Deutschland erhältlich sein.

Deshalb ging es nach der Präsentation direkt in den Showroom, wo das normale Pixel 3 und das Pixel 3 XL zur Demonstration bereit lagen. Lagen ist nicht das richtige Wort, sie standen auf dem ebenfalls in der Präsentation vorgeführten Qi-Stand.

Dieser wurde von Google besonders hervorgehoben, da er während des Ladevorgangs auch beispielsweise das aktuell abgespielte Album-Cover auf dem Handy anzeigt und der Google Assistent genutzt werden kann.

Dann ging es aber endlich ans Ausprobieren und vor die Kamera zerren. Höchst professionell habe ich tonnenweise Videomaterial aufgenommen und erst bei der Bearbeitung nach dem Event festgestellt, dass der Ton nicht aufgenommen wurde. Shit happens.

Sobald das Gerät verfügbar ist, wird aber selbstverständlich ein schickes Video für den Testbericht nachgereicht und bis dahin müsst ihr euch mit meinen geschriebenen Eindrücken begnügen.

Mir persönlich gefällt übrigens trotz der tiefen Notch das XL noch einmal deutlich besser, als das normale Pixel 3 mit dickem Balken oben und unten. Abgesehen vom Display und der Größe gibt es hier aber ja keine großen Unterschiede, deshalb gehe ich ich folgend mehr auf das XL ein, als auf das normale.

Wer die zahlreichen Leaks verfolgt hat, kennt das Design schon auswendig und ja, die Notch ist in der Tat tiefer in das Display gezogen, als bei so manch anderem Androiden. Hat man das XL aber erst einmal in der Hand, so fällt das wegen des allgemein großen Displays gar nicht mehr so auf.

Beide Geräte sind entweder in weiß, schwarz oder not pink erhältlich. Im Falle von not pink muss ich sagen, dass ich eines davon während des Fotoschießens mal in den Händen gehalten hatte und es war tatsächlich so not pink, dass es mir bei dem schummrigen Licht beinahe nicht aufgefallen wäre und fast als weiß durchging.

Die allgemeine Verarbeitung geht absolut in Ordnung und die Geräte fühlen sich beide sehr hochwertig an. Optisch ist wie immer das obere Drittel der Rückseite vom Rest des Gerätes durch kleine Änderungen im Material abgehoben.

Weiß ist im Grunde mein persönlicher Favorit, wobei die Farbe in den meisten Fällen eh unwichtig ist, da das teure Gadget ja oft sowieso zum Schutz in ein Case gesteckt wird. Die Front ist komplett schwarz und so sieht man kaum mehr etwas von der gewählten Gerätefarbe.

In Sachen Größe ist das Pixel 3 XL kaum zum Vorgänger des letzten Jahres gewachsen, hat aber gerade wegen der nun genutzten Notch ein trotzdem größeres Display (6,3 Zoll zu 6,0 Zoll) erhalten.

Der Sebastian von thedroidgeeks hatte das erste Pixel XL und das Pixel 2 XL dabei und so habe ich die auch kurzerhand vor die Kamera gezerrt. Links das schwarze Pixel 2 XL und auf dem Foto mit allen dreien links daneben noch das Ur-Pixel XL.

Besonderes Augenmerk wurde auch bei der diesjährigen Pixel-Serie auf die Kamera gelegt. Die beiden Frontkameras können nun via Pinch-2-Zoom-Geste von normal auf Widescreen geschaltet werden. Damit passt natürlich deutlich mehr auf das Foto. Stichwort: Gruppen-Selfie.

Auch für die Hauptkamera gibt es ein paar neue AI-Tricks, auf die wir dann im Testbericht eingehen werden.

An Zubehör wurde dieses mal wohl vom Start weg gedacht, und so gab es nicht nur direkt den QI-Stand, sondern auch eine ganze Wand voller verschiedener Cases zu bestaunen. Die Cases sind dabei teilweise mit richtigem Stoff überzogen und fühlen sich super griffig und definitiv mal „anders“ an.

Alles in allem ein tolles Event mit tollen, wenn auch in meinen Augen teuren Geräten. Mehr dann im kommenden Testbericht, sobald die Geräte offiziell erhältlich sind. Fragen könnt ihr auch gern jetzt schon hier unter den Artikel packen. Sofern möglich, werde ich diese dann im Testbericht aufgreifen.